Röhrigschacht Wettelrode

[AUF Reviersteiger]

Wasserprobleme im Besucherbergwerk Röhrigschacht:
https://www.tag24.de/nachrichten/region ... er-2355206

Glück Auf!

[Kamerad Martin]

Es sieht gut aus der Pegel sinkt

[Jörn]

Gehen die Zuflüsse auch zurück oder liegt das nur an der oder den zusätzlichen Pumpen?

Glückauf

Jörn

[Nobi]

Hier ist mal die offizielle Meldung der LMBV:
https://www.lmbv.de/sperrung-des-besuch ... ettelrode/

Da die Niederschläge aufgehört haben, sollten die Zuflüsse aus dieser Quelle sicherlich geringer werden. Aber mit dem Wasser ist das ja immer so eine Sache ...

Die Geschwindigkeit beim Sinken des Pegels ist auch von der Fläche der bei diesem Pegelstand betroffenen Grubenbaue abhängig.

Hoffen wir mal, dass sich die Schäden in Grenzen halten und viele Grüße ans Team.

Hier noch was vom SBN: https://www.schachtbau.de/export/shared ... ressed.pdf

[Mannl]

Dem Nobi schließe ich mich an.
Die Herausforderung ist die, dass man das zusitzende Wasser auf das Niveau des Segen Gottes Stolln heben muss.
Kostet jede Menge Energie !
Hoffentlich geht alles gut ! Viel Glück dem Team !

[Mannl]

Nachtrag:
Könnte es sein, dass sich ein "Hohlraum" (Schlotte) auf Grund des gestiegenen Wasserdrucks "entlehrt" hat ?
Bei zurückliegenden Regenereignissen was das ja wohl nicht der Fall ?
Im Wetterflachen gab es ja immer Wasserzuflüsse aus der Firste. Auch salzhaltig ...

[Mops]

Hier mal ein Link dazu:
https://we.tl/t-GeNZzKOPwY
Im Augenblick kann wieder mehr Wasser abgepumpt werden, als zuläuft. Schau mal das Video an, dass ich unter dem Thema Manfelder Schlotten eingestellt habe...

[Mops]

Und hier der MDR am 9. März 2022:

https://www.mdr.de/sachsen-anhalt-heute ... 2cd9a.html

[Kamerad Martin]

Die Pegel sinken Weiter. Zusätzlich zu den vorhandenen Pumpen wurden 2 Extra Pumpen eingebaut. Die Bestandspumpen und die Pumpe vom SBN haben den Pegel gehalten die 2. zusätzliche Pumpe hat dann mit 35m3/h die senkung des Pegels verursacht. Das einbauen von Pumpe / Stromversorgung sowie Schlauchmaterial war eine Menschen und Material verschleißende Sache. Die ersten eingebauten Schläuche hielten den Druck der 120 Höhenmeter nicht aus. Somit mussten Hochdruckfeste Schläuche besorgt werden, die dann zum Erfolg führten. Der Berstdruck dieser Schläuche ist 60 Bar. Wenn man bedenkt das 120hm 12Bar Druck sind und dann noch 15Bar Druck der hinzukommt was die Pumpe fördert, merkt schnell wie uns dort die mit 14Bar geprüften Feuerwehrschläuche um die Ohren geflogen sind.

Auf die 120hm kam eine Schlauchlänge von 800m .

[KumpelsJunge06]

Ist das ärgerlich. Es gibt in Deutschland schon nicht allzu viele Besucherbergwerke mit Seilfahrt. Hoffentlich kriegen sie das wieder hin. Ich wünsche allen dort Beteiligten viel Kraft und Erfolg. Auf das noch viele Interessierte einfahren können. GA

[Mops]

Hier noch ein ergänzender Filmbeitrag:
https://www.youtube.com/watch?v=Xnp33Vckejg

[Askja]

Ein abendliches Glück Auf!

Seid geraumer Zeit sind die Veröffentlichung zur Situation im Schacht versiegt.
Weis jemand wie die aktuelle Situation vor Ort ist?
Und vorallem ist bereits etwas zur Ursache des Wassereinbruches zwischenzeitlich bekannt?

Mir ging da folgendes durch den Kopf:
Zur DDR-zeiten wurde oben im Wippertal die Wippertalsperre errichtet - diese war jedoch als sogenannte Vorsperre geplant, die eigentliche Hauptsperre hat man nie gebaut. Warum eigentlich nicht? Geldmangel? Planungsmangel? Gings auch so? Zumindest hatte man den Hochwasserschutz ja im Griff...
Mit sicherlich auch vermehrtem Blick auf den Hochwasserschutz hat man nun die neue Talsperre errichtet und so wie ich aus einem Zeitungsartikel entnehmen konnte, irgendwie Mitte/Ende Feb.'22 mit dem Probe?anstau begonnen.
Kann es einen Zusammenhang zwischen Anstau der Wippertalsperre und dem Wasserzulauf im Röhrigschacht geben? Ich meine das sind rund 5-6km Luftlinie nur auseinander... Man bedenke: Der Leerlauf des Kelbraer Stausee bzw. das Wasser desselben fand sich im Westfeld des Sangerhäuser Reviers wieder mit der Konsequenz, daß das Westfeld aufgegeben werden mußte.

Also meine Frage:
Wie schaut eigentlich die Geologie zwischen Kupferschieferausbiß in Richtung Norden, d.h. bis hin zum Wippertal im Detail aus? Schlottenbildung möglich oder abwägig? haben sich in diese Richtung Erdfälle gezeigt?

Ich weis, das Karstgebiet erstreckt sich nicht bis Wippra hoch, aber könnte die Wippraer Störungszone so ihren Beitrag leisten?

Na vielleicht weiß ja jemand was genaueres.
Auch wenn mein Gedanke vielleicht abwägig erscheint, Fakten sind immer willkommen.

Glück Auf
Askja

[Mannl]

Hier das Neueste ... 24.3.
https://www.lmbv.de/roehrigschacht-weit ... egonnen-2/