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St Joachimsthal
Re: St Joachimsthal
Ach du Heimatland. Was da so wieder geschrieben wird. Böhmischer Landtag. Naja. Es ist natürlich kein Landtag im heutigen Sinne, sondern ein Ständetag oder besser Versammlung des Königreichs Böhmen. So wird es im tschechischen genannt. Die Schlicks hatten auch kein Münzregal, sondern nur die Erlaubnis Münzen zu prägen. Das Münzregal hatte der böhmische König. Er duldete auch nur die Prägung und hat sie nie autorisiert. An ihn ging auch ein großer Teil des Gewinns, der bei der Prägung generiert wird. Die ersten Großsilbermünzen im Wert eines Goldgulden hat übrigens Erzherzog Sigismund von Tirol 1486 prägen lassen. Ab 1500 wurde in Annaberg der Guldengroschen geprägt. Er war die erste dauerhafte Großsilbermünze im Wert eines Goldguldens. 20 Jahre vor Schlick. Die Prägung dieser Münzen hatte übrigens nichts mit der ausgebrachte Silbermenge zu tun, sondern war einfach den wirtschaftlichen Erfordernissen geschuldet. Notwendig war das eigentlich schon früher. Allerdings war man in der Prägetechnik noch nicht in der Lage solch großen Münzen zu prägen. Immerhin hatten die Münzen einen Durchmesser von 43,4 mmm und ein Gewicht von 28,34 Gramm. Zum Vergleich, der Schildgroschen hatte einen Durchmesser von 27,25 mm und ein Gewicht von 2,60 Gramm.
ich bi noch aaner ven altn Schlog, on bleib aa, wi ich bi.
Re: St Joachimsthal
Glück Auf
Re: St Joachimsthal
Danke für das Einstellen der Literatur. Für viele sicher unbekannt. Die Beschreibung der Geschichte der Familie Schlick ist allerdings nicht ganz richtig, ist allerdings der Zeit (1954) geschuldet. Heute ist man schlauer. Auch im weiteren Text sind ein paar Schnitzer drin, aber ansonsten gut geschrieben. Ach so, am Anfang steht Vaterstadt Eiger. Ist natürlich Eger.
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