Das neue "Berggeschrey" darf beginnen
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Re: Das neue "Berggeschrey" darf beginnen
Es hat schon so seine liebe Not mit den Begriffen ...
" handverlesene Massebrocken" hätte einfach Erzbrocken oder Proben heißen müssen.
"Sprengmassen" hat auch so seine ?? hier eher Haufwerk aus der Zinnerzgewinnung
Das Ergebnis einer Sprengung (ist sie denn gelungenen) ist das Haufwerk, woraus dieses wiederum besteht hängt vom Ausgangsmaterial ab, kann Erz sein aber auch taubes Gestein oder aber Material zur Weiterverarbeitung ... (Sprengtechnik - Anwendungsgebiete und Verfahren - Autorenkollektiv Verlag für Grundstoffindustrie Leipzig 1987)
" handverlesene Massebrocken" hätte einfach Erzbrocken oder Proben heißen müssen.
"Sprengmassen" hat auch so seine ?? hier eher Haufwerk aus der Zinnerzgewinnung
Das Ergebnis einer Sprengung (ist sie denn gelungenen) ist das Haufwerk, woraus dieses wiederum besteht hängt vom Ausgangsmaterial ab, kann Erz sein aber auch taubes Gestein oder aber Material zur Weiterverarbeitung ... (Sprengtechnik - Anwendungsgebiete und Verfahren - Autorenkollektiv Verlag für Grundstoffindustrie Leipzig 1987)
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Re: Das neue "Berggeschrey" darf beginnen
40 000 Tonnen Zinn schlummern im Berg
Neben Gottesberg im Vogtland und Geyer im Erzgebirge birgt auch Sadisdorf ein beträchtliches Potenzial an Bodenschätzen.
Quelle: Sächsische Zeitung (Ausgabe Dippoldiswalde) vom 05.09.2013
Kerninhalt
- Einschätzung Ingenieurbüro CSA Global im Auftrag der Fa. Sachsenzinn: in Sadisdorf lagern relativ oberflächennah (bis 200 Meter unter Oberfläche) bis zu 40000 Tonnen Zinn in einem etwa 10 Millionen Tonnen umfassenden Erzkörper (Begleitelemente Kupfer und Molybdän)
- Empfehlung CSA: vorhandene Bohrkerne neu analysieren sowie weitere Probebohrungen vornehmen
- Einschätzung erfolgte nach australischen Jorc-Standard
- Gottesberg: Bestätigung der Vorkommen von 114.000 Tonnen Zinn in bis zu 1.000 Meter Tiefe
- Geyer: Bestätigung der Vorkommen von 44.000 Tonnen Zinn
- Sachsenzinn Chemnitz erstellt Studie zu möglichen Standorten der Zinnproduktion in Gottesberg
PS: Der Artikel hat bei der Bebilderung auf eine bekannte Quelle zurückgegriffen
(http://www.unbekannter-bergbau.de/inhal ... isdorf.htm)
Neben Gottesberg im Vogtland und Geyer im Erzgebirge birgt auch Sadisdorf ein beträchtliches Potenzial an Bodenschätzen.
Quelle: Sächsische Zeitung (Ausgabe Dippoldiswalde) vom 05.09.2013
Kerninhalt
- Einschätzung Ingenieurbüro CSA Global im Auftrag der Fa. Sachsenzinn: in Sadisdorf lagern relativ oberflächennah (bis 200 Meter unter Oberfläche) bis zu 40000 Tonnen Zinn in einem etwa 10 Millionen Tonnen umfassenden Erzkörper (Begleitelemente Kupfer und Molybdän)
- Empfehlung CSA: vorhandene Bohrkerne neu analysieren sowie weitere Probebohrungen vornehmen
- Einschätzung erfolgte nach australischen Jorc-Standard
- Gottesberg: Bestätigung der Vorkommen von 114.000 Tonnen Zinn in bis zu 1.000 Meter Tiefe
- Geyer: Bestätigung der Vorkommen von 44.000 Tonnen Zinn
- Sachsenzinn Chemnitz erstellt Studie zu möglichen Standorten der Zinnproduktion in Gottesberg
PS: Der Artikel hat bei der Bebilderung auf eine bekannte Quelle zurückgegriffen

Zuletzt geändert von Norbert Kaiser am Mo. 23. Mär 15 21:30, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Das neue "Berggeschrey" darf beginnen
Hier ist die Pressemitteilung der DRAG zum Thema: Deutsche Rohstoff: Zinn-Lizenz Sadisdorf mit beträchtlichem Potential
Re: Das neue "Berggeschrey" darf beginnen
Für die Lagerstätte Sadisdorf liefen schon in den achziger Jahren Planungen für den Abbau. Nach Erschöpfung der Vorräte in Altenberg im Jahr 2010 sollte von Altenberg ein Querschlag nach Sadisdorf getrieben werden, und die Lagerstätte nach dem Model Altenberg abgebaut werden. Der Vorteil dieser Variante, keine übertägigen Erztransporte, keine Beinflussung durch die Witterung und die Nutzung der Aufbereitung in Altenberg.
ich bi noch aaner ven altn Schlog, on bleib aa, wi ich bi.
Re: Das neue "Berggeschrey" darf beginnen
Wie jetzt? 

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Re: Das neue "Berggeschrey" darf beginnen
Denkts Du, daß die Aufbereitung einfach wieder in Betrieb genommen werden kann?
Re: Das neue "Berggeschrey" darf beginnen
Naja, die Zinnwaesche im Tal sieht ja noch ganz gut aus. Ich bin mir nur nicht sicher, ob sie den heutigen Brandschutzbestimmungen entspricht.markscheider hat geschrieben:Denkts Du, daß die Aufbereitung einfach wieder in Betrieb genommen werden kann?
Ich bin mir aber nicht sicher, ob die alte Idee unbedingt die beste Loesung gewesen waere. Ein 12?km langer Querschlag von Altenberg waere sicherlich nicht die einfachste Variante.
Guenstiger waere imo eine Satellitengrube mit gleisloser Technik, Vorsortierung vor Ort und dann ein Rohkonzentrat zur Flotation nach Altenberg per LKW. Aber die Frage stellt sich ja heute nicht mehr.
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Re: Das neue "Berggeschrey" darf beginnen
"zu spät ... "
sorry, hatte wohl den Smily vergessen.
Nach 30 Jahren haben sich die Randbedingungen sicher verändert und die Anlagen sind den heutigen Standards und Techniken nicht mehr gewachsen. Eine Konservierung hätte sicher ne menge Geld gekostet, zumal kein Betreiber mehr zur Verfügung stand.
Wir werden die Sache beobachten und sehen was passiert ....i
sorry, hatte wohl den Smily vergessen.
Nach 30 Jahren haben sich die Randbedingungen sicher verändert und die Anlagen sind den heutigen Standards und Techniken nicht mehr gewachsen. Eine Konservierung hätte sicher ne menge Geld gekostet, zumal kein Betreiber mehr zur Verfügung stand.
Wir werden die Sache beobachten und sehen was passiert ....i
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Re: Das neue "Berggeschrey" darf beginnen
Zum damaligen Zeitpunkt sicher die effektivste Lösung. In Altenberg war eine komplette Aufbereitung vorhanden inklusive der dazu notwendigen Wasserspeicher und Absetzbecken vorhanden. Was soll den bei der Technologie ala Altenberg vorsortiert werden? 

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Re: Das neue "Berggeschrey" darf beginnen
Mal angenommen (zum besseren rechnen) Sadisdorf wuerde 600.000t Erz pro Jahr produzieren, das muesste ja dann alles durch den Querschlag. Jedoch koennte man das in Sadisdorf auf sagen wir mal 1mm bis 5mm Korngroesse runterbrechen (je nach exakter Mineralogie, das sind jetzt nur Hausnummern) und entweder gravitativ oder durch einen Roentgenvorsortierer schicken und alles was unter 3g/cm3 ist, rauswerfen (also Koerner welche nur aus Feldspat, Quarz und Glimmern etc bestehen). Auf die Weise koennte man sicherlich 2/3 loswerden, aus 600.000t Erz wuerden 200.000t Vorkonzentrat. Das koennte man dann nach Altenberg zum weiteren aufmahlen und flotieren schicken fuer das Endkonzentrat. So aehnlich planen wir das fuer unsere Wolframlagerstaette auch, wir hoffen das wir 85% des Roherzes aussortieren koennen bevor es flotiert wird. Durch den Chemikalienverbrauch ist das der teuerste Teil der Aufbereitung, daher wollen wir einen so geringen Durchsatz wie gerade noetig.Uran hat geschrieben:Zum damaligen Zeitpunkt sicher die effektivste Lösung. In Altenberg war eine komplette Aufbereitung vorhanden inklusive der dazu notwendigen Wasserspeicher und Absetzbecken vorhanden. Was soll den bei der Technologie ala Altenberg vorsortiert werden?
Einen so langen Querschlag sehe ich als ziemlichen Flaschenhals was die Produktion angeht. Wie gesagt, es muesste eine ganze Menge nutzlose Masse durch (ich meine nicht taubes Material, sondern unsortiertes Erz), und bei grossen Materialtransporten bzw Vorkommnissen im Querschlag liegt womoeglich die Foerderung still. Daher imo lieber ein eigenstaendiges Bergwerk in Sadisdorf, vorsortieren und das Rohkonzentrat in Altenberg fertig aufbereiten. In meinem Bsp waeren das etwa 20 LKW Ladungen a 30t pro Tag.
Das ganze waere in etwa analog zur Wismut auf dem BB Aue mit RAF an der Grube mit Rohkonzentrat nach Crossen/Seelingstedt.
Re: Das neue "Berggeschrey" darf beginnen
Soweit ich weiß, jedenfalls wurde uns das damals in Altenberg so erklärt, wurde das gesamte gebrochene Materiel durch die Aufbereitung gejagt. War ja alles Erz. Es wurden UT nur verschiedene Erzgehalte gemischt, um in der Aufbereitung gleichmäßige gehalte zu haben. Die erste Aufbereitung war naßmechanisch, und die Trübe ging dann in die Flotation. Da Sadisdorf, ja ähnlich wie Altenberg ein Erzstock ist sollte dort neben der gleichen Abbaumethode auch die gleiche Aufbereitungsmethode laufen. In Altenberg wurden täglich 6.000 t Erz gefördert. Nimmt man für Sadisdorf die selbe Menge an, ergibt sich folgende Rechnung. In Freiberg wurden mit 1,5 qm Hunten zwischen Freiberg und Branderbisdorf gefördert. Je Hunt ca. 3,5 t Erz. Bei 2 Schichten zu je 8 Stunden wären das bei einer Zuglänge von 20 Hunten nur 5,5 Züge in der Stunde. Der Stolln in Pöhla war zwar nur 8 km lang, hier konnte aber aufgrund des zu kleinen Stollnquerschnittes nur mit Akkuloks und kurzen Zügen gefahren werden. Dazu war auch noch die Geschwindigkeit beschränkt. Es war die effektivste Lösung. Alles andere währe für die relativ kurze Produktionszeit von 20-30 Jahren zu aufwendig und zu teuer geworden.
ich bi noch aaner ven altn Schlog, on bleib aa, wi ich bi.
Re: Das neue "Berggeschrey" darf beginnen
Hi Uran,
genau, die nassmechanische Aufbereitung ist praktisch die Vorsortierung, um die Aufgabemenge zur Flotation zur verringern. Ziel ist, soviel nicht-erzmineralhaltige Koerner des Erze auszusortieren.
Die Frage ist nun eine wirtschaftliche, wenn man eine Satellitenlagerstaette wie im Bsp Sadisdorf betreibt. Ist es guenstiger, einen Querschlag aufzufahren und das gesamte Roherz nach Altenberg zu transportieren (kein CapEx fuer Aufbereitung, dafuer CapEx fuer Querschlag plus hoehere OpEx fuer Erztransport) oder ...
... das Erz in Sadisdorf zu foerdern und vorzusortieren (CapEx fuer Foerderanlagen in Sadisdorf + Vorsortierung, geringere Opex beim Rohkonzentrattransport nach Altenberg).
Wenn die Angaben vom LfuG richtig sind, hat Sadisdorf etwa 10 Mio t Erz. Ich denke, eine gleislose Grube in Sadisdorf mit einer Auffahrung ueber eine Rampe waere das guenstigste gewesen, aber wie gesagt, ist nun ohnehin nicht mehr von Bedeutung.
Ich denke ohnehin, mit solch niedrigen Erzgehalten wie in Gottesberg und Sadisdorf ist das ganze heute nur als Tagebau moeglich. Und das wuerde in Gottesberg aufgrund der Teufe und der Form des Erzkoerpers nicht funktionieren. Fuer einen Tiefbau muesste man wahrscheinlich Rosinenpicken (high-graden), also einen hohen Schwellengehalt ansetzen. Und dann fehlt einfach die Masse um das ganze je abzahlen zu koennnen.
Martin
PS: Entschuldigung fuer das denglisch, aber mir vielen keine gebraeuchlichen deutschen Abkuerzungen ein. Tag fuer Tag fehlen mir mehr deutsche Woerter, furchtbar.
CapEx - Investionskosten
OpEx - Betriebskosten
genau, die nassmechanische Aufbereitung ist praktisch die Vorsortierung, um die Aufgabemenge zur Flotation zur verringern. Ziel ist, soviel nicht-erzmineralhaltige Koerner des Erze auszusortieren.
Die Frage ist nun eine wirtschaftliche, wenn man eine Satellitenlagerstaette wie im Bsp Sadisdorf betreibt. Ist es guenstiger, einen Querschlag aufzufahren und das gesamte Roherz nach Altenberg zu transportieren (kein CapEx fuer Aufbereitung, dafuer CapEx fuer Querschlag plus hoehere OpEx fuer Erztransport) oder ...
... das Erz in Sadisdorf zu foerdern und vorzusortieren (CapEx fuer Foerderanlagen in Sadisdorf + Vorsortierung, geringere Opex beim Rohkonzentrattransport nach Altenberg).
Wenn die Angaben vom LfuG richtig sind, hat Sadisdorf etwa 10 Mio t Erz. Ich denke, eine gleislose Grube in Sadisdorf mit einer Auffahrung ueber eine Rampe waere das guenstigste gewesen, aber wie gesagt, ist nun ohnehin nicht mehr von Bedeutung.
Ich denke ohnehin, mit solch niedrigen Erzgehalten wie in Gottesberg und Sadisdorf ist das ganze heute nur als Tagebau moeglich. Und das wuerde in Gottesberg aufgrund der Teufe und der Form des Erzkoerpers nicht funktionieren. Fuer einen Tiefbau muesste man wahrscheinlich Rosinenpicken (high-graden), also einen hohen Schwellengehalt ansetzen. Und dann fehlt einfach die Masse um das ganze je abzahlen zu koennnen.
Martin
PS: Entschuldigung fuer das denglisch, aber mir vielen keine gebraeuchlichen deutschen Abkuerzungen ein. Tag fuer Tag fehlen mir mehr deutsche Woerter, furchtbar.
CapEx - Investionskosten
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Re: Das neue "Berggeschrey" darf beginnen
Wie das Lithium aus dem Berg kommt
Die Vorräte in Zinnwald lassen auf Erzabbau hoffen. Nun muss die Verarbeitungsstrecke vorbereitet werden.
Sächsische Zeitung (Ausgabe Dippoldiswalde) vom 11.09.2013
Kerninhalt
- Solarworld Solicium GmbH Freiberg untersucht seit Anfang 2011 Lagerstätte Zinnwald und vermutet hier bis zu 80.000 Tonnen Lithium (ca. 1,3-1,5% Lithium in einer Tonne Zinnwaldit)
- Überlegungen zum Produktionsablauf: 1) Mundloch des neuen Stollens zur Erschließung der Lagerstätte am Schwarzen Teich (Langgassenweg), 2) Standort der Aufbereitung an der ehemaligen Grenzzollanlage in Zinnwald oder im Gewerbegebiet Europark Altenberg, 3) Verkehtsaufkommen bis 180 LKW am Tag, Alternative: Förderband zum Europark und Abtransport des Abraums mittels Band zur Bielatalhalde
Die Vorräte in Zinnwald lassen auf Erzabbau hoffen. Nun muss die Verarbeitungsstrecke vorbereitet werden.
Sächsische Zeitung (Ausgabe Dippoldiswalde) vom 11.09.2013
Kerninhalt
- Solarworld Solicium GmbH Freiberg untersucht seit Anfang 2011 Lagerstätte Zinnwald und vermutet hier bis zu 80.000 Tonnen Lithium (ca. 1,3-1,5% Lithium in einer Tonne Zinnwaldit)
- Überlegungen zum Produktionsablauf: 1) Mundloch des neuen Stollens zur Erschließung der Lagerstätte am Schwarzen Teich (Langgassenweg), 2) Standort der Aufbereitung an der ehemaligen Grenzzollanlage in Zinnwald oder im Gewerbegebiet Europark Altenberg, 3) Verkehtsaufkommen bis 180 LKW am Tag, Alternative: Förderband zum Europark und Abtransport des Abraums mittels Band zur Bielatalhalde
Zuletzt geändert von Norbert Kaiser am Mo. 23. Mär 15 21:37, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Das neue "Berggeschrey" darf beginnen
Hier gibt es die Pressemitteilung der Solarworld AG dazu:
Neue Bohrungen an Zinnwalder Lithium-Lagerstätte beginnen
Neue Bohrungen an Zinnwalder Lithium-Lagerstätte beginnen
Re: Das neue "Berggeschrey" darf beginnen
Quelle Freie Presse
...terminlich e bissel knapp
...terminlich e bissel knapp
Nur wer die Sehnsucht kennt, weiß was ich leide.
(CvD)
(CvD)
Re: Das neue "Berggeschrey" darf beginnen
Das "Berggeschrey" hat begonnen.
http://www.mz-web.de/wirtschaft/-bergge ... 93472.html
Glück Auf
Fipsel
http://www.mz-web.de/wirtschaft/-bergge ... 93472.html
Glück Auf
Fipsel
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Re: Das neue "Berggeschrey" darf beginnen
Kasperski zeigt mir einen Trojaner an !? 

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Re: Das neue "Berggeschrey" darf beginnen
Der ist übervorsichtig!
- MichaP
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Re: Das neue "Berggeschrey" darf beginnen
"Berggeschrey" ist das alles wirklich nicht. Das ist ein Raunen im Wind. Maximal. 

Glück auf!
Michael
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Re: Das neue "Berggeschrey" darf beginnen
Nach 3 Jahren Vorbereitungszeit in Niederschlag, müssen die Männer vom Berg langsam Spat liefern. Die sind nun schon soweit gekommen und es wurde so viel investiert, dass die EFS ja gezwungen ist zu fördern. Die Investoren möchten ja auch sehen, dass Geld wieder zurück fließt!
Als Zeichen für weitere Projekte könnte es sicherlich dienlich sein...
Als Zeichen für weitere Projekte könnte es sicherlich dienlich sein...
Claudia
Menschen mit einer neuen Idee gelten so lange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat. Mark Twain
Menschen mit einer neuen Idee gelten so lange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat. Mark Twain
Re: Das neue "Berggeschrey" darf beginnen
In einen Klima in dem der Bergbau, von einigen "Besserwissern" als der Grund allen Übels dargestellt wird sind die kleinsten guten Nachrichten wichtig.
Glück Auf
Fipsel
Glück Auf
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Re: Das neue "Berggeschrey" darf beginnen
http://www.freiepresse.de/LOKALES/ERZGE ... 597896.phpClaudia P. hat geschrieben:Nach 3 Jahren Vorbereitungszeit in Niederschlag, müssen die Männer vom Berg langsam Spat liefern. Die sind nun schon soweit gekommen und es wurde so viel investiert, dass die EFS ja gezwungen ist zu fördern. Die Investoren möchten ja auch sehen, dass Geld wieder zurück fließt!
Als Zeichen für weitere Projekte könnte es sicherlich dienlich sein...
http://www.freiepresse.de/BILDERGALERIE ... 984&bild=1
Zuletzt geändert von Nobi am Mo. 11. Nov 13 7:11, insgesamt 1-mal geändert.
GLÜCK AUF | NOBI
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
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Re: Das neue "Berggeschrey" darf beginnen
Man hat es sogar in die FAZ geschafft: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/e ... 54660.html
Wenn die 25 Mio Euro fuer Bergwerk und Aufbereitung als Investitionskosten stimmen, ist das Ding ja fast geschenkt.
Wenn die 25 Mio Euro fuer Bergwerk und Aufbereitung als Investitionskosten stimmen, ist das Ding ja fast geschenkt.
Re: Das neue "Berggeschrey" darf beginnen
nicht nur da sogar bei RTL kam ein Bericht zum Thema und das in den Mitternachtnachrichten...
Glück auf René
Re: Das neue "Berggeschrey" darf beginnen
Mal einen Blick nach drueben und sicherlich auch ermutigend fuer Projekte in Sachsen: Das Hemerdon Wolfram-Zinn Projekt in Cornwall hat sich die volle Finanzierung gesichert und kann damit jetzt in die Konstruktionsphase gehen: http://www.wolfminerals.com.au/projects ... erdon-mine
Und es ist ja historisch belegt, dass was die in Cornwall koennen, fuer die Erzgebirgler ueberhaupt kein Problem darstellt.
Und es ist ja historisch belegt, dass was die in Cornwall koennen, fuer die Erzgebirgler ueberhaupt kein Problem darstellt.
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Re: Das neue "Berggeschrey" darf beginnen
Sieht auf den Fotos sehr ordentlich und sauber aus... Fast schon zu ausgeputzt 

Claudia
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Re: Das neue "Berggeschrey" darf beginnen
Nun treiben Briten die Suche nach Rohstoffen bei Pöhla voran
Eine Wiederaufnahme des Bergbaus im westlichen Erzgebirge ist mit vielen Hoffnungen, aber auch mit Skepsis verbunden. Das Interesse internationaler Investoren hält weiter an.
Pöhla. Geht der Bergbau im Luchsbachtal bei Pöhla und an anderen Stellen im Westerzgebirge wieder los? Angekündigt ist das, doch noch laufen Vorbereitungen. Dazu gehörte jetzt ein Zuständigkeitswechsel fürs Erkundungsfeld Breitenbrunn Indo: Die von einem australischen Investor gegründete und mit den Bergrechten ausgestattete Saxore Bergbau GmbH wurde vom britischen Unternehmen Treliver Minerals Ltd. übernommen. Den obligatorischen Antrittsbesuch im Sächsischen Oberbergamt in Freiberg haben führende Vertreter jener Firma, die über aussichtsreiche Zinnvorkommen im englischen Cornwall verfügt, gemacht. Mit der Übernahme in Sachsen erweitert Treliver Minerals eigenen Angaben zufolge seine Ressourcenbasis um eine große Zinnlagerstätte in einer politisch stabilen, infrastrukturell exzellent erschlossenen Bergbauregion.
An die von Saxore mit der Freiberger Firma Beak Consultants ausgeführten Untersuchungen der seit den 1970er-Jahren bekannten Zinnlagerstätten Hämmerlein und Tellerhäuser, des Weiteren in den Bergbauregionen um Eibenstock und den Schneckenstein, soll nahtlos angeknüpft werden. "In den kommenden 18 Monaten gibt es weitere geologische und aufbereitungstechnologische Untersuchungen", kündigt Projektleiter Marco Roscher an. Dafür seien 1,6 Millionen Euro veranschlagt. "Ein dreidimensionales Modell der Lagerstätten wird erstellt. Neue Bohrungen sollen die Reichweite der im Mittelalter abgebauten Zinnvorkommen im Eibenstocker Revier klären. Und alle Partner sind sich einig: Die sehr offene Informationspolitik zu dem Projekt soll fortgesetzt werden." Ziel für 2015: eine vorläufige Machbarkeitsstudie.
Der Stadt Schwarzenberg, zu deren Territorium Pöhla gehört, wurde die Übernahme von Saxore durch Treliver angezeigt. Bürgermeister Bernd Weigel: "Das ist ein international renommiertes, erfahrenes Unternehmen. Bergbauvorhaben müssten da in guten Händen sein. Wir sollen auf dem Laufenden gehalten werden." Die Zusage bekam auch der Förderverein, der im Luchsbachtal bei Pöhla im einstigen Wismut-Schacht ein Besucherbergwerk betreibt. Vereinschef Frank Weißflog: "Wir hoffen, dass sich die gute Zusammenarbeit fortsetzt, die wir mit den Freiberger Firmen Saxore und Beak hatten. Der Projektleiter bleibt ja derselbe."
Das Sächsische Oberbergamt erteilte 2012 zwei Firmen Genehmigungen zur Rohstoffgewinnung und -erkundung im Westerzgebirge. Bis Ende 2037 kann die Saxony Minerals & Exploration AG SME Halsbrücke das Feld Pöhla-Globenstein ausbeuten. Die Indo Gold Ltd., Sitz in Australien, darf u. a. im Feld Breitenbrunn Indo bis Ende 2017 nach Vorkommen suchen. Dafür wurde die Saxore Bergbau GmbH gegründet. Diese ist jetzt von der britischen Firma Treliver Minerals Ltd. mit Sitz in Cornwall übernommen worden.
Glückauf
Horst
Eine Wiederaufnahme des Bergbaus im westlichen Erzgebirge ist mit vielen Hoffnungen, aber auch mit Skepsis verbunden. Das Interesse internationaler Investoren hält weiter an.
Pöhla. Geht der Bergbau im Luchsbachtal bei Pöhla und an anderen Stellen im Westerzgebirge wieder los? Angekündigt ist das, doch noch laufen Vorbereitungen. Dazu gehörte jetzt ein Zuständigkeitswechsel fürs Erkundungsfeld Breitenbrunn Indo: Die von einem australischen Investor gegründete und mit den Bergrechten ausgestattete Saxore Bergbau GmbH wurde vom britischen Unternehmen Treliver Minerals Ltd. übernommen. Den obligatorischen Antrittsbesuch im Sächsischen Oberbergamt in Freiberg haben führende Vertreter jener Firma, die über aussichtsreiche Zinnvorkommen im englischen Cornwall verfügt, gemacht. Mit der Übernahme in Sachsen erweitert Treliver Minerals eigenen Angaben zufolge seine Ressourcenbasis um eine große Zinnlagerstätte in einer politisch stabilen, infrastrukturell exzellent erschlossenen Bergbauregion.
An die von Saxore mit der Freiberger Firma Beak Consultants ausgeführten Untersuchungen der seit den 1970er-Jahren bekannten Zinnlagerstätten Hämmerlein und Tellerhäuser, des Weiteren in den Bergbauregionen um Eibenstock und den Schneckenstein, soll nahtlos angeknüpft werden. "In den kommenden 18 Monaten gibt es weitere geologische und aufbereitungstechnologische Untersuchungen", kündigt Projektleiter Marco Roscher an. Dafür seien 1,6 Millionen Euro veranschlagt. "Ein dreidimensionales Modell der Lagerstätten wird erstellt. Neue Bohrungen sollen die Reichweite der im Mittelalter abgebauten Zinnvorkommen im Eibenstocker Revier klären. Und alle Partner sind sich einig: Die sehr offene Informationspolitik zu dem Projekt soll fortgesetzt werden." Ziel für 2015: eine vorläufige Machbarkeitsstudie.
Der Stadt Schwarzenberg, zu deren Territorium Pöhla gehört, wurde die Übernahme von Saxore durch Treliver angezeigt. Bürgermeister Bernd Weigel: "Das ist ein international renommiertes, erfahrenes Unternehmen. Bergbauvorhaben müssten da in guten Händen sein. Wir sollen auf dem Laufenden gehalten werden." Die Zusage bekam auch der Förderverein, der im Luchsbachtal bei Pöhla im einstigen Wismut-Schacht ein Besucherbergwerk betreibt. Vereinschef Frank Weißflog: "Wir hoffen, dass sich die gute Zusammenarbeit fortsetzt, die wir mit den Freiberger Firmen Saxore und Beak hatten. Der Projektleiter bleibt ja derselbe."
Das Sächsische Oberbergamt erteilte 2012 zwei Firmen Genehmigungen zur Rohstoffgewinnung und -erkundung im Westerzgebirge. Bis Ende 2037 kann die Saxony Minerals & Exploration AG SME Halsbrücke das Feld Pöhla-Globenstein ausbeuten. Die Indo Gold Ltd., Sitz in Australien, darf u. a. im Feld Breitenbrunn Indo bis Ende 2017 nach Vorkommen suchen. Dafür wurde die Saxore Bergbau GmbH gegründet. Diese ist jetzt von der britischen Firma Treliver Minerals Ltd. mit Sitz in Cornwall übernommen worden.
Glückauf
Horst
Dem Bergbau verschworen. Im Bergbau geschafft. Zum Bergmann erkoren mit stählerner Kraft.
Re: Das neue "Berggeschrey" darf beginnen
Hallo,
nur mal schnell eine Frage am Rande: Kennt jemand die Menge an gefoerderten Wolfram in Zschorlau? Ich habe sowohl in "Lagerstaetten des Erzgebirges" als auch im LfUG Steckbrief geschaut, aber nichts gefunden.
Martin
nur mal schnell eine Frage am Rande: Kennt jemand die Menge an gefoerderten Wolfram in Zschorlau? Ich habe sowohl in "Lagerstaetten des Erzgebirges" als auch im LfUG Steckbrief geschaut, aber nichts gefunden.
Martin
Re: Das neue "Berggeschrey" darf beginnen
Glück auf,
im band 4 ,,Der Berg ist frei" wird eine Meng von 2110 Tonnen Konzentrat mit einem 55 %WO3- Gehalt, angegeben (Kategorie Kleinlagerstätte), aber teilweise geschätzt! (Seite 226)
Grüße
Wolfgang
im band 4 ,,Der Berg ist frei" wird eine Meng von 2110 Tonnen Konzentrat mit einem 55 %WO3- Gehalt, angegeben (Kategorie Kleinlagerstätte), aber teilweise geschätzt! (Seite 226)
Grüße
Wolfgang