Bergbau und Geocaching

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Geophon
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Re: Bergbau und Geocaching

Beitrag von Geophon »

consolamentum hat geschrieben: na das wiederlegt ja jetzt die grundaussage meines textes aufs vollste!!! :gruebel: achtung ironie!!!
Die genaue Evolution der Fledermäuse ist noch nicht abschließend geklärt, aber es wird
davon ausgegangen, dass die ersten Arten im Eozän, also zwischen 56 und 33 Mio. Jahren
vor heute entstanden sind. Das Massenaussterben an der Kreide-Tertiärgrenze
(vor 70 Mio. Jahren) haben sie sicherlich nicht miterlebt!
Es wäre auch von nöthen, eine Strafe auf diejenigen zu legen, die nur auf den
Raub bauen, die Ertze auslochen, die Sümpffe und Schächte loshauen, die tiefsten mit
Bergen ausstürtzen und die Oerter, Strecken und Stölln versetzen...

Simon Bogner 1562
MatthiasM
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Re: Bergbau und Geocaching

Beitrag von MatthiasM »

Ich glaube, es ist hier nicht zielführend, wenn sich jetzt die Geocacher, die Altbergbauforscher, die Fledermausschützer, die HöFos und die FledermäusevordenFledermausschützernSchützer und und ... gegenseitig in die Wolle bekommen... (oder wenn schon nicht Wolle, dann gespaltene Haare)
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Friedolin
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Re: Bergbau und Geocaching

Beitrag von Friedolin »

Matthias hat völlig Recht!
Es ist Alles gesagt (äh, geschrieben), beenden wir das Thema!
Glück Auf !
Friedhelm
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sepp
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Re: Bergbau und Geocaching

Beitrag von sepp »

Da widerspreche ich aber vollkommen. :dudu:
Für mich ist hier noch gar nicht alles gesagt.
Ich selbst kenne mehrere Cacher,bin auch schon mitgelatscht,selbst in Shanghai.
Alles schön und gut.
Aber die Schnitzeljäger sollen sich da aufhalten,wo sie Navstar 22 bis 68 auch empfangen können.
Diese Leute tragen einen nicht unerheblichen Teil dazu bei,das meine Lieblingsgrube verrammelt wurde.
Ok,nicht nur die.
Aber wenn ganze Familien mit Taschenlampe,Kerzen und Wandersandalen versuchen einzufahren,weil der Stollen("die Höhle" Zitat) ja in der offiziellen Internet Karte steht und das ja nicht gefährlich sein kann,platzt mir die Hutschnur.
Ich will hier niemanden vor den Kopf hauen,aber hat sich einer von euch Gutmenschen mal die Karten
angeguckt?
Schornsteine,alte Industriegebäudedächer,Gruben,Eisenbahnsignale und Tunnel.Orte,in denen sich früher LostPlaces Sucher aufgehalten haben,aber die wussten auch,worauf sie zu achten haben.
Da ist der private Obstgarten ja schon ein Marktplatz mit Hotspot.
Ich versuche ja schon mit meinen Cachern die Gruben rauszunehmen,bei denen ich meine,das es heikel ist.
Ich bin ehrlich,sehe ein Versteck uT oder in der Nähe,rupf ich das raus.
Und bevor jetzt diese immer wieder gleichen Fragen kommen,warum ich mir dieses herausnehme und mit welchem Recht ich so urteile und und und...
Ich kenne mich unten aus und habs gelernt und kanns beurteilen,andere nicht.
Fertig
Willkommen im Ruhrgebiet,wo man Gesichter Fressen nennt!(Frank Goosen)
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Strebpanzer
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Re: Bergbau und Geocaching

Beitrag von Strebpanzer »

sepp hat geschrieben: Ich bin ehrlich,sehe ein Versteck uT oder in der Nähe,rupf ich das raus.
Und bevor jetzt diese immer wieder gleichen Fragen kommen,warum ich mir dieses herausnehme und mit welchem Recht ich so urteile und und und...
find ich gut so. Was spricht auch dagegen? der Owner hat niemanden gefragt als sie die Dose gelegt hat, du brauchst niemanden zu fragen wenn du die Dose wegnimmst. Alles andere sind Meinungsverschiedenheiten, die man einfach ignorieren oder im Zweifel die Frage "warum das denn?" mit "weil ich es kann!" beantworten kann.

GA
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Haverlahwiese
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Re: Bergbau und Geocaching

Beitrag von Haverlahwiese »

Schön, dass sich in dieser Republik immer Gruppen von Menschen dazu berufen fühlen, andere vor ihrem vermeindlichen Leichtsinn zu schützen. Es fehlt noch an vielerlei Regeln und Gesetzen, damit wir uns nicht in unser Verderben durch Unwissenheit stürzen.
Glück auf, Matthias

Die Hüttenleut' sein auch kreuzbrave Leut',
|:denn sie tragen das Leder vor dem Bauch bei der Nacht:|
|:und saufen auch!:|
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Friedolin
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Re: Bergbau und Geocaching

Beitrag von Friedolin »

liebe Luete,

bleibt doch bittre beim Thema und Zynismus war noch nie hilfreich!
Am Anfang ging es einzig und allein um die Frage, was man tun sollte wenn einem ein Cache in einer gefährlichen Grube bekannt ist.

Nun waren wir bei allen anderen "Nebenkriegsschauplätzen" (3 Seiten) und jeder konnte seine Meinug sagen. Es geht wahrlich nicht darum, die Welt vor ihrer eigenen Dummheit zu retten.
Was passiert aber?

Kommt so ein Schnitzeljäger in einer Grube zu Schaden, heißt es sofort : da ises gefährlich, wieso kommt der da überhaupt rein, wer ist für die örtliche Gefahhrenabwer zuständig, das musss doch geschlossen werden... Große Schlagzeile in der Presse. Den Rest könnt ihr euch selber ausmahlen.

Sepp hat es auf den Punkt gebracht, die dinger gehören nicht ut, weil man da auch keine Koordinaten empfangen kann. Es würde auch keiner mit einem Sextanten die Position ut feststellen wollen.
Glück Auf !
Friedhelm
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Strebpanzer
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Re: Bergbau und Geocaching

Beitrag von Strebpanzer »

Friedolin hat geschrieben: Sepp hat es auf den Punkt gebracht, die dinger gehören nicht ut, weil man da auch keine Koordinaten empfangen kann.
also mein Posting oben war nicht zynisch gemeint. Wenn da ggf. Zwischentöne rauszulesen sind, dann ist das nicht beabsichtigt.
Friedolin hat geschrieben: Kommt so ein Schnitzeljäger in einer Grube zu Schaden, heißt es sofort : da ises gefährlich, wieso kommt der da überhaupt rein, wer ist für die örtliche Gefahhrenabwer zuständig, das musss doch geschlossen werden
... aus genau diesem Grund aber auch weil es durch die unkontrollierte Verbreitung von Koordinaten von Zugängen zu Altbergbau via Internet in der betroffenen Grube bald zugeht wie am Busbahnhof, mit den bekanten Folgen (siehe z.B. Grube Porta oder Sepps Lieblingsgrube usw.).

Also: wech damit und gut!

GA
cb
-jha-
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Re: Bergbau und Geocaching

Beitrag von -jha- »

Haverlahwiese hat geschrieben:Schön, dass sich in dieser Republik immer Gruppen von Menschen dazu berufen fühlen, andere vor ihrem vermeindlichen Leichtsinn zu schützen.
Für mich sind es immer zwei Fragen (und das trifft auf allerlei Gruppen zu, die man untertage antreffen kann):
a) Wie groß ist der Prozentsatz der Naiven, Draufgänger oder schlicht Trottel? Vor sich selbst geschützt werden muss niemand. Jeder sei seines eigenen Glückes Schmied. Problematisch wird es aber, wenn die Substanz leidet oder gar ein Risiko für Dritte (und sei es spätere Retter) entsteht.

Die Meinungen dessen, was man so als Mindestausrüstung und Qualifikation haben sollte gehen schließlich weit auseinander. Auf der einen Seite der Skala hormongeladene gemischtgeschlechtliche Gruppen von Jugendlichen in Sandalen, Shorts, Iphone-Taschenlampen-App mit einer Palette Dosenbier. Auf der anderen Seite hat man den Trupp, der grundsätzlich nur mit S5-Stiefeln, Helmen mit Kinnband, Geleucht für mehrere Tage, Multiwarn, Selbstretter und mehren Schleifsäcken Notfallausrüstung inkl. Mehrtagesrationen, Karbidlampen, Zeltplanen, Rettungstrage etc in Moselschiefergrupen einfährt und am Liebsten noch eine Wache am Mundloch samt Grubentelefon postieren würde.

b) Wieviel Trubel verträgt eine Örtlichkeit (egal ob nun am Mundloch oder auf dem Fördergerüst) bevor sich irgendwer genötigt fühlt, der gefühlten Pflicht zur Verkehrssicherung nachdrücklicher Genüge zu tun.

Und um auf die Eingangsfrage nach den Geocachern zurückzukommen: Vielleicht ist der (prozentuale) Anteil der nicht ausreichend ausgerüsteten/qualifizierten/ungebührlich Verhaltenden noch erträglich. Das Problem ist jedoch die deren absolute Zahl. Und der ist zumindest in Ballungsräumen und touristischen Gebieten nach meinem Dafürhalten zu hoch.

P.S. Diskussionen zur Haftung und/oder Krankenversicherungsschutz (ggf. Regressforderungen von Versicherungen ohne dass die Verunfallten das aktiv angestoßen hätten) führen zu nichts. Wer jegliches Risiko für sich und andere ausschließen will der sollte daheim (allein) im Bett oder vor dem TV liegen bleiben. Das ist so ziemlich der einzige Ort an dem man vor versicherungs- und haftungsrechtlichen Schwierigkeiten gefeit ist.
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