Schau mal in die Suche, das Ergebnis wird lauten Dräger x-am 5600. von den Anschaffungs- und vor allem Unterhaltskosten her gibt es de facto keine Alternative, wenn man valide CO2 messen will. Ja, das kostet etwas, aber ist sein Geld wert.
Raumluftqualitätsmessgeräte vom Elektronikdiscounter eignen sich für den Zweck nicht, weder vom Messbereich, noch von den mechanischen Eigenschaften her. Wie Du selbst schon gemerkt hast.
Der Messbereich des Dräger für 5% ist de facto für alle seriösen Angelegenheiten im Altbergbau ausreichend, vor allem dann, wenn zusätzlich ein Sauerstoffsensor vorhanden ist. Logisch, dass im Altbergbau keine MAK-Werte zu Grunde gelegt werden können. Sonst dürfte es morgen keine Befahrungen mehr geben. Aber wer über 5% CO2 ernsthaft noch längere Zeit befahren will, der braucht eh kein Gasmessgerät. Da würde ein simples Zippo reichen (damit kann man auch Schlagwetter hörbar machen

), und für Poserfotos in asozialen Netzen ("wer kann noch mehr CO2") reicht ein gebrauchtes, am besten ewig nicht mehr kalibriertes von Ebay.
Fazit: x-am 5600 mit O2- und CO2-Sensor, damit weißt Du zumindest bei kurzfristigen Überschreitungen, worin Du Dich bewegst. Das Thema Selbstretter sollte nicht nur geläufig, sondern vor allem gelöst sein, wenn Du mutwillig in mehr als ein paar (sehr) wenige Prozent CO2 gehen willst und das länger dauern soll, als eben schnell das Display fotografieren.
Die üblichen "das ist gefährlich"-Belehrungen erspare ich mir an dieser Stelle, das weißt Du selbst, und alle anderen hier normalerweise auch.
Sich mit der Physiologie von CO2 mal etwas vertraut zu machen, schadet an dieser Stelle auch nicht und sei ausdrücklich empfohlen.
Glück auf!
Thomas