Freiberger Gedingezeichen
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Freiberger Gedingezeichen
und es geht weiter mit den Freiberger Gedingezeichen.
Die Arbeitsversion vom update ist schon mal hier zu sehen:
http://tw.strahlen.org/tafeln/122geding ... iberg.html
auch schon mit Karte.
Hier wieder die Fragen:
Hat jemand Fotos vom Freiberger Gedingezeichen aus anderen, dort nicht genannten Gruben ?
Und wenn keine Fotos gemacht wurden, wo hat jemand noch das Freiberger Gedingezeichen gesehen ?
Glück Auf
Thomas
Die Arbeitsversion vom update ist schon mal hier zu sehen:
http://tw.strahlen.org/tafeln/122geding ... iberg.html
auch schon mit Karte.
Hier wieder die Fragen:
Hat jemand Fotos vom Freiberger Gedingezeichen aus anderen, dort nicht genannten Gruben ?
Und wenn keine Fotos gemacht wurden, wo hat jemand noch das Freiberger Gedingezeichen gesehen ?
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"st. lampertus" in hohenstein
"st. anna" in wolkenburg
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GLÜCK AUF | NOBI
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
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ich dachte, ich hatte da was gesehen ...privatbefahrer hat geschrieben:St.Anna in Wolkenburg hat nichts.
GLÜCK AUF | NOBI
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ich habe am freitag in seiffen zwei einfache freiberger gedinge gesehen. bilder kann ich auf wunsch zur verfügung stellen.
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- Falk Meyer
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Her mit den Bildern
Mein Erzgebirge,
hoch über dunklen Schächten lauscht deiner Halden wilde Einsamkeit.
Still raunen sie von guten Himmelsmächten,
von Berggeschrei aus längst vergangener Zeit.
Edwin Bauersachs
http://www.imkerei-meyer.com
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@falk:Stollenkundler hat geschrieben:Her mit den Bildern
ich meinte damit, die bilder für die dokumentation bereitzustellen.
stelle dir einfach einen senkrechten geschlägelten strich an einem dreckigen stoß vor
GLÜCK AUF | NOBI
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- Falk Meyer
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@Nobi
also so was wie wirs schon mal gemeinsam gesehen haben ?!
Freiberger Gedinge weiterhin in Oberschöna, Christian Stollen
" _| "
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Welches Quartal beschreibt es?
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- freiberger_gedinge_01.jpg
- Freiberger Gedinge, Seiffen
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- Freiberger Gedinge, Seiffen
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GLÜCK AUF | NOBI
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Im Seegen-Gottes-Erbstollen Uhlsdorf/Niederwinkel bei Wolkenburg/Sa gibt es jede Menge Quartalswinken und ein paar Markscheiderzeichen. Auch beiliegende Tafel, wahrscheinlich eine Verstufungstafel. Leider ist die Qualität nicht besonders, habe sie aus einem Video (Danke Nobi) ausgeschnitten.
GA
Ralph
GA
Ralph
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- Verstufung.jpg (50.5 KiB) 24618 mal betrachtet
Wer noch nicht im Berg war, dem fehlt ein Stück vom Leben.
- Falk Meyer
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Kannst du die Buchstaben aus dieser Fund- oder Verstufungstafel genauer beschreiben?
Das Grubengebiet um Wolkenburg ist doch recht interessant!
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falk: das wird wohl nichts, ist leider etwas sehr verschwommen und verpixelt das ganze. man müsste erstmal ein nettes bild haben und dann geht die raterei los - denn eine "normale fundtafel ist das schonmal nicht, es scheint ne zeile mehr zu sein
Glück auf!
Michael
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Re: Freiberger Gedingezeichen
Habe hier auch ein Freiberger Gedingezeichen aus der Nordpfalz bzw. Naheland in Rheinland-Pfalz.
Die Entstehungszeit ist unklar. Der Querschlag oder ehem. Stollenteil ist handgeschrämt aufgefahren und später nachgerissen worden, siehe Bild.
Ich vermute, dass das Gedingezeichen vielleicht vom Nachreißen stammt. Da Mitte bis Ende des 16. Jahrhunderts und des 18. Jahrhunderts teilweise meißnerische Bergmeister beschäftigt worden sind, so z.B. 1765-1768 Bergmeister Johann Mosengeil, dürfte die Herkunft zumindestens eindeutig sein.
Das Bergrevier gehörte bis ? (Datum gerade nicht zur Hand, Mitte bis Ende des 18. Jahrhunderts) zum Herzogtum Veldenz-Zweibrücken und danach praktisch zur Kurpfalz.
Ich versuche aber noch mehr Informationen zu bekommen.
Letzten Herbst bei einer Sonderführung in einen von Besuchern normalerweise nicht begangenen Teil des Schmittenstollens am Lemberg (ehem. Hg-Bergbau auf Zinnobererz) in einem Querschlag? in der Nähe des Gesenks zum Karls-Glück Stollens entdeckt.Die Entstehungszeit ist unklar. Der Querschlag oder ehem. Stollenteil ist handgeschrämt aufgefahren und später nachgerissen worden, siehe Bild.
Ich vermute, dass das Gedingezeichen vielleicht vom Nachreißen stammt. Da Mitte bis Ende des 16. Jahrhunderts und des 18. Jahrhunderts teilweise meißnerische Bergmeister beschäftigt worden sind, so z.B. 1765-1768 Bergmeister Johann Mosengeil, dürfte die Herkunft zumindestens eindeutig sein.
Das Bergrevier gehörte bis ? (Datum gerade nicht zur Hand, Mitte bis Ende des 18. Jahrhunderts) zum Herzogtum Veldenz-Zweibrücken und danach praktisch zur Kurpfalz.
Ich versuche aber noch mehr Informationen zu bekommen.
- Naheländer
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Re: Freiberger Gedingezeichen
Gemaltes (einfaches) Freiberger Gedinge-Zeichen?
Kürzlich habe ich bei der Befahrung einer Quecksilbergrube in der Nordpfalz eventuell ein mit Letten gezeichnetes Gedingezeichen entdeckt (siehe Foto). Es scheint mir original zu sein, da dieses in einem Barytgang folgenden Querschlag liegt, der durch stark verwitterten und kaolinisierten Dazit führt. Dort kann ein Gedingezeichen nicht sauber eingeschlagen werden und würde eventuell auch nicht lange halten. Außerdem ist das Gedingezeichen in einer Art nischenartigen Einbuchtung angebracht, sowie mit in der Grube vorhandenen Letten aus Linomit gemalt.
Natürlich kann es ebenso auch von irgendwelchen Befahrern zur Markierung, Veräppelung von Montanhistorikern, um sich die Hände abzuwischen etc. angebracht worden sein. Allerdings müsste man sich die Mühe machen und aus den Limonitletten eine entsprechende (Mineral-) Farbe anrühren
Der Querschlag, wo sich das Gedingezeichen befindet stammt wahrscheinlich aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts (1 Zoll Bohrlöcher sowie Aktenhinweise). In einer Grube in der Nähe ist ein eingemeisseltes (einfaches) Freiberger Gedingezeichen erhalten.
Gibt es aus anderen Revieren ebenfalls Beispiele für "gemalte" Gedingezeichen?
Kürzlich habe ich bei der Befahrung einer Quecksilbergrube in der Nordpfalz eventuell ein mit Letten gezeichnetes Gedingezeichen entdeckt (siehe Foto). Es scheint mir original zu sein, da dieses in einem Barytgang folgenden Querschlag liegt, der durch stark verwitterten und kaolinisierten Dazit führt. Dort kann ein Gedingezeichen nicht sauber eingeschlagen werden und würde eventuell auch nicht lange halten. Außerdem ist das Gedingezeichen in einer Art nischenartigen Einbuchtung angebracht, sowie mit in der Grube vorhandenen Letten aus Linomit gemalt.
Natürlich kann es ebenso auch von irgendwelchen Befahrern zur Markierung, Veräppelung von Montanhistorikern, um sich die Hände abzuwischen etc. angebracht worden sein. Allerdings müsste man sich die Mühe machen und aus den Limonitletten eine entsprechende (Mineral-) Farbe anrühren
Der Querschlag, wo sich das Gedingezeichen befindet stammt wahrscheinlich aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts (1 Zoll Bohrlöcher sowie Aktenhinweise). In einer Grube in der Nähe ist ein eingemeisseltes (einfaches) Freiberger Gedingezeichen erhalten.
Gibt es aus anderen Revieren ebenfalls Beispiele für "gemalte" Gedingezeichen?
Glück Auf!
Daniel
-----------------------------
"Und summa ist der Wein
in diesem Land zu gut
und sind gar vile
holdselig Leut allda"
Bergmeister Thein über die Pfälzer
www.bergbau-pfalz.de
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Re: Freiberger Gedingezeichen
GA,
lang hat es gedauert, hier ein aktuelles Foto von der Tafel die ich im Jahre 2005 reingestellt habe. Die Inschrift sieht nach unserer Deutung so aus: V St für Victor Stehender
GA Ralph
lang hat es gedauert, hier ein aktuelles Foto von der Tafel die ich im Jahre 2005 reingestellt habe. Die Inschrift sieht nach unserer Deutung so aus: V St für Victor Stehender
GA Ralph
Wer noch nicht im Berg war, dem fehlt ein Stück vom Leben.
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- Name: Stephan Adlung
- Wohnort: Freiberg
Re: Freiberger Gedingezeichen
Unten rechts mit Sicherheit "G" für "Geschworner".
Glück Auf!
Stephan
Glück Auf!
Stephan
Re: Freiberger Gedingezeichen
Letzten Samstag bei Vermessungsarbeiten haben wir in der St Anna bei uns in
Wolkenburg ein Schneeberger Gedinge gefunden:
http://www.wolkenburger-bergbaurevier.d ... stanna.htm
Das nächste Mal suche ich weiter
Glück Auf
Jörg
Wolkenburg ein Schneeberger Gedinge gefunden:
http://www.wolkenburger-bergbaurevier.d ... stanna.htm
Das nächste Mal suche ich weiter
Glück Auf
Jörg
Re: Freiberger Gedingezeichen
Mal ein kleiner Hinweis.
So hat es 1812 der Freiberger Bergakademist Johann Carl Schulze niedergeschrieben: GA Axel
So hat es 1812 der Freiberger Bergakademist Johann Carl Schulze niedergeschrieben: GA Axel
„Die Stadt Freyberg ist unter allen Meißnischen Städten wohl die größte,
und vor andern berufen, wegen der gesunden Lufft des Bergwercks…“
J.J.Winckler 1702
und vor andern berufen, wegen der gesunden Lufft des Bergwercks…“
J.J.Winckler 1702