WISMUT - Niederlassung Königstein
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WISMUT - Niederlassung Königstein
Wismut schließt dieses Jahr die letzten Schächte
Sächsische Zeitung (Ausgabe Pirna) vom 15.03.2012
Kerninhalt:
- noch 2012 soll der letzte Schacht geschlossen werden
- Flutung hat Pegel von 125 Meter ü. NN erreicht, Antrag für finale Flutung bis 190 Meter ü. NN ist gestellt
- Überwachungsarbeiten bis 2040 notwendig
- aktuell 250 Beschäftigte in Leupoldishain
Sächsische Zeitung (Ausgabe Pirna) vom 15.03.2012
Kerninhalt:
- noch 2012 soll der letzte Schacht geschlossen werden
- Flutung hat Pegel von 125 Meter ü. NN erreicht, Antrag für finale Flutung bis 190 Meter ü. NN ist gestellt
- Überwachungsarbeiten bis 2040 notwendig
- aktuell 250 Beschäftigte in Leupoldishain
Zuletzt geändert von Norbert Kaiser am Mo. 23. Mär 15 20:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: WISMUT - Niederlassung Königstein
Schicht im Wismut-Schacht
Sächsische Zeitung (Ausgabe Pirna) vom 30. März 2012
Kerninhalt
- Sanierung schreitet voran, NL Königstein wird mit NL Aue zusammengefasst
- seit 2010 47 Kilometer Strecken abgeworfen
- seit 2002 Sanierungskosten von 334 Mill. €
- Wasserreinigung und Umweltüberwachung wird bis 2040 fortgesetzt
- wesentliche Rückbauarbeiten sollen bis 2020 abgeschlossen werden (in DD-Gittersee bis 2015)
Sächsische Zeitung (Ausgabe Pirna) vom 30. März 2012
Kerninhalt
- Sanierung schreitet voran, NL Königstein wird mit NL Aue zusammengefasst
- seit 2010 47 Kilometer Strecken abgeworfen
- seit 2002 Sanierungskosten von 334 Mill. €
- Wasserreinigung und Umweltüberwachung wird bis 2040 fortgesetzt
- wesentliche Rückbauarbeiten sollen bis 2020 abgeschlossen werden (in DD-Gittersee bis 2015)
Zuletzt geändert von Norbert Kaiser am Mo. 23. Mär 15 20:35, insgesamt 1-mal geändert.
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WISMUT - Niederlassung Königstein
Pumpen bis ans Ende der Zeit
Sächsische Zeitung (Ausgabe Pirna) vom 24.08.2013
Kerninhalt
- 2012 fielen bei der Grubenwasserreinigung 38 Tonnen Uran an
- 2012 Wasser-Einstau mit Höhe 140 Meter ü. NN erreicht
- weitere Flutung von OBA Freiberg untersagt, da Kontakt des kontaminierten Grubenwassers mit Grundwasserleiter nicht auszuschließen, Landesdirektion DD sieht Möglichkeit des Eintrages von Schwermetallen in über Grenzwerten liegenden Konzentrationen in einen zu Trinkwasserzwecken genutzten Grundwasserleiter als möglich an
- mit diesem Stand muss Wasserstand für derzeit noch nicht absehbaren Zeitraum künstlich auf erreichten Stand gehalten werden
- Schächte 388 und 390 sind geschlossen und sollen 2014 demontiert werden
- Schacht 398 (Langenhennersdorf) wurde bereits demontiert
- derzeit sind noch 190 Mitarbeiter mit der Sanierung beschäftigt
Sächsische Zeitung (Ausgabe Pirna) vom 24.08.2013
Kerninhalt
- 2012 fielen bei der Grubenwasserreinigung 38 Tonnen Uran an
- 2012 Wasser-Einstau mit Höhe 140 Meter ü. NN erreicht
- weitere Flutung von OBA Freiberg untersagt, da Kontakt des kontaminierten Grubenwassers mit Grundwasserleiter nicht auszuschließen, Landesdirektion DD sieht Möglichkeit des Eintrages von Schwermetallen in über Grenzwerten liegenden Konzentrationen in einen zu Trinkwasserzwecken genutzten Grundwasserleiter als möglich an
- mit diesem Stand muss Wasserstand für derzeit noch nicht absehbaren Zeitraum künstlich auf erreichten Stand gehalten werden
- Schächte 388 und 390 sind geschlossen und sollen 2014 demontiert werden
- Schacht 398 (Langenhennersdorf) wurde bereits demontiert
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Zuletzt geändert von Norbert Kaiser am Mo. 23. Mär 15 20:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: WISMUT - Niederlassung Königstein
Hatte ich schon an anderer Stelle im Forum darauf verwiesen.
Parallel zur chemischen Gewinnung hat sich eine "bakterielle Anreicherung" von Uran in chemisch nicht mehr gewinnbarem Bereichen des Sandstein entwickelt.
Eine Kontrolle des Sprengergebnisses eines "Laugungsblockes" hatte dies ergeben.
Das Problem wurde allerdings damals nicht weiter verfolgt. Die Frage ist, in welchem biochemischen Umfeld sich der Prozess fortsetzt oder zum erliegen kommt.
Irgendwann sollten auch die letzten Metallgehalte erschöpft sein.
Eine Mobilisierung von Störungszonen oder Kluftsystemen durch den Abbau (Kammer-Pfeilerbau mit Versatz und Magazienierung) ist nicht auszuschließen und damit eine Beeinflussung der Grundwasserleiter denkbar.
Eine Frage ist die Wirtschaftlichkeit der "ungewollten" Urangewinnung .....
Die Mitarbeiter der Landesdirektion sind da schon recht weitsichtig.
Glück Auf und alles Gute den Kollegen Im JBK
Parallel zur chemischen Gewinnung hat sich eine "bakterielle Anreicherung" von Uran in chemisch nicht mehr gewinnbarem Bereichen des Sandstein entwickelt.
Eine Kontrolle des Sprengergebnisses eines "Laugungsblockes" hatte dies ergeben.
Das Problem wurde allerdings damals nicht weiter verfolgt. Die Frage ist, in welchem biochemischen Umfeld sich der Prozess fortsetzt oder zum erliegen kommt.
Irgendwann sollten auch die letzten Metallgehalte erschöpft sein.
Eine Mobilisierung von Störungszonen oder Kluftsystemen durch den Abbau (Kammer-Pfeilerbau mit Versatz und Magazienierung) ist nicht auszuschließen und damit eine Beeinflussung der Grundwasserleiter denkbar.
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Re: WISMUT - Niederlassung Königstein
Die Riesen sollen fallen
Sächsische Zeitung (Ausgabe Pirna) vom 14.11.2013
Kerninhalt
- ab Frühjahr 2014 soll Demontage Fördergerüste Schacht 388/390 erfolgen
- möglicher Erhalt als Sachzeugen wurde von Stadt Königstein aus Kostengründen und wegen fehlener Bergbautradition in der Region abgelehnt
Sächsische Zeitung (Ausgabe Pirna) vom 14.11.2013
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- ab Frühjahr 2014 soll Demontage Fördergerüste Schacht 388/390 erfolgen
- möglicher Erhalt als Sachzeugen wurde von Stadt Königstein aus Kostengründen und wegen fehlener Bergbautradition in der Region abgelehnt
Zuletzt geändert von Norbert Kaiser am Mo. 23. Mär 15 20:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: WISMUT - Niederlassung Königstein
In der Sächsischen Schweiz gibt es halt nur Bergsteiger ...
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Re: WISMUT - Niederlassung Königstein
Man muß ganz nüchtern feststellen, daß die Tradition dort nie so recht verwurzelt war und viele der Einheimischen die Wismut immer noch als Fremdkörper empfinden und dementsprechend froh sind, wenn auch die letzten Bauten rückstaandsfrei beseitigt werden.
Ich finds auch schlimm, aber dagegen ist wohl kein Kraut gewachsen.
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Re: WISMUT - Niederlassung Königstein
Das waren auch meine Gedanken. Viele Bergleute kamen nicht aus der Region und wurden in Copitz und auf dem Sonnenstein angesiedelt. Eine Tradition entwickelt sich nicht in wenigen Jahrzehnten.
Die Region kennt ja eigentlich auch keinen Bergbau, abgesehen von den "Steinhauern". Doch dazu gibt es wohl auch nur in Bad Schandau ein Museum.
Auch eine gewisse "Verklärung" braucht offensichtlich seine Zeit.
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Re: WISMUT - Niederlassung Königstein
Fördergerüste der Wismut werden fallen
Sächsische Zeitung (Ausgabe Pirna) vom 2. Juni 2014
Kerninhalt
- Fördergerüste Schächte 388/390 werden in zweiter Jahreshälfte 2014 demontiert und verschrottet
- Genehmigung zur weiteren Flutung ist nach wie vor nicht erteilt, Ende der Sanierung ist damit nicht absehbar
Sächsische Zeitung (Ausgabe Pirna) vom 2. Juni 2014
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- Fördergerüste Schächte 388/390 werden in zweiter Jahreshälfte 2014 demontiert und verschrottet
- Genehmigung zur weiteren Flutung ist nach wie vor nicht erteilt, Ende der Sanierung ist damit nicht absehbar
Zuletzt geändert von Norbert Kaiser am Mo. 23. Mär 15 20:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: WISMUT - Niederlassung Königstein
Welcher Stolln in Leupo? Hab ich was verpaßt? Und worauf beziehen sich die Höhenangaben, über NHN oder Elbe oder wie?
- markscheider
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Re: WISMUT - Niederlassung Königstein
Eine derzeitige Flutungshöhe von 140 m NHN wäre realistisch, bei einem Flutungsziel von 190 m. So absolut darf man das aber auch nicht sehen, da die Grundwasserhorizonte mit der Lagerstätte einfallen.
Re: WISMUT - Niederlassung Königstein
Bei + 140 m NN beginnt das Überströmen des Flutungswassers in den 3. Grundwasserhorizont. Dieser gilt als Trinkwasserressource. Das Niveau wurde in der 5. KW 2013 erreicht. Eine Genehmigung zum weiteren Fluten der Grube bis zum Endstand bei ca. 200 m NN gibt es zur Zeit nicht und es ist derzeit fraglich ob es diese überhaupt mal geben wird. Die Behörden fordern den Nachweis eines unbelasteten Flutungswassers, was allerdings technisch nicht realisierbar ist. Es ist nicht auszuschließen, das bei der Flutung der jetzt noch trockenen Grubenbaue kurzzeitig erhöhte Schadstoffgehalte im Flutungswasser auftreten. So lange das nicht ausgeschlossen ist, wird es keine Genehmigung geben.
ich bi noch aaner ven altn Schlog, on bleib aa, wi ich bi.
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Re: WISMUT - Niederlassung Königstein
Die Fördertürme fallen - Die Wismut verschrottet die Wahrzeichen des Uranabbaus in Leupoldishain - Damit geht auch ein Fotomotiv verloren
Sächsische Zeitung vom 23.08.2014
Kerninhalt
- Abriss der Fördertürme beginnt mit Rückbau der Personenbrücken, danach Abbruch der größeren Schacht- und Maschinenhäuser, genauer Rückbautermin der eigentlichen Fördergerüste noch offen
Sächsische Zeitung vom 23.08.2014
Kerninhalt
- Abriss der Fördertürme beginnt mit Rückbau der Personenbrücken, danach Abbruch der größeren Schacht- und Maschinenhäuser, genauer Rückbautermin der eigentlichen Fördergerüste noch offen
Zuletzt geändert von Norbert Kaiser am Mo. 23. Mär 15 20:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: WISMUT - Niederlassung Königstein
Man könnte ja mal das Foto von Haverlahwiese aus der freien Runde August nachstellen.
"schämt Euch"
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Re: WISMUT - Niederlassung Königstein
Heute Abend kam im MDR-Sachsenspiegel ein Beitrag über den Abriss. Darin wurde vom Pressesprecher nochmal betont, dass anders als an anderen Orten seitens der lokalen Politiker kein Interesse am Erhalt der Wahrzeichen bestand ...
Beitrag in der Mediathek: http://www.mdr.de/sachsenspiegel/video234318.html
Beitrag in der Mediathek: http://www.mdr.de/sachsenspiegel/video234318.html
Zuletzt geändert von Nobi am Mi. 12. Nov 14 6:37, insgesamt 2-mal geändert.
GLÜCK AUF | NOBI
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
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Re: WISMUT - Niederlassung Königstein
vergangenen Sonntag, das Wetter war entsprechend grau, aber bald gibt es dann auch dort Blühende...
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Glück Auf!
Sven
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Re: WISMUT - Niederlassung Königstein
Nun bin ich zu spät
Hier trotzdem meine "Perspektive" ...
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Re: WISMUT - Niederlassung Königstein
Der Fluch des Urans - Die Fördertürme in Königstein fallen. Doch bis der Bergbau hier endgültig Geschichte ist, dauert es noch Jahrzehnte.
Sächsische Zeitung (Ausgabe Pirna) vom 12.11.2014
Kerninhalt
- Rückbau der Fördergerüste samt benachbarter Maschinengebäude erfolgt bis Juni 2015, dabei insgesamt Beseitigung von 2.780 Tonnen Schrott, Kosten ca. 1,4 Mill. €
- kontaminierte Stahlstreben der Fördergerüste werden auf extra eingerichteten Reinigungsplatz abgespritzt und das Wasser wiederum aufgefangen und gereinigt
- Ende der Sanierung wegen gestoppter Flutung nicht absehbar, Flutungspegel von 140 Meter ü. NN wird mit Pumpen seit fast zwei Jahren gehalten
Sächsische Zeitung (Ausgabe Pirna) vom 12.11.2014
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- Rückbau der Fördergerüste samt benachbarter Maschinengebäude erfolgt bis Juni 2015, dabei insgesamt Beseitigung von 2.780 Tonnen Schrott, Kosten ca. 1,4 Mill. €
- kontaminierte Stahlstreben der Fördergerüste werden auf extra eingerichteten Reinigungsplatz abgespritzt und das Wasser wiederum aufgefangen und gereinigt
- Ende der Sanierung wegen gestoppter Flutung nicht absehbar, Flutungspegel von 140 Meter ü. NN wird mit Pumpen seit fast zwei Jahren gehalten
Zuletzt geändert von Norbert Kaiser am Mo. 23. Mär 15 20:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: WISMUT - Niederlassung Königstein
Radioaktiver Schrott im Landschaftsschutzgebiet
Die Fördertürme der Wismut in Königstein fallen. Zurück bleibt verstrahlter Abfall. Wahrscheinlich für immer.
Sächsische Zeitung (Ausgabe Pirna) vom 05.12.2014
Kerninhalt
- Halde Schüsselgrund wächst als Endlagerstätte für radioaktiven Müll, hier werden kontaminierte Bestandteile des Bergwerkes, deren Reinigung bzw. Transport zu andern Halden (in denen bereits radioaktives Material liegt) zu teuer ist, endgelagert
- Einlagerung erfolgt mit Behördengenehmigung, Material wird mit Flüssigschlamm eingespült, so dass Hohlräume verfüllt und ein Nachrutschen der Halde verhindert wird
Die Fördertürme der Wismut in Königstein fallen. Zurück bleibt verstrahlter Abfall. Wahrscheinlich für immer.
Sächsische Zeitung (Ausgabe Pirna) vom 05.12.2014
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- Halde Schüsselgrund wächst als Endlagerstätte für radioaktiven Müll, hier werden kontaminierte Bestandteile des Bergwerkes, deren Reinigung bzw. Transport zu andern Halden (in denen bereits radioaktives Material liegt) zu teuer ist, endgelagert
- Einlagerung erfolgt mit Behördengenehmigung, Material wird mit Flüssigschlamm eingespült, so dass Hohlräume verfüllt und ein Nachrutschen der Halde verhindert wird
Zuletzt geändert von Norbert Kaiser am Mo. 23. Mär 15 21:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: WISMUT - Niederlassung Königstein
Wismut-Gebäude soll abgerissen werden
Sächsische Zeitung (Ausgabe Pirna) vom 08.12.2014
Kerninhalt
- neben dem Abbruch der Fördergerüste wird auch der Rückbau des weitgehend leer stehenden Verwaltungsgebäudes vorbereitet
- Seilscheiben der Fördergerüste sollen für Traditionsverein erhalten bleiben
Sächsische Zeitung (Ausgabe Pirna) vom 08.12.2014
Kerninhalt
- neben dem Abbruch der Fördergerüste wird auch der Rückbau des weitgehend leer stehenden Verwaltungsgebäudes vorbereitet
- Seilscheiben der Fördergerüste sollen für Traditionsverein erhalten bleiben
Zuletzt geändert von Norbert Kaiser am Mo. 23. Mär 15 21:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: WISMUT - Niederlassung Königstein
880 Millionen Euro für Wismutsanierung
Sächsische Zeitung (Ausgabe Pirna) vom 13./14. Dezember 2014
Kerninhalt
- MdB Andre Hahn (Linke) wird für Vorschlag zur Beendigung der Lagerung von radioaktiven Schutt auf der Schüsselgrundhalde von Monika Hickmann (CDU) kritisiert
- Halde ist seit 1990 um 500.000 Kubikmeter auf 3,8 Millionen Kubikmeter angewachsen
- Gesamtkosten der Sanierung am Standort Königstein belaufen sich seit 1990 auf 880 Millionen €
Dr. Andre Hahn (Linke): Zur Situation auf der Müllhalde der Wismut GmbH bei Leupoldishain
http://www.andre-hahn.eu/?p=5453
Antwort Iris Gleicke (Parlamentarische Staatssekretärin, Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundesländer):
http://www.andre-hahn.eu/wp-content/upl ... nr-301.pdf
Sächsische Zeitung (Ausgabe Pirna) vom 13./14. Dezember 2014
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- MdB Andre Hahn (Linke) wird für Vorschlag zur Beendigung der Lagerung von radioaktiven Schutt auf der Schüsselgrundhalde von Monika Hickmann (CDU) kritisiert
- Halde ist seit 1990 um 500.000 Kubikmeter auf 3,8 Millionen Kubikmeter angewachsen
- Gesamtkosten der Sanierung am Standort Königstein belaufen sich seit 1990 auf 880 Millionen €
Dr. Andre Hahn (Linke): Zur Situation auf der Müllhalde der Wismut GmbH bei Leupoldishain
http://www.andre-hahn.eu/?p=5453
Antwort Iris Gleicke (Parlamentarische Staatssekretärin, Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundesländer):
http://www.andre-hahn.eu/wp-content/upl ... nr-301.pdf
Zuletzt geändert von Norbert Kaiser am Mo. 23. Mär 15 21:09, insgesamt 1-mal geändert.
Re: WISMUT - Niederlassung Königstein
Ist schon schlimm was die Schreiberlinge hier so von sich geben.
Einen Monat vorher schreibt die selbe Autorin von 18.000, was auch korrekt ist. Was hier als Atommüll bezeichnet wird ist nichts weiter als das Arbeitsgerät der ehemaligen Bergleute. Rohre, Kabel, Hunte u.s.w. Dieses Material ist heute so gefährlich, das es nur vor Ort in einem Endlager entsorgt werden kann. Die Gefahr die beim Transport dieses Materials droht, um es an anderer Stelle einzulagern ist zu groß.Norbert Kaiser hat geschrieben:Seitdem wurden hier rund 30 000 Tonnen Uran gefördert
Nicht auszudenken. Wie krank ist eigentlich diese Gesellschaft.Norbert Kaiser hat geschrieben:Was, wenn ein Lkw unterwegs verunglückt
ich bi noch aaner ven altn Schlog, on bleib aa, wi ich bi.
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Re: WISMUT - Niederlassung Königstein
Norbert Kaiser hat geschrieben:Was, wenn ein Lkw unterwegs verunglückt
Natürlich stellt der Transport eine Gefahr dar - wie auch jede andere FahrzeugbewegungUran hat geschrieben: Nicht auszudenken. Wie krank ist eigentlich diese Gesellschaft.
Ob diese jetzt wirklich größer ist als bei einem Kieskipper?
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Re: WISMUT - Niederlassung Königstein
Königstein war wohl die einzige Uranerzgrube, in der alles verstrahlt ist, oder?
Was ist dann mit dem Schrott von all den anderen ex SDAG-Gruben, der schon vor einigen Jahren verschwand?
Ich möchte nicht wissen, wieviele alte Förderwagen aus Wismutbeständen heute den Dienst in irgendwelchen Besucherbergwerken versehen oder in Vorgärten stehen, bestückt mit nun strahlender Blumenpracht.
Oder wurde vor knapp 20 Jahren auch schon so ein Gedönse zwecks Artgerechter Entsorgung gemacht?
Zu diesen Zeiten hießen die Entsorger wohl eher noch Augenzu, Nixbekannt, Geben und Nehmen.
Glück auf!
Was ist dann mit dem Schrott von all den anderen ex SDAG-Gruben, der schon vor einigen Jahren verschwand?
Ich möchte nicht wissen, wieviele alte Förderwagen aus Wismutbeständen heute den Dienst in irgendwelchen Besucherbergwerken versehen oder in Vorgärten stehen, bestückt mit nun strahlender Blumenpracht.
Oder wurde vor knapp 20 Jahren auch schon so ein Gedönse zwecks Artgerechter Entsorgung gemacht?
Zu diesen Zeiten hießen die Entsorger wohl eher noch Augenzu, Nixbekannt, Geben und Nehmen.
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Aller Reichtum kommt vom Bergbau her
Re: WISMUT - Niederlassung Königstein
Nee, dem war nicht so. Es wurde von Anfang an so ein Aufstand gemacht. Ich habe einen Hunt von der Wismut bekommen. Dieser war nicht untertage und mußte trotzdem vorher freigemessen werden. Das "verstrahlte" Material blieb zum Teil unter Tage in den gefluteten Gruben. Das rollende Material mußte aber entsorgt werden. Das passierte für Hartenstein in einem besonderen Abschnitt der Halde. Da wurde das Material eingebaut, versiegelt und dann überdeckt.
Im Westteil unseres geliebten Heimatlandes war man da nicht so pingelig. In Menzenschwand liegen heute noch Erzstufen im Bach und das Grubenwasser fließt ungereinigt ab. Die Verwahrung war ganz einfach. Der Stolln wurde verschlossen. Das Grubenwasser fließt über ein KG-Rohr ab und über alles ist Gras gewachsen. In Wittichen führt ein Wanderweg über die gleichmäßig strahlende Halde. Hier tummeln sich jedes Wochenende Mineraliensucher auf der Suche nach Silberstufen. Auch in Wölsendorf ist es kein Problem ein paar Erzstufen zu finden.
Im Westteil unseres geliebten Heimatlandes war man da nicht so pingelig. In Menzenschwand liegen heute noch Erzstufen im Bach und das Grubenwasser fließt ungereinigt ab. Die Verwahrung war ganz einfach. Der Stolln wurde verschlossen. Das Grubenwasser fließt über ein KG-Rohr ab und über alles ist Gras gewachsen. In Wittichen führt ein Wanderweg über die gleichmäßig strahlende Halde. Hier tummeln sich jedes Wochenende Mineraliensucher auf der Suche nach Silberstufen. Auch in Wölsendorf ist es kein Problem ein paar Erzstufen zu finden.
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Re: WISMUT - Niederlassung Königstein
Mal so gefragt. Es handelt sich ja wohl um Uranerz. Uran kommt in der Erdkruste überall vor, mal weniger mal mehr. Wie ist das Verhältnis zwischen mal mehr (z.B. Granitmassive oder z.B. Radonkarte Sachsen) und den Wismutablagerungen / Resten / Rückständen ? Alles andere ist ja wohl "Geschreibsel" ....
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Re: WISMUT - Niederlassung Königstein
Nur mal zum nachdenken.
Die höchste Radonbelastung ist nicht an den Orten des Uranbergbaues. Z. B. zwischen Schwarzenberg und Aue oder Königstein.
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Re: WISMUT - Niederlassung Königstein
Wismut: Strahlenwerte sind unbedenklich
Beim 32. Treffen des Wismut-Umweltbeirates gab es neue Pläne – und eine deutliche Entwarnung.
Sächsische Zeitung (Lokalausgabe Pirna) vom 4. März 2015
Kerninhalt
- maximal zulässige Strahlenwerte werden deutlich unterschritten, Sanierungsziel ist Belastung von 1 Millisievert/Jahr, Messwert genau über Halde unlängst 0,0003 Millisievert, bei 2.000 Arbeitsstunden/Jahr also schon jetzt nur 0,6 Millisievert im Jahr
- seit 1990 Investition von 885 Millionen € in Sanierung
- 2013/2014 wurden im Zuge der Sanierung fast 65 Tonnen Uranschlamm ausgeschwemmt und weitgehend zur Wiederaufbereitung nach Tschechien verkauft
- Demontage Schächte 388/390 erfolgt bis Jahresmitte 2015
- weitere Rückbauarbeiten übertage 2016 bis 2019
- Abdeckung Halde Schüsselgrund soll bis 2019 abgeschlossen sein, danach bis 2021 Rückbau Verwaltungsgebäude, Neubau Wasseraufbereitungsanlage soll 2018/19 erfolgen
- Abschluss der Kernsanierung soll bis 2025 abgeschlossen sein
Beim 32. Treffen des Wismut-Umweltbeirates gab es neue Pläne – und eine deutliche Entwarnung.
Sächsische Zeitung (Lokalausgabe Pirna) vom 4. März 2015
Kerninhalt
- maximal zulässige Strahlenwerte werden deutlich unterschritten, Sanierungsziel ist Belastung von 1 Millisievert/Jahr, Messwert genau über Halde unlängst 0,0003 Millisievert, bei 2.000 Arbeitsstunden/Jahr also schon jetzt nur 0,6 Millisievert im Jahr
- seit 1990 Investition von 885 Millionen € in Sanierung
- 2013/2014 wurden im Zuge der Sanierung fast 65 Tonnen Uranschlamm ausgeschwemmt und weitgehend zur Wiederaufbereitung nach Tschechien verkauft
- Demontage Schächte 388/390 erfolgt bis Jahresmitte 2015
- weitere Rückbauarbeiten übertage 2016 bis 2019
- Abdeckung Halde Schüsselgrund soll bis 2019 abgeschlossen sein, danach bis 2021 Rückbau Verwaltungsgebäude, Neubau Wasseraufbereitungsanlage soll 2018/19 erfolgen
- Abschluss der Kernsanierung soll bis 2025 abgeschlossen sein
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Re: WISMUT - Niederlassung Königstein
Letzter Förderturm ist gefallen
Sächsische Zeitung (Ausgabe Pirna) vom 12.03.2015
Kerninhalt
- Fördertürme sind mit Rückbau Fördergerüst 388 endgültig Geschichte
- frühestens ab 2016 Fortführung der Flächensanierung und Renaturierung auf dem Gelände
Sächsische Zeitung (Ausgabe Pirna) vom 12.03.2015
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- frühestens ab 2016 Fortführung der Flächensanierung und Renaturierung auf dem Gelände
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Re: WISMUT - Niederlassung Königstein
DIALOG Nr. 92
"Wir bauen um" - Der Standort Königstein rüstet sich für die Zukunft und schrumpft.
"Am Standort Königstein steht die behördliche Entscheidung zur Fortsetzung der finalen Flutung der Grube noch immer aus. Damit verbunden ist die Notwendigkeit einer Fortsetzung der Wasserbehandlung bis mindestens 2045."
=> Neubau eines Funktionalgebäudes
=> weiterer Rückbau in zwei Phasen bis 2019 und 2025
"Wir bauen um" - Der Standort Königstein rüstet sich für die Zukunft und schrumpft.
"Am Standort Königstein steht die behördliche Entscheidung zur Fortsetzung der finalen Flutung der Grube noch immer aus. Damit verbunden ist die Notwendigkeit einer Fortsetzung der Wasserbehandlung bis mindestens 2045."
=> Neubau eines Funktionalgebäudes
=> weiterer Rückbau in zwei Phasen bis 2019 und 2025
Ehre dem Bergmann, dem braven Mann !