Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Wenn der Laptop aber 4 Stunden entfernt ist, dann stimmt deine Milchmädchenrechnung schon nicht mehr.
Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Jupp da muss ich dir zustimmen.
Milchmädchenrechnung war es allerdings kaum, da es nicht erwähnt wurde.
Wer kann Gedanken lesen?
Milchmädchenrechnung war es allerdings kaum, da es nicht erwähnt wurde.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Tja, das war nicht zu ermitteln, wo genau das aufgenommen wurde. Die Gärtnerei liegt gegenüber dem Wohnbarackenkomplex, einige hundert Meter weg vom Schacht 78. Sehr gut möglich, dass diese Aufnahme dort entstand.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Diese leider unscharfe Aufnahme entstand vom Weg zwischen Hans-Witten- und Straße der Einheit, also vor dem hier Kino genannten Clubhaus der Bergarbeiter, dem "Glück Auf". Die Villa ist darauf gut zu sehen. Im Hinterhof parallel zur Straße der Einheit war die Betriebsfeuerwehr der Wismut in hölzernen Baracken/Schuppen untergebracht.markscheider hat geschrieben: ↑Fr. 29. Jun 18 18:18 Gibt es Fotos von der Villa, in der die Betriebsfeuerwehr untergebracht war? Gegenüber vom Kino.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Ist dein Opa auf den Aufnahmen zu sehen?
Kannst du aus deinem Fotoarchiv etwas zum Gelingen dieses Forenbeitrages beitragen?
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Danke für das Foto, mein Vater hat sich gefreut!
Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Ein herzliches Glück Auf an ihn.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Leider nein, Fotos sind alle nicht mehr vorhanden. Ich habe meinen Opa auch erst spät kennengelernt.
Familiensache eben. Der Zeitpuls ist hier echt daher > https://zeitpuls.com/
Gute Infos zu täglichem Geschehen, schaut da mal vorbei und seht es euch an.
Zuletzt geändert von Alwin am Do. 04. Apr 19 23:01, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Ich möchte mit einem Foto von Walter Möbius aus dem Jahr 1929 die Diskussion um das Erkundungsgebiet Mildenau-Königswalde (eigentlich zwei Gebiete) anregen. Auf diesem Foto scheinen die heutigen Plattenwege zu fehlen. Ich bin sicher, dass Milnaaer mehr dazu schreiben kann. Wie kam es zu diesen heute noch bedeutenden Plattenwegen. Ist die Wismut hier initial tätig gewesen?
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
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Schönes Foto, Frank! Es zeigt das Dorf Königswalde von Westen aus unterhalb der Morgensonne gesehen. Oben über den Waldhufen ist der Mildenauer Wald und der Königswalder Ratswald zu sehen. Dort sind auch die frisch sanierten Wismut-Schürfe Nr. 19, 20, 21, 22, 23, 24 und 25 des Objektes Bärenstein-Niederschlag angesetzt.
Die Plattenwege, wir sagen bis heute "LPG-Straßen" dazu, gab es 1929 oder selbst zur Wismutzeit noch nicht. Die Wismut AG hat lediglich vom Stützpunkt Schullandheim bei Jöhstadt ausgehend einen alten Torfweg zur "Schachtstraße" ausgebaut, um von Süden her die Schürfe zu erreichen. Desweiteren nutzte die Wismut die unten im Pöhlbachtal fahrende "Plattenthalbahn" bis zum Bahnhof Nieder-Königswalde, und zögerte damit die geplante Einstellung des Bahnverkehrs bis Mitte 1951 hinaus.
Zu den LPG-Straßen:
Seit 1949 war die SED-Agrarpolitik unter sowjetischer Kontrolle. Jeder kleinbäuerliche Betrieb hatte sein Ablieferungssoll zu erbringen. In den 2-Jahres-Plänen der Abteilung Landwirtschaft (u.a. 1951 und 1953) wird immer wieder betont, dass das Ortssoll z.B. für Kartoffeln nie zu 100% erfüllt wurde und nie erfüllt werden kann. Als einer der Hauptgründe werden die entstandenen Fehlflächen durch Wismuthalden angegeben. Diese Fehlflächen waren aus der festgesetzten Soll-Nutzfläche jedoch nicht abgesetzt worden. Für die Beseitigung dieser Schäden waren deshalb aus volkswirtschaftlichen Gründen die landwirtschaftlichen Belange bevorzugt zu behandeln. Erst 1959 endlich gab der Rat des Kreises den „Dorfentwicklungsplan des Hauptdorfes Mildenau“ in Auftrag. (Denselben gab es in Königswalde auch.) Besonders wichtig war die „Festlegung der Standorte für vier Komplexbrigadehöfe“, der Großviehstallanlagen also, und die schnelle Erreichbarkeit untereinander, auch ortsübergreifend. In Erläuterungsberichten wird vor allem auf das landwirtschaftliche Potential unseres Dorfes hingewiesen, welches „richtungsweisend bestimmt wird durch die sozialistische Umgestaltung der Landwirtschaft von einer Vielzahl kleiner, einzelbäuerlicher Wirtschaften hin zum Großbetrieb“.
Zur technischen Unterstützung der Landwirtschaftsbetriebe wurden landesweit sozialistische Meliorationskombinate gegründet. Bei uns kam es damit unter Führung des VEB Meliorationsbau Karl-Marx-Stadt in den 60er und 70er Jahren zu erheblichen Änderungen des Landschafts- und Straßenbildes. Es entstanden unsere bekannten LPG-Plattenstraßen. Nicht Asphalt, sondern Beton war der Straßenbaustoff der Stunde. Die Maßnahmen wurden in sozialistischer Kooperative bewerkstelligt. Neben dem Meliorationsbau waren vor allem die Mildenauer bzw. Königswalder LPG-Betriebe am Bau beteiligt, aber auch die ZBO (Zwischenbetriebliche Bauorganisationen) und weitere. Zumindest 1968, dem Jahr des „Prager Frühlings“, kamen sogar sowjetische Soldaten als „Erntehelfer“ zum Einsatz. Für den Straßenunterbau verwendete man abgebaggerte Lesesteine von den Feldrändern und mit Genehmigung auch große Teile der Wismut-Halden. Diese Genehmigungen wurden von der Technischen Bergbauinspektion der SDAG Wismut aus o. gen. Gründen vorzugsweise land- und forstwirtschaftlichen Betrieben erteilt. Im Fall Mildenau und Königswalde wurden, da keine nennenswerte Menge Uranerz ausgebracht wurde, gegen die Verwendung von Haldenmassen niemals Bedenken erhoben. Einzige Auflagen: Verwendung nur außerhalb geschlossener Ortschaften, und kein Einbau innerhalb von Gebäuden. Die Genehmigungserteilung erfolgte i.d.R. binnen 2 Wochen.
Der Bau der Mildenauer LPG-Straßen erfolgte größtenteils zwischen 1960 und 1978, in Königswalde etwas später bis 1982.
Auf diese Weise hat sich das Gesamtvolumen aller 22 Mildenau/Königswalder Wismuthalden von ca. 65.000 cbm im Jahr 1954 auf ca. 25.000 cbm im Jahr 2000 reduziert.
Der Bau der auf dem Foto auf halber Höhe die Waldhufen querenden Plattenstraße erfolgte um 1980. Durch Flurneuordnungsverfahren sind die Plattenstraßen heute mit allen Pflichten in Kommunalstraßen übergegangen und teilweise überpflastert oder aufasphaltiert. Sie weisen trotz landwirtschaftlicher Dauerbelastung eine außerordentlich gute Standfestigkeit aus und sind wie aktuell in Mildenau auch vom Landkreis gern genutzte Umleitungsstrecken.
Schönes Foto, Frank! Es zeigt das Dorf Königswalde von Westen aus unterhalb der Morgensonne gesehen. Oben über den Waldhufen ist der Mildenauer Wald und der Königswalder Ratswald zu sehen. Dort sind auch die frisch sanierten Wismut-Schürfe Nr. 19, 20, 21, 22, 23, 24 und 25 des Objektes Bärenstein-Niederschlag angesetzt.
Die Plattenwege, wir sagen bis heute "LPG-Straßen" dazu, gab es 1929 oder selbst zur Wismutzeit noch nicht. Die Wismut AG hat lediglich vom Stützpunkt Schullandheim bei Jöhstadt ausgehend einen alten Torfweg zur "Schachtstraße" ausgebaut, um von Süden her die Schürfe zu erreichen. Desweiteren nutzte die Wismut die unten im Pöhlbachtal fahrende "Plattenthalbahn" bis zum Bahnhof Nieder-Königswalde, und zögerte damit die geplante Einstellung des Bahnverkehrs bis Mitte 1951 hinaus.
Zu den LPG-Straßen:
Seit 1949 war die SED-Agrarpolitik unter sowjetischer Kontrolle. Jeder kleinbäuerliche Betrieb hatte sein Ablieferungssoll zu erbringen. In den 2-Jahres-Plänen der Abteilung Landwirtschaft (u.a. 1951 und 1953) wird immer wieder betont, dass das Ortssoll z.B. für Kartoffeln nie zu 100% erfüllt wurde und nie erfüllt werden kann. Als einer der Hauptgründe werden die entstandenen Fehlflächen durch Wismuthalden angegeben. Diese Fehlflächen waren aus der festgesetzten Soll-Nutzfläche jedoch nicht abgesetzt worden. Für die Beseitigung dieser Schäden waren deshalb aus volkswirtschaftlichen Gründen die landwirtschaftlichen Belange bevorzugt zu behandeln. Erst 1959 endlich gab der Rat des Kreises den „Dorfentwicklungsplan des Hauptdorfes Mildenau“ in Auftrag. (Denselben gab es in Königswalde auch.) Besonders wichtig war die „Festlegung der Standorte für vier Komplexbrigadehöfe“, der Großviehstallanlagen also, und die schnelle Erreichbarkeit untereinander, auch ortsübergreifend. In Erläuterungsberichten wird vor allem auf das landwirtschaftliche Potential unseres Dorfes hingewiesen, welches „richtungsweisend bestimmt wird durch die sozialistische Umgestaltung der Landwirtschaft von einer Vielzahl kleiner, einzelbäuerlicher Wirtschaften hin zum Großbetrieb“.
Zur technischen Unterstützung der Landwirtschaftsbetriebe wurden landesweit sozialistische Meliorationskombinate gegründet. Bei uns kam es damit unter Führung des VEB Meliorationsbau Karl-Marx-Stadt in den 60er und 70er Jahren zu erheblichen Änderungen des Landschafts- und Straßenbildes. Es entstanden unsere bekannten LPG-Plattenstraßen. Nicht Asphalt, sondern Beton war der Straßenbaustoff der Stunde. Die Maßnahmen wurden in sozialistischer Kooperative bewerkstelligt. Neben dem Meliorationsbau waren vor allem die Mildenauer bzw. Königswalder LPG-Betriebe am Bau beteiligt, aber auch die ZBO (Zwischenbetriebliche Bauorganisationen) und weitere. Zumindest 1968, dem Jahr des „Prager Frühlings“, kamen sogar sowjetische Soldaten als „Erntehelfer“ zum Einsatz. Für den Straßenunterbau verwendete man abgebaggerte Lesesteine von den Feldrändern und mit Genehmigung auch große Teile der Wismut-Halden. Diese Genehmigungen wurden von der Technischen Bergbauinspektion der SDAG Wismut aus o. gen. Gründen vorzugsweise land- und forstwirtschaftlichen Betrieben erteilt. Im Fall Mildenau und Königswalde wurden, da keine nennenswerte Menge Uranerz ausgebracht wurde, gegen die Verwendung von Haldenmassen niemals Bedenken erhoben. Einzige Auflagen: Verwendung nur außerhalb geschlossener Ortschaften, und kein Einbau innerhalb von Gebäuden. Die Genehmigungserteilung erfolgte i.d.R. binnen 2 Wochen.
Der Bau der Mildenauer LPG-Straßen erfolgte größtenteils zwischen 1960 und 1978, in Königswalde etwas später bis 1982.
Auf diese Weise hat sich das Gesamtvolumen aller 22 Mildenau/Königswalder Wismuthalden von ca. 65.000 cbm im Jahr 1954 auf ca. 25.000 cbm im Jahr 2000 reduziert.
Der Bau der auf dem Foto auf halber Höhe die Waldhufen querenden Plattenstraße erfolgte um 1980. Durch Flurneuordnungsverfahren sind die Plattenstraßen heute mit allen Pflichten in Kommunalstraßen übergegangen und teilweise überpflastert oder aufasphaltiert. Sie weisen trotz landwirtschaftlicher Dauerbelastung eine außerordentlich gute Standfestigkeit aus und sind wie aktuell in Mildenau auch vom Landkreis gern genutzte Umleitungsstrecken.
Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Danke für deine Ausführungen. An selbiger Stelle, der SLUB fand ich neulich eine 1700+ erstellte Karte, die den Ratswald als den Annaberger Ratswald kennzeichnete. Ich habe mich gewundert, aber das ist kein Thema für den Wismut Beitrag hier.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Oh, Schreibfehler. Selbstverständlich Annaberger Ratswald (auf der Königswalder Ratsseite), und zwar bereits seit 1512. Die genannten Schürfe befinden sich jedoch sämtlich auf Königswalder und Mildenauer Bauernwald, also Privatwald.
Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Beim Blättern in den Suchseiten der Deutschen Fotothek der Sächsischen Landesbibliothek fand ich einer Fotoserie von Erich Höhne und Erich Pohl dieses schöne Foto dreier Bergleute. Es müsste um 1952 in Schwarzenberg, Antonsthal oder Johanngeorgenstadt entstanden sein. Jedenfalls deuten die anderen Fotos auf diese Aufnahmeorte hin. Wer die Männer sind, ist nicht hinterlegt, der Kontext dieser und der anderen Aufnahmen deutet auf eine Aufbruchsstimmung hin, die man in den Jahren nach 1950 gespürt haben muss. Für mich ist es ganz wichtig, diese Stimmungen zu verstehen, wenn man die Annaberger Wismut-Zeit aufarbeiten möchte.
Bildquelle: Fotothek der SLUB Dresden
Datensatz 70603124
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Hier eine Publikation von Dr-GMeier.de zu den Schadensbegrenzungsmaßnahmen im Stadtteil Buchholz.
Das steht sicher schon länger im Internet, ich entdeckte es erst heute: http://www.dr-gmeier.de/onlineartikel/oa0074.pdf
Ebenso ist bei einer Recherche dieses zu Sanierungsarbeiten an den Schächten 19 und 19bis III zu Tage getreten: https://www.annaberg-buchholz.de/de/mel ... -april.php
Halten wir uns vor Augen, was Sanierungen, wie die der beiden "Zeppeline" den Steuerzahler so kosten. 780.000 Euro wurden hier genannt.
Das steht sicher schon länger im Internet, ich entdeckte es erst heute: http://www.dr-gmeier.de/onlineartikel/oa0074.pdf
Ebenso ist bei einer Recherche dieses zu Sanierungsarbeiten an den Schächten 19 und 19bis III zu Tage getreten: https://www.annaberg-buchholz.de/de/mel ... -april.php
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Im zitierten Artikel: /Große Verbruchereignisse an einem Wismut-Altstandort in Annaberg-Buchholz *
Voluminous collapse structures at the abandoned Wismut site in Annaberg-Buchholz
Günter Meier, Bernd Tunger/ wird leider auf die geologischen Ursachen der "Voluminous collapse structures" nicht näher eingegangen. Aber der Beitrag enthält eine gute Darstellung des Arbeitsablaufs.
Voluminous collapse structures at the abandoned Wismut site in Annaberg-Buchholz
Günter Meier, Bernd Tunger/ wird leider auf die geologischen Ursachen der "Voluminous collapse structures" nicht näher eingegangen. Aber der Beitrag enthält eine gute Darstellung des Arbeitsablaufs.
Nec scire fas est omnia
Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Peanuts.geophys hat geschrieben: Halten wir uns vor Augen, was Sanierungen, wie die der beiden "Zeppeline" den Steuerzahler so kosten. 780.000 Euro wurden hier genannt.
Bei uns soll ein 1993 langzeitsicher verwahrter Schacht erneut aufgewältigt und verwahrt werden. Die in einer Teufe von 25 m eingebrachte Betonplombe wird beseitigt und etwas tiefer eine neue Plombe eingebracht. Zitat: "Das Verwahrungsbauwerk wurde in einem bedingt tragfähigen Horizont eingebaut. Nach derzeitigem Kenntnisstand besteht hier ein erhöhtes Risiko." Weiterhin soll ein zum Schacht gehörender 200 m langer alter teilsanierter Stolln verwahrt werden. Kostenpunkt, 1,65 Millionen €. Finanziert aus EU und Steuermitteln.
ich bi noch aaner ven altn Schlog, on bleib aa, wi ich bi.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Selbstverständlich kommt es nach 25 Jahren zu Verwitterungserscheinungen.
Da muss schon nachgebessert werden.
Außerdem hat man damals nach dem "gegenwärtigen Stand der Technik" saniert.
Nun sind eben neue Erkenntnisse dazugekommen.
Da muss schon nachgebessert werden.
Außerdem hat man damals nach dem "gegenwärtigen Stand der Technik" saniert.
Nun sind eben neue Erkenntnisse dazugekommen.
Zuletzt geändert von Mannl am So. 11. Nov 18 17:24, insgesamt 1-mal geändert.
Ehre dem Bergmann, dem braven Mann !
Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Und das meinst du jetzt wirklich im Ernst? Warum nennt man dann eine solche Verwahrung "Langzeitsicher".
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
<halb OT> Naja, so "langzeitsicher" wie der radioaktive Müll in der Asse halt...
</halb OT>
GA/GT Matthias
</halb OT>
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Man beachte meine "Smilies" !!!
Was ist "langzeitsicher" ?
Bis zu neuen Erkenntnissen oder bis "In Vergessenheit" geraten … Ich kenne die Zusammenhänge nicht !
Klingt aber schon etwas
Was die Asse betrifft, hätte man nach neuesten geomechanischen Modellrechnungen dort garnichts einlagern dürfen.
In einem Geomechanischen Kolloquium in Freiberg gab´s dazu einen Beitrag … (ich hab ihn )
P. Kamlot, R.-M. Günther, H. Klinghammer, G. Gärtner IfG Leipzig, BGE Salzgitter Aktualisierte gebirgsmechanische Zustandsanalyse der Schachtanlage Asse II
Was ist "langzeitsicher" ?
Bis zu neuen Erkenntnissen oder bis "In Vergessenheit" geraten … Ich kenne die Zusammenhänge nicht !
Klingt aber schon etwas
Was die Asse betrifft, hätte man nach neuesten geomechanischen Modellrechnungen dort garnichts einlagern dürfen.
In einem Geomechanischen Kolloquium in Freiberg gab´s dazu einen Beitrag … (ich hab ihn )
P. Kamlot, R.-M. Günther, H. Klinghammer, G. Gärtner IfG Leipzig, BGE Salzgitter Aktualisierte gebirgsmechanische Zustandsanalyse der Schachtanlage Asse II
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Leider lagen diese Modellrechnungen in den 60ern nicht vor.
Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Peanuts waren doch 50 Million ....
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Was seht ihr?
Das ist eine Aufnahme von Walther Möbius aus der Fotothek
Dieser Scan ist mit dem Aufnahmejahr 1937 verschlagwortet. Ich meine, dass das nicht stimmen kann, da ich die Halde von Schacht 19/19bis rechts hinter der Annenkirche und den Schurfschacht in Schlettau wahr nehme. Aber vielleicht wurde ich im Laufe der Jahre etwas "schachtsichtig".
Zur Orientierung:
Die Aufnahme wurde vom Scheibenberg aufgenommen.
In der Mitte des Bildes verläuft die heutige B101.
Rechts unten nehme ich den Schlettauer Schurf wahr.
Jedenfalls sieht das nach einem Fördergerüst aus.
Auszug aus dem Original:
Bildquelle
Fotothek der SLUB Dresden, Aufnahme Walther Möbius
Datiert 1937 Repo (?) 1955
Das ist eine Aufnahme von Walther Möbius aus der Fotothek
Dieser Scan ist mit dem Aufnahmejahr 1937 verschlagwortet. Ich meine, dass das nicht stimmen kann, da ich die Halde von Schacht 19/19bis rechts hinter der Annenkirche und den Schurfschacht in Schlettau wahr nehme. Aber vielleicht wurde ich im Laufe der Jahre etwas "schachtsichtig".
Zur Orientierung:
Die Aufnahme wurde vom Scheibenberg aufgenommen.
In der Mitte des Bildes verläuft die heutige B101.
Rechts unten nehme ich den Schlettauer Schurf wahr.
Jedenfalls sieht das nach einem Fördergerüst aus.
Auszug aus dem Original:
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Fotothek der SLUB Dresden, Aufnahme Walther Möbius
Datiert 1937 Repo (?) 1955
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Möglich wärs -Möbius starb erst 1959 https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_M%C3%B6bius
Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Die Wismut AG war vermutlich schon 1949 durch und durch mit CIA-Spitzeln unterwandert. Hier ein Fund in archive.org, wo ich nach Wismut suchte. Kann das echt sein?
Bildquelle: archive.org/
Auszug durch Screenshot:
Bildquelle: archive.org/
Auszug durch Screenshot:
Zuletzt geändert von geophys am Mo. 26. Nov 18 0:11, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Kannst du mal bei dem Möbius die Beschreibungsseite verlinken? Ich suche mir gerade einen Wolf in der Fotothek.
Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Er hat dann 52 noch eine Serie gemacht und bei 1937 steht ja ein Fragezeichen. Vielleicht falsch einsortiert?
Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Ich habe gelegentlich Kontakt dahin.
Einiges, was ich identifizieren konnte, wurde auch korrigiert.
Nach so langer Zeit gibt es viele Fehlerquellen.
Tippfehler bei der Archivierung oder auch die Unkenntnis der Bearbeiter, die auch völlig normal ist.
Einiges, was ich identifizieren konnte, wurde auch korrigiert.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz
Hier eine weitere, vermeintliche Notiz der CIA mit Annaberger Bezug.
Das liest sich schon etwas seltsam.
Dieser wusste was über die Verpackung von Erzextrakten.
Ähnliches ist auch aus Zeitzeugenaussagen von Eisenbahnern überliefert.
Quelle:
https://archive.org/details/CIA-RDP80-0 ... 00010029-3
Screenshot:
Das liest sich schon etwas seltsam.
Dieser wusste was über die Verpackung von Erzextrakten.
Ähnliches ist auch aus Zeitzeugenaussagen von Eisenbahnern überliefert.
Quelle:
https://archive.org/details/CIA-RDP80-0 ... 00010029-3
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