Auf! Nach langen Jahren der Recherche erscheint am 1. Mai das Buch "Historische Harzer Grubenlichter" von Heinfried Spier und mir im Selbstverlag. Die Pandemie hatte und hat einen einzigen (ja, wirklich nur einen einzigen) Vorteil: Sie hat uns Zeit beschert, das lange bearbeitete Buchprojekt nun in den Landeanflug zu bringen.
Aus dem Inhalt (Auszug):
Begriffsdefinitionen
Entwicklungs- und Kulturgeschichte
Typologie und zeitliche Einordnung
Herstellung und Verbreitung
Detaillierte Beschreibung der Einzelkomponenten
Ehrenlampen mit vollständigen Verleihungslisten
Modifikationen und Umbauten
Ein- und Auswanderer
Gedanken zum Sammeln und Bewahren
Historische Hintergründe
Umfangreiches Literaturverzeichnis
Buchdetails:
Format DIN A4 hoch (21 cm X 29,7 cm)
Umfang 258 Seiten, 238 überwiegend farbige Abbildungen, davon einige mit Einzeldarstellungen
hochwertige und leserfreundliche Ausstattung
Hardcover und Schutzumschlag
durchgehend Vierfarbdruck
gestrichenes Papier 170 g/m2
Fadenheftung
Kapital- und Lesebändchen
klimaneutraler Druck
Weitere Info auf unserer Webseite: https://edition-lichtwerk.de
Beste Grüße und Glück Auf!
Hartwig
Neue Buchpublikation 2021: Historische Harzer Grubenlichter
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Re: Neue Buchpublikation 2021: Historische Harzer Grubenlichter
Auf! Wegen einiger Mängel der Bindung, die wir an den Vorab-Druckexemplaren reklamiert haben, kommt es leider zu einer Verschiebung des Veröffentlichungstermins um etwa 5 bis 6 Wochen, so dass als neuer Erscheinungstermin der 15. Juni 2021 festgesetzt wurde.
Papier- und Druckqualität sind sehr gut, doch hat der Einband Schwachstellen: Die Falze, also die Übergänge der Buchdeckel zum Buchrücken, sind nicht stark genug ausgeführt. Zwar ist der Buchblock durch die Fadenheftung sehr solide, und das Buch würde selbst bei intensivem Gebrauch nicht "aus dem Leim gehen", doch gefiel uns eben dieses Detail nicht.
Die Druckerei hat unsere Reklamation anerkannt und zugesichert, dass die Hauptauflage einen deutlich besseren Einband haben wird. Die Auftragsänderung hat nun zur Folge, dass unser Buchprojekt bei der Druckerei neu in die Auftragsliste aufgenommen wurde und das Datum der Fertigstellung sich um ein paar Wochen nach hinten verschiebt.
Angesichts des Zugewinns an Qualität denken Heinfried Spier und ich, dass die Verzögerung um 5 bis 6 Wochen zu verschmerzen ist.
Mit dem Auftrag haben wir natürlich auch die Auflagenhöhe festgelegt und konnten daher auch den finalen Buchpreis festlegen. Das Buch wird 39,90 EUR kosten, die Versandkosten in Deutschland betragen 4,99 EUR. Wegen des Gewichts des Buches (> 1,6 kg) kommt leider ein Sparversand als Büchersendung nicht in Frage. Die preiswerteste Option ist nun ein online frankiertes DHL-Paket (bis 2 kg) mit Versicherung und Sendungsverfolgung.
Es ist bereits eine Anzahl Bücher fest vorbestellt, doch sind noch Exemplare verfügbar.
An dieser Stelle und im Blog auf unserer Webseite https://edition-lichtwerk.de werde ich Aktualisierungen einstellen.
Beste Grüße
Hartwig
Papier- und Druckqualität sind sehr gut, doch hat der Einband Schwachstellen: Die Falze, also die Übergänge der Buchdeckel zum Buchrücken, sind nicht stark genug ausgeführt. Zwar ist der Buchblock durch die Fadenheftung sehr solide, und das Buch würde selbst bei intensivem Gebrauch nicht "aus dem Leim gehen", doch gefiel uns eben dieses Detail nicht.
Die Druckerei hat unsere Reklamation anerkannt und zugesichert, dass die Hauptauflage einen deutlich besseren Einband haben wird. Die Auftragsänderung hat nun zur Folge, dass unser Buchprojekt bei der Druckerei neu in die Auftragsliste aufgenommen wurde und das Datum der Fertigstellung sich um ein paar Wochen nach hinten verschiebt.
Angesichts des Zugewinns an Qualität denken Heinfried Spier und ich, dass die Verzögerung um 5 bis 6 Wochen zu verschmerzen ist.
Mit dem Auftrag haben wir natürlich auch die Auflagenhöhe festgelegt und konnten daher auch den finalen Buchpreis festlegen. Das Buch wird 39,90 EUR kosten, die Versandkosten in Deutschland betragen 4,99 EUR. Wegen des Gewichts des Buches (> 1,6 kg) kommt leider ein Sparversand als Büchersendung nicht in Frage. Die preiswerteste Option ist nun ein online frankiertes DHL-Paket (bis 2 kg) mit Versicherung und Sendungsverfolgung.
Es ist bereits eine Anzahl Bücher fest vorbestellt, doch sind noch Exemplare verfügbar.
An dieser Stelle und im Blog auf unserer Webseite https://edition-lichtwerk.de werde ich Aktualisierungen einstellen.
Beste Grüße
Hartwig
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Re: Neue Buchpublikation 2021: Historische Harzer Grubenlichter
Weitere Informationen und Bestellungen über unsere Webseite https://edition-lichtwerk.de
Beste Grüße
Hartwig
Hier noch ein paar Fotos von im Buch vorgestellten Lampen.
- georgagricola
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Re: Neue Buchpublikation 2021: Historische Harzer Grubenlichter
Büttner, Hartwig und Heinfried Spier
Historische Harzer Grubenlichter ... Reinfeld 2021.
Über 30 Jahre hat es gedauert, bis dieses Werk endlich erschienen ist. Das hat dem Buch gut getan. Es ist ein Werk geworden, das gründlich recherchiert worden ist. Die Autoren haben eine Studiensammlung angelegt, z.T. mit Originalen z.T. mit professionell hergestellten Fotos. Sie haben jahrzehntelang Gespräche geführt und Informationen eingeholt, sie haben Experimente mit Brandversuchen bei den Lampen gemacht. Ihre Ausführungen sind keine "Schnellschüsse", sondern gründlich überlegte Aussagen. Für mich war das Buch eine helle Freude und hat mir alle Fragen zu dem Offenen Geleucht im Harz beantwortet. Es ist verlagstechnisch sehr gut gemacht: eine stabile Fadenheftung [!!, danke], Großformat, sehr gute Abbildungsqualität und - nicht zu vergessen - sehr gut recherchiert. Ich habe nur einen kleinen Fehler festgestellt, der Name des Malers, der im 16. Jhd die Bilderfolge zum Bergbau bei Markirch (Sainte Marie aux Mines) hergestellt hat, ist noch nicht in der richtigen Weise angegeben: Heinrich Groff. Das Faksimile von 1992 war den Autoren entgangen, eine Kleinigkeit. ich zitiere jetzt einen Teil des Klappentextes, den ich nicht besser bringen kann:
"In diesem Buch zeichnen wir sehr umfassend die Entwicklungs- und Kulturgeschichte der tragbaren Grubenbeleuchtung mit Fokus auf die Montanregion Oberharz und Rammelsberg vom Spätmittelalter bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts nach. Dies war eine Entwicklungsphase, in der überwiegend offene Flammenlampen mit vergleichsweise geringer Lichtausbeute in Gebrauch waren, so genannte Froschlampen, die vornehmlich mit ausgeschmolzenem tierischen Eingeweidefett (Unschlitt, Talg) oder vegetabilischem Öl (Rüböl) betrieben wurden. Die detaillierte Darstellung basiert auf der Auswertung von historischen Schrift- und Bildquellen, Archivmaterial, einer umfangreichen Materialsammlung, die durch intensives Objektstudium von mehreren hundert Originallampen aus Museen, bedeutenden Privatsammlungen und Einzelstücken in Familienbesitz entstanden ist und eigenen Versuchen mit Originallampen und Funktionsreproduktionen."
Glück auf Konrad Wiedemann
Historische Harzer Grubenlichter ... Reinfeld 2021.
Über 30 Jahre hat es gedauert, bis dieses Werk endlich erschienen ist. Das hat dem Buch gut getan. Es ist ein Werk geworden, das gründlich recherchiert worden ist. Die Autoren haben eine Studiensammlung angelegt, z.T. mit Originalen z.T. mit professionell hergestellten Fotos. Sie haben jahrzehntelang Gespräche geführt und Informationen eingeholt, sie haben Experimente mit Brandversuchen bei den Lampen gemacht. Ihre Ausführungen sind keine "Schnellschüsse", sondern gründlich überlegte Aussagen. Für mich war das Buch eine helle Freude und hat mir alle Fragen zu dem Offenen Geleucht im Harz beantwortet. Es ist verlagstechnisch sehr gut gemacht: eine stabile Fadenheftung [!!, danke], Großformat, sehr gute Abbildungsqualität und - nicht zu vergessen - sehr gut recherchiert. Ich habe nur einen kleinen Fehler festgestellt, der Name des Malers, der im 16. Jhd die Bilderfolge zum Bergbau bei Markirch (Sainte Marie aux Mines) hergestellt hat, ist noch nicht in der richtigen Weise angegeben: Heinrich Groff. Das Faksimile von 1992 war den Autoren entgangen, eine Kleinigkeit. ich zitiere jetzt einen Teil des Klappentextes, den ich nicht besser bringen kann:
"In diesem Buch zeichnen wir sehr umfassend die Entwicklungs- und Kulturgeschichte der tragbaren Grubenbeleuchtung mit Fokus auf die Montanregion Oberharz und Rammelsberg vom Spätmittelalter bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts nach. Dies war eine Entwicklungsphase, in der überwiegend offene Flammenlampen mit vergleichsweise geringer Lichtausbeute in Gebrauch waren, so genannte Froschlampen, die vornehmlich mit ausgeschmolzenem tierischen Eingeweidefett (Unschlitt, Talg) oder vegetabilischem Öl (Rüböl) betrieben wurden. Die detaillierte Darstellung basiert auf der Auswertung von historischen Schrift- und Bildquellen, Archivmaterial, einer umfangreichen Materialsammlung, die durch intensives Objektstudium von mehreren hundert Originallampen aus Museen, bedeutenden Privatsammlungen und Einzelstücken in Familienbesitz entstanden ist und eigenen Versuchen mit Originallampen und Funktionsreproduktionen."
Glück auf Konrad Wiedemann