SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen erteilt
Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei
Diese 90 cm waren dann vielleicht nach dem Motto "wer weiß, ob wir's nicht nochmal brauchen"...
Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei
Ist schon einige Tage her...
Quelle Freie presse
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Nur wer die Sehnsucht kennt, weiß was ich leide.
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Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei
Quelle: Freie presse der vergangenen Tage.
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Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei
GLÜCK AUF | NOBI
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
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Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei
Die Aufbereitung des BiCoNi ist also schwierig, soso. (Vielleicht mal jemanden fragen, der sich damit auskennt -> www.gelbeseiten.de)
Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei
Hm. Anhand eine Probe hat man festgestellt, das genug Erz da ist. Das ist ja nun wirklich interessant. Ich dachte der Blick in die Glaskugel ist nicht mehr zeitgemäß? Die Aufbereitung ein Problem? Das verstehe ich nicht. Zuletzt hat das die Sachsenerz perfekt gemacht. Das Zauberwort heißt Flotation. Dazu gibt es sogar Fachbücher und wissenschaftliche Abhandlungen. Es ist wie immer. Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
ich bi noch aaner ven altn Schlog, on bleib aa, wi ich bi.
Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei
Aber immerhin hat er schon Helme mit seinem Firmenlogo: RAG steht jetzt nämlich für Rohstoffe Adalbert Geiger
Glückauf
Jörn
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"Das Bergamt braucht doch Wochen, bis es etwas genehmigt!"
Götz George in "Böse Wetter", 2015
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Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei
Jörn hat geschrieben:Aber immerhin hat er schon Helme mit seinem Firmenlogo: RAG steht jetzt nämlich für Rohstoffe Adalbert Geiger
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Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei
Großpösnaer plant Bismut-Abbau im großen Stil im Erzgebirge
Großpösna. Eigentlich wollte der Großpösnaer Edelmetallhändler Adalbert Geiger mit seiner Sachsenerz Bergbau GmbH im Erzgebirge bei Zschorlau nach Silber suchen.
Interessanter scheint ihm inzwischen jedoch, seltenes Bismut, Kobalt und Nickel aus der Lagerstätte zu holen, wie er Dienstagabend fast 50 Vortragsgästen in seinem Schloss Güldengossa erzählte.
Nur sehr langsam gehe das Abbauvorhaben im Erzgebirge voran, gestand er. Von den ebenfalls beantragten Feldern in Marienberg und Brand-Erbisdorf habe er inzwischen auch wieder Abstand genommen, "Zschorlau ist interessanter", berichtete er. Im dortigen Türkschacht war vor gut vier Jahren der Beginn der Erkundung, inzwischen werde jedoch von der anderen Seite des Berges in der ehemaligen Wolframitgrube vorgegangen. Quer durch den Berg ziehe sich horizontal mit leichtem Gefälle zu den Seiten die zentrale Fördersohle, die somit zugleich für die Entwässerung sorge, erklärte der Unternehmer den Glücksfall. Das spare Kosten.
Um die geht es im Wesentlichen. Angesichts der starken Konkurrenz auf dem Weltmarkt, den geringen Rohstoffpreisen und den hohen Kosten in Deutschland sei an Bergbau im Erzgebirge eigentlich kaum zu denken, erläuterte Geiger. Zumal er auch keinerlei Förderung dafür erhalte. Aber die Rohstoffpreise würden langfristig steigen, ist er sich sicher. Der Weltmarkt werde immer hungriger auf Stoffe, die es jedoch oft in Deutschland gar nicht gebe. Bislang.
Denn nachdem sie einen fast fünf Meter dicken Betonstopfen entfernt und Meter um Meter des teilweise eingebrochenen Stollens wieder geöffnet und gesichert hätten, seien sie in der Mitte des Bergs auf eine so genannte BiCoNi-Formation gestoßen, erzählte Geiger
Die darin enthaltenen Stoffe Bismut, Cobalt und Nickel seien selten, würden in den verschiedensten Bereichen von der Kern- und Reaktortechnik über die Batterietechnik, als Katalysator, in der Kosmetik und bei Datenträgern benötigt, erklärte Geologe Dr. Jens Kirste. Der hohe Bismutanteil der Formation erlaube es, sie als Primärlagerstätte zu bezeichnen. Wenn alles gut gehe, könne Zschorlau damit auf Platz vier der weltweiten Förderstätten für Bismut aufsteigen.
Vor ziemlich genau einem Jahr sei die wissenschaftlich präzise Probenentnahme gewesen, seitdem sei auch mit den Fachleuten der Bergakademie Freiberg an einen Konzept zur Aufbereitung der Stoffe erarbeitet worden. Laugung, Bioleaching, Biomining - Kirste stellte den Gästen in Güldengossa ausführlich verschiedene Ansätze vor, die Stoffe kostengünstig voneinander zu trennen, auch mit Hilfe von Bakterien. "Eine Lösung ist möglich. Wir müssen im nächsten Schritt die Prozesse optimieren", so Kirste. Unter anderem dafür soll im nächsten Monat in der Betriebsstätte in Espenhain ein Labor aufgebaut werden, in dem die Schritte getestet werden.
Erst wenn die Fragen der Aufbereitung geklärt seien, könne an einen Erzabbau im größeren Stil in Zschorlau gedacht werden, erläuterte Geiger. Den Glauben an ein Silbervorkommen in der Region hat er auch noch nicht aufgegeben. Tatsächlich würden ja auch Mengen dort vorkommen - allerdings geringer als erhofft. Eventuell werde Geiger Edelmetall damit eine Münze mit erzgebirgischem Silber herausbringen. "Wenn sich die Grube nicht mit Silber trägt, dann eben mit Bismut", sagt Geiger.
Aus der Leipziger Volkszeitung (http://www.lvz.de) vom 21.08.2015
Jörg ter Vehn
Großpösna. Eigentlich wollte der Großpösnaer Edelmetallhändler Adalbert Geiger mit seiner Sachsenerz Bergbau GmbH im Erzgebirge bei Zschorlau nach Silber suchen.
Interessanter scheint ihm inzwischen jedoch, seltenes Bismut, Kobalt und Nickel aus der Lagerstätte zu holen, wie er Dienstagabend fast 50 Vortragsgästen in seinem Schloss Güldengossa erzählte.
Nur sehr langsam gehe das Abbauvorhaben im Erzgebirge voran, gestand er. Von den ebenfalls beantragten Feldern in Marienberg und Brand-Erbisdorf habe er inzwischen auch wieder Abstand genommen, "Zschorlau ist interessanter", berichtete er. Im dortigen Türkschacht war vor gut vier Jahren der Beginn der Erkundung, inzwischen werde jedoch von der anderen Seite des Berges in der ehemaligen Wolframitgrube vorgegangen. Quer durch den Berg ziehe sich horizontal mit leichtem Gefälle zu den Seiten die zentrale Fördersohle, die somit zugleich für die Entwässerung sorge, erklärte der Unternehmer den Glücksfall. Das spare Kosten.
Um die geht es im Wesentlichen. Angesichts der starken Konkurrenz auf dem Weltmarkt, den geringen Rohstoffpreisen und den hohen Kosten in Deutschland sei an Bergbau im Erzgebirge eigentlich kaum zu denken, erläuterte Geiger. Zumal er auch keinerlei Förderung dafür erhalte. Aber die Rohstoffpreise würden langfristig steigen, ist er sich sicher. Der Weltmarkt werde immer hungriger auf Stoffe, die es jedoch oft in Deutschland gar nicht gebe. Bislang.
Denn nachdem sie einen fast fünf Meter dicken Betonstopfen entfernt und Meter um Meter des teilweise eingebrochenen Stollens wieder geöffnet und gesichert hätten, seien sie in der Mitte des Bergs auf eine so genannte BiCoNi-Formation gestoßen, erzählte Geiger
Die darin enthaltenen Stoffe Bismut, Cobalt und Nickel seien selten, würden in den verschiedensten Bereichen von der Kern- und Reaktortechnik über die Batterietechnik, als Katalysator, in der Kosmetik und bei Datenträgern benötigt, erklärte Geologe Dr. Jens Kirste. Der hohe Bismutanteil der Formation erlaube es, sie als Primärlagerstätte zu bezeichnen. Wenn alles gut gehe, könne Zschorlau damit auf Platz vier der weltweiten Förderstätten für Bismut aufsteigen.
Vor ziemlich genau einem Jahr sei die wissenschaftlich präzise Probenentnahme gewesen, seitdem sei auch mit den Fachleuten der Bergakademie Freiberg an einen Konzept zur Aufbereitung der Stoffe erarbeitet worden. Laugung, Bioleaching, Biomining - Kirste stellte den Gästen in Güldengossa ausführlich verschiedene Ansätze vor, die Stoffe kostengünstig voneinander zu trennen, auch mit Hilfe von Bakterien. "Eine Lösung ist möglich. Wir müssen im nächsten Schritt die Prozesse optimieren", so Kirste. Unter anderem dafür soll im nächsten Monat in der Betriebsstätte in Espenhain ein Labor aufgebaut werden, in dem die Schritte getestet werden.
Erst wenn die Fragen der Aufbereitung geklärt seien, könne an einen Erzabbau im größeren Stil in Zschorlau gedacht werden, erläuterte Geiger. Den Glauben an ein Silbervorkommen in der Region hat er auch noch nicht aufgegeben. Tatsächlich würden ja auch Mengen dort vorkommen - allerdings geringer als erhofft. Eventuell werde Geiger Edelmetall damit eine Münze mit erzgebirgischem Silber herausbringen. "Wenn sich die Grube nicht mit Silber trägt, dann eben mit Bismut", sagt Geiger.
Aus der Leipziger Volkszeitung (http://www.lvz.de) vom 21.08.2015
Jörg ter Vehn
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Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
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Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei
Beitrag wegen Unsachlichkeit und beleidigenden Äußerungen gelöscht!
Kommentar dazu folgt.
Michael Krumrei, Admin-C 27.11.2015 19:11
Kommentar dazu folgt.
Michael Krumrei, Admin-C 27.11.2015 19:11
ich bi noch aaner ven altn Schlog, on bleib aa, wi ich bi.
Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei
Nicht so ernst nehmen, er macht doch nur Werbung für sein Edelmetall-Unternehmen.
„Die Stadt Freyberg ist unter allen Meißnischen Städten wohl die größte,
und vor andern berufen, wegen der gesunden Lufft des Bergwercks…“
J.J.Winckler 1702
und vor andern berufen, wegen der gesunden Lufft des Bergwercks…“
J.J.Winckler 1702
Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei
Naja. Immerhin hat der die Uni Freiberg vor seinen Karren gespannt.
ich bi noch aaner ven altn Schlog, on bleib aa, wi ich bi.
Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei
Die brauchen auch immer Werbung für mehr Studentenzahlen und Drittmittel!
„Die Stadt Freyberg ist unter allen Meißnischen Städten wohl die größte,
und vor andern berufen, wegen der gesunden Lufft des Bergwercks…“
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und vor andern berufen, wegen der gesunden Lufft des Bergwercks…“
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Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei
Abmahnung von der Sachsenerz Bergbau GmbH:
Heute erreichte mich ein Schreiben der Sachsenerz Bergbau GmbH, in dem (m.E. auch zu Recht) beleidigende und polemische Aussagen in diesem Thread angemahnt wurden!
Den, im Schreiben speziell angesprochenen Beitrag (von URAN), habe ich dann auch wunschgemäß gelöscht.
Aber bitte überprüft nochmals eure eigenen Beiträge in dieser Diskussion und korrigiert diese gegebenenfalls!!!
Das Schreiben war übrigens recht freundlich formuliert, inkludiert aber auch die Drohung, gegen Äußerungen, die den Tatbestand der Beleidigung bzw. der üblen Nachrede erfüllen, gerichtlich vorzugehen! Ansonsten steht die Sachsenerz Bergbau GmbH ernst gemeinten Anfragen und Diskussionen offen gegenüber.
- Die "Sachsenerz" hat mit ihrer Abmahnung/Kritik hier durchaus recht!
Gerade bei solch komplexen Themen sollte man sich (auch) beim ausführendem Unternehmen direkt informieren.
- Eine gewisse Polemik kann man in diesem Thread nicht leugnen!
Auch wenn die "Beleidigungen" sicherlich nicht als solche gedacht waren:
Wir sind hier im öffentlichem Forum! Da werden Aussagen oft anderst interpretiert als im Freundeskreis!
Summa:
Geht bitte nochmal eure eigenen Beiträge durch und korrigiert diese gegebenenfalls!
Und bleibt bei der weiteren Diskussion (möglichst) sachlich!
Es macht ja (bei diesem Thema) keinerlei Sinn, sich unnötigerweise auf juristische Auseinandersetzungen einzulassen und sich "Feinde" zu schaffen!!!
Glück auf
Michael Krumrei
Heute erreichte mich ein Schreiben der Sachsenerz Bergbau GmbH, in dem (m.E. auch zu Recht) beleidigende und polemische Aussagen in diesem Thread angemahnt wurden!
Den, im Schreiben speziell angesprochenen Beitrag (von URAN), habe ich dann auch wunschgemäß gelöscht.
Aber bitte überprüft nochmals eure eigenen Beiträge in dieser Diskussion und korrigiert diese gegebenenfalls!!!
Das Schreiben war übrigens recht freundlich formuliert, inkludiert aber auch die Drohung, gegen Äußerungen, die den Tatbestand der Beleidigung bzw. der üblen Nachrede erfüllen, gerichtlich vorzugehen! Ansonsten steht die Sachsenerz Bergbau GmbH ernst gemeinten Anfragen und Diskussionen offen gegenüber.
Meine Meinung dazu:Bis jetzt sprach uns aber niemand an und man begnügt sich mit Mutmaßungen, Polemik und Beleidigungen
- Die "Sachsenerz" hat mit ihrer Abmahnung/Kritik hier durchaus recht!
Gerade bei solch komplexen Themen sollte man sich (auch) beim ausführendem Unternehmen direkt informieren.
- Eine gewisse Polemik kann man in diesem Thread nicht leugnen!
Auch wenn die "Beleidigungen" sicherlich nicht als solche gedacht waren:
Wir sind hier im öffentlichem Forum! Da werden Aussagen oft anderst interpretiert als im Freundeskreis!
Summa:
Geht bitte nochmal eure eigenen Beiträge durch und korrigiert diese gegebenenfalls!
Und bleibt bei der weiteren Diskussion (möglichst) sachlich!
Es macht ja (bei diesem Thema) keinerlei Sinn, sich unnötigerweise auf juristische Auseinandersetzungen einzulassen und sich "Feinde" zu schaffen!!!
Glück auf
Michael Krumrei
Ein totalitäres System erkennt man daran, daß es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert
(Alexander Issajewitsch Solschenyzin)
(Alexander Issajewitsch Solschenyzin)
Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei
Ich kann das so natürlich nicht stehen lassen. Die Formulierung in dem gelöschten Beitrag war etwas drastisch, das gebe ich zu und möchte mich an dieser Stelle dafür entschuldigen.
Da aber der gesamte Beitrag gelöscht werden musste, möchte ich hier nur noch einmal kurz darstellen worum es eigentlich ging und den fachlichen Teil noch einmal etwas ausführlicher darstellen. Zschorlau soll in Zukunft Platz 4 in der Weltrangliste der Bismutförderländer einnehmen. Die Angaben zur Weltproduktion sind allerdings je nach Quelle sehr unterschiedlich, da Bismut oft als Begleitkomponente gewonnen wird. Auch schwankt die jährliche Produktion sehr stark. 2006 waren es 5.200 t, 2011 nur 3.400 t und 2014 8.500 t. 2014 liegt Kanada mit 35 t auf dem 4. Platz. Im Jahr 2011 war es Japan mit 483 t. Der Begriff 4. Platz sagt also sehr wenig aus. Ich hatte die Menge der Vorräte beschrieben, die bei einer optimistischen Berechnung zwischen 1.000 und 2.000 t Bismut liegen können. Zum Vergleich, China förderte 2014 7.600 t. Grundlage der ganzen Sache ist der Bericht des Werksgeologen Donath von 1957. Dazu hier ein Auszug: "Beginnend im September 1956 wurden bis zum 30. Juni 1957 Untersuchungsarbeiten zur Bauwürdigkeit der vorhandenen BiCoNi-Vererzung vorgenommen. Diese Arbeiten wurden durch den Werksgeologen von Pechtelsgrün, ab dem Jahr 1957 auch mit Unterstützung der VEB Bleierzgruben Freiberg sowie der Bergakademie Freiberg durchgeführt. Die nachgewiesenen Vorräte an BiCoNi-Erzen betrugen knapp 1 Million m2 bauwürdige Gangfläche in den Vorratsklassen B, C1 und C2. Davon waren 82,5 Prozent C2 Vorräte. In der Verteilung auf die Grubenfelder entfielen allein 78,5 Prozent auf den Schacht 83 (Türkschacht). Noch vor der Vorlage des abschließenden Untersuchungsberichtes wurde der Bergbau im März 1957 mit einem Ministerratsbeschluss zum 1. Juli 1957 stillgelegt". Von diesen Vorräten sind allein auf dem Gang Erika II 400.000 m2 C2 Vorräte ausgewiesen. (C2 Vorräte, die in einigem Abstand zu solchen der Kategorien A2, B oder C1 auftreten und durch geologische und geophysikalische Daten belegt sind.) Das ist aber hier nicht der Fall. Es handelt sich um eine Berechnung des Werksgeologen, Länge x Teufe, ohne das die angegebenen 2.000 m Gangerstreckung überhaupt untersucht wurden. Es handelt sich also max. um prognostische Vorräte. Die Vererzung des Ganges ist im Schaarungsbereich mit dem Gang Erika I sehr gut. Erzgehalte im Abbaublock zwischen 0,11 und 10,4 % Bismut. An anderen untersuchten Stellen lag der Erzgehalt aber durchweg bei 0,02% Bismut. Donath geht davon aus, das der in der Wolframitgrube angefahrene BiCoNi-Gang mit dem Gang Erika II am Türkschacht identisch ist. Konnte dafür aber keinerlei Beweis erbringen.
Da aber der gesamte Beitrag gelöscht werden musste, möchte ich hier nur noch einmal kurz darstellen worum es eigentlich ging und den fachlichen Teil noch einmal etwas ausführlicher darstellen. Zschorlau soll in Zukunft Platz 4 in der Weltrangliste der Bismutförderländer einnehmen. Die Angaben zur Weltproduktion sind allerdings je nach Quelle sehr unterschiedlich, da Bismut oft als Begleitkomponente gewonnen wird. Auch schwankt die jährliche Produktion sehr stark. 2006 waren es 5.200 t, 2011 nur 3.400 t und 2014 8.500 t. 2014 liegt Kanada mit 35 t auf dem 4. Platz. Im Jahr 2011 war es Japan mit 483 t. Der Begriff 4. Platz sagt also sehr wenig aus. Ich hatte die Menge der Vorräte beschrieben, die bei einer optimistischen Berechnung zwischen 1.000 und 2.000 t Bismut liegen können. Zum Vergleich, China förderte 2014 7.600 t. Grundlage der ganzen Sache ist der Bericht des Werksgeologen Donath von 1957. Dazu hier ein Auszug: "Beginnend im September 1956 wurden bis zum 30. Juni 1957 Untersuchungsarbeiten zur Bauwürdigkeit der vorhandenen BiCoNi-Vererzung vorgenommen. Diese Arbeiten wurden durch den Werksgeologen von Pechtelsgrün, ab dem Jahr 1957 auch mit Unterstützung der VEB Bleierzgruben Freiberg sowie der Bergakademie Freiberg durchgeführt. Die nachgewiesenen Vorräte an BiCoNi-Erzen betrugen knapp 1 Million m2 bauwürdige Gangfläche in den Vorratsklassen B, C1 und C2. Davon waren 82,5 Prozent C2 Vorräte. In der Verteilung auf die Grubenfelder entfielen allein 78,5 Prozent auf den Schacht 83 (Türkschacht). Noch vor der Vorlage des abschließenden Untersuchungsberichtes wurde der Bergbau im März 1957 mit einem Ministerratsbeschluss zum 1. Juli 1957 stillgelegt". Von diesen Vorräten sind allein auf dem Gang Erika II 400.000 m2 C2 Vorräte ausgewiesen. (C2 Vorräte, die in einigem Abstand zu solchen der Kategorien A2, B oder C1 auftreten und durch geologische und geophysikalische Daten belegt sind.) Das ist aber hier nicht der Fall. Es handelt sich um eine Berechnung des Werksgeologen, Länge x Teufe, ohne das die angegebenen 2.000 m Gangerstreckung überhaupt untersucht wurden. Es handelt sich also max. um prognostische Vorräte. Die Vererzung des Ganges ist im Schaarungsbereich mit dem Gang Erika I sehr gut. Erzgehalte im Abbaublock zwischen 0,11 und 10,4 % Bismut. An anderen untersuchten Stellen lag der Erzgehalt aber durchweg bei 0,02% Bismut. Donath geht davon aus, das der in der Wolframitgrube angefahrene BiCoNi-Gang mit dem Gang Erika II am Türkschacht identisch ist. Konnte dafür aber keinerlei Beweis erbringen.
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Re: SOBA: Bergbauberechtigungen für Silbererzvorkommen ertei
Wollte kein neues Thema zu Zschorlau anfangen, deshalb hier. Am 10. Dezember gegen 10 Uhr polterte es in Zschorlau. Die Abdeckung des Schachtes 4 der Wolframitgrube ist zu Bruch gegangen und in den leeren Schacht gestürzt. Dieser soll laut Unterlagen eigentlich verfüllt sein.
ich bi noch aaner ven altn Schlog, on bleib aa, wi ich bi.