Auszug aus dem Mailverkehr zwischen mir und Herrn Toper:
18.11.13: Sehr geehrter Herr Schickedanz
Ich bin im Besitz einer Grubenlampe, die nicht mehr so richtig funktioniert...Mechanik, der Zündstein, die Feder, sind nicht mehr vorhanden, bezw. defekt....Ich habe in dem Tank der Lampe Lampenöl eingefüllt...
Ich habe: den Zünder überholt und Watte und Docht gewechselt, neue Dichtungen, ein neuer Drahtkorb, 1,5 h Arbeitszeit.
30.11.13: Die Lampe ist funktionsfähig angekommen...
2.12.13: Die Freude hielt nicht lange an. Zwei mal habe ich die Lampe anzünden können, und jetzt geht gar nichts mehr...Das Rädchen wo der Zündstein ich befindet, dreht sich nicht mehr...Entweder können wir die Lampe fernmündlich wieder in Gang bringen, oder ich schicke sie Ihnen auf Ihre Kosten zu und reparieren diese, so dass sie etwas länger funktioniert als nur zwei Tage.
Selber Tag, mehrere Mails später: So wie ich es feststellen konnte dreht sich die Mechanik durch. Ab und zu funkt es, dann aber nicht mehr.
Daraufhin die Lampe an mich zurückgeschickt zur Reparatur.
13.1.14: Sehr geehrter Herr Toper,
ein eigentlicher Fehler war an dem Zünder nicht feststellbar. Generell belibt zu sagen, daß der anscheinend stark verschlissen ist, bzw. diese Nachbauzünder nicht dieselbe Qualität wie Originalteile haben. Die Reibrädchenwelle hat ein sehr hohes radiales Spiel, was sich auch nicht durch Teiletausch beheben lässt, weil eben die Teile vom Original nicht exakt passen. Bei den originalen Zündern sind die Reibrädchen kleiner im Durchmesser, und ich hatte Glück, noch ein passendes von dieser Übergröße zu haben, welches ich verwenden konnte. Das alte hat nämlich die Spannfeder etwas zu sehr geklemmt beim Anziehen der Mutter. Das ist bei den Originalzündern auch nicht so, weil da ein kleiner Absatz auf der Reibrädchenwelle ist, der das Reibrädchen hält, ohne daß es die Feder klemmt.
Ich habe jedenfalls getan, was ich konnte und nun funktioniert der Zünder und ich hoffe, recht lange. Wunder dürfen Sie allerdings nicht erwarten. Nochmal würde ich das Teil nicht anfassen, da wird die Arbeit teurer als es wert ist.
Folgt: diverse Mails über Kosten.
26.1.14: Sehr geehrter Herr Toper,
Ihre Zahlung ist eingegangen und Ihre Bestellung wird
verschickt. Sie können unter
www.hlg.de den Status der Lieferung
überprüfen; Ihr Paket hat die Auftragsnummer 440260574xx.
Bleibt anzumerken, daß ich die Lampe beide Male nach ausführlichen Tests funktionsfähig (d.h. Zünder schlägt Funken, Dochtmechanik gängig, brannte mehrere Stunden, ließ sich nach Löschen wieder Anzünden) verschickt habe.
Der "horrende Betrag" beim zweiten Mal waren 25 € (1 h Arbeitszeit + ein neues Reibrädchen, Versandkosten habe ich mit Herrn Topers Versandkosten verrechnet).