Grubenunglück in Unterbreizbach

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Sucher
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Grubenunglück in Unterbreizbach

Beitrag von Sucher »

kalikumpel
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Re: Grubenunglück in Unterbreizbach

Beitrag von kalikumpel »

Ein Schauer läuft mir über den Rücken...
Ich habe selbst im Werra-Revier gearbeitet. Bei uns wurde in der Nachtschicht geschossen,
während wir in einer Fluchtkammer waren.
Ein bedrückendes Gefühl - auch nach Jahren noch.
Ich wünsche den noch vermißten Kollegen alles Glück dieser Welt.

Glück Auf
Kleinerhungerlieb(†)
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Re: Grubenunglück in Unterbreizbach

Beitrag von Kleinerhungerlieb(†) »

Schwerter zu Klappspaten!
kalikumpel
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Re: Grubenunglück in Unterbreizbach

Beitrag von kalikumpel »

Lt. Pressemitteilung passierte das Unglück auf Schacht II.
Der Schacht liegt bei Mühlwärts, südwestlich von Sünna.
Da war doch was! 1975!
Wird man denn nie schlau?
Wieso wird geschossen, wenn Kumpels untertage sind?
Fragen über Fragen ...
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Nobi
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Re: Grubenunglück in Unterbreizbach

Beitrag von Nobi »

Die drei Kumpel haben es nicht geschafft ...
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Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.


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geophys
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Re: Grubenunglück in Unterbreizbach

Beitrag von geophys »

Gerade geht durch die Medien, dass die 3 vermissten Kumpels ums Leben gekommen sind.
In tiefer Ehrfurcht und Anteilnahme
Glück Auf
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Glück Auf!
geophys
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In Wirklichkeit erkennen wir nichts; denn die Wahrheit liegt in der Tiefe
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Kleinerhungerlieb(†)
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Re: Grubenunglück in Unterbreizbach

Beitrag von Kleinerhungerlieb(†) »

5;6;7
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Nobi
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Re: Grubenunglück in Unterbreizbach

Beitrag von Nobi »

Hier die offizielle Pressemitteilung von k+s: http://www.k-plus-s.com/de/news/pressei ... 001-2.html
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Mannl
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Re: Grubenunglück in Unterbreizbach

Beitrag von Mannl »

Ich bin erschüttert und tief betroffen. Meine Anteilnahme.

Einige Fragen ergeben sich schon:
In Freiberg habe ich gelernt (Prof. Gimm; Prof. Junghans):
- dass in CO2-gefährdeten Bereichen mittels Fernsteuerung eine Kernbohrung hergestellt wird, um die Gasführung zu prognostizieren. Man erkennt am zerfallenen Bohrkern, ob Gas vorhanden ist !? (selbst hier kann es zu Ausbrüchen kommen)
- Es wurde das zentrale Sprengen am Schichtende eingeführt, um derartige Unfälle zu vermeiden.
Gezündet wurde von Übertage.
- was hatten die Leute Untertage zu suchen ?

Gibt es neue Erkenntnisse, die mir entgangen sind ?
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Bindi
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Re: Grubenunglück in Unterbreizbach

Beitrag von Bindi »

Glück Auf!!!!

WIE KANN SO ETWAS!!!!!HEUTE!!!!!! PASSIEREN???????

Selbst bei der Wismut ,1986,(BB Paitzdorf) haben wir nur noch zum Schichtende, WENN ALLE BERGLEUTE DRAUSSEN WAREN GESCHOSSEN!!!!!!! (zentrales Sprengen). Erst wenn alle Seilfahrts-( Rot/Blau) und Sprengmarken(Gelb/Schwarz) abgeglichen waren, (in Drosen elektronisch) wurde "abgedrückt"!!! Sonst ist die Grubenwehr eingefahren und hat den "Abgängigen" gesucht!!!!!

WIESO WAREN ZU DIESEM ZEITPUNKT BERGLEUTE ÜBERHAUPT UNTER TAGE??????????

ES GEHÖRT KEIN BERGMANN IN DIE GRUBE WENN GESCHOSSEN WIRD!!!!!!!! Trotz "Schutzräume" wie gerade in den Tagesthemen.....

Ich bin tief betroffen und drücke hiermit den Angehörigen derer, die "im Berg geblieben sind" mein Mitgefühl aus. SEID BITTE STARK........!!!!

Glück Auf!!!!
Jens

PS: Habe selbst die Zeiten im Erzgebirge (Schacht 366, Schlema / Alberoda) noch miterlebt, wo jede Hauerbrigade "ballern" konnte wie sie wollte, habe dort oft im "gelben Nebel" gestanden.....
Ich bin Bergmann - wer ist mehr?
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markscheider
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Re: Grubenunglück in Unterbreizbach

Beitrag von markscheider »

Der Schutzraum nützt bei CO2 auch nur, wenn Du gerade davor stehst oder noch genug Zeit hast, den SSR aufzusetzen. (Ich gehe mal davon aus, daß Werra komplett mit SSR90 ausgestattet ist und keine "Filterselbstretter" mehr im Einsatz sind, denn die sind bei Sauerstoffmangel für'n A****.)

Wenn dagegen ein großer CO2-Bläser wie hier anscheinend kommt, dann hast du evtl. nicht die Zeit, den Retter aufzusetzen.

Es mag ein Trost sein (oder auch nicht), daß CO2 ein leichter Tod ist. Meine Gedanken sind bei den Kollegen und ihren Familien.
Geomartin
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Re: Grubenunglück in Unterbreizbach

Beitrag von Geomartin »

Mannl hat geschrieben:Ich bin erschüttert und tief betroffen. Meine Anteilnahme.

Einige Fragen ergeben sich schon:
In Freiberg habe ich gelernt (Prof. Gimm; Prof. Junghans):
- dass in CO2-gefährdeten Bereichen mittels Fernsteuerung eine Kernbohrung hergestellt wird, um die Gasführung zu prognostizieren. Man erkennt am zerfallenen Bohrkern, ob Gas vorhanden ist !? (selbst hier kann es zu Ausbrüchen kommen)
- Es wurde das zentrale Sprengen am Schichtende eingeführt, um derartige Unfälle zu vermeiden.
Gezündet wurde von Übertage.
- was hatten die Leute Untertage zu suchen ?

Gibt es neue Erkenntnisse, die mir entgangen sind ?
Wird bei der FAZ beschrieben: http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft ... 99806.html
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Jörn
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Re: Grubenunglück in Unterbreizbach

Beitrag von Jörn »

Kumpel,

bewahrt die Fassung und hört auf, alles besser zu wissen und anzuklagen. Unser Job ist seit Alters her gefährlich und daran wird sich auch nichts ändern,so lange wir die Erde nach Rohstoffen durchwühlen.
Warten wir erst mal die Untersuchungen ab, das sind wir den von uns gegangen Kumpel schuldig!

Glückauf

Jörn
"Das Bergamt braucht doch Wochen, bis es etwas genehmigt!"

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Nobi
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Re: Grubenunglück in Unterbreizbach

Beitrag von Nobi »

@Bindi:
Auch bei der Wismut wurde zentral geschossen, obwohl Bergleute UT waren. Es mussten nur alle aus den Sprengebieten raus sein. Die Seilfahrt für die aus- und anfahrende Schicht lief aber trotzdem problemlos weiter.
Das zentrale Schießen fand zum Schichtende statt, weil eben alle Kumpel sowiso aus den Sprengebieten raus mussten und weil so etwas mehr Zeit war, dass die Schießgase abziehen konnten.

Aber wie Jörn schon geschrieben hat: Eine 100%ige Sicherheit gibt es nicht.
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markscheider
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Re: Grubenunglück in Unterbreizbach

Beitrag von markscheider »

So wie es momentan aussieht (die sieben Kumpel waren Vorbefahrer, die drei tödlich Verunglückten seien auf einer 200 m höheren Sohle gewesen), war das ein Ereignis, das zu groß war, um es beherrschen zu können.

Damit kann man vermutlich niemandem einen Vorwurf machen. Aber wir müssen uns immer wieder bewußt machen, daß der Berg stärker ist als wir und unsere Maschinen.

Das CO2-Problem ist ja seit ewigen Zeiten bekannt und ich bin sicher, daß die Kollegen dort in Übereinstimmung mit den Sicherheitsrichtlinien gearbeitet haben.
Mannl
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Re: Grubenunglück in Unterbreizbach

Beitrag von Mannl »

Wir wollen es nicht besser wissen !
Keiner hat das Recht eine Arbeit als "gefährlich" einzustufen und tödliche Unfälle damit zu rechtfertigen.
Die leider vielen toten Bergleute haben dazu geführt, bestimmte Sicherheitsbestimmungen einzuführen.
In den gasgefährdeten Gruben an der Werra wurde daher das zentrale Sprengen von ÜBERTAGE eingeführt um überraschende Gasausbrüche beim Sprengen ohne Folgen zu meistern. Daher hätte es nicht zu diesem Unfall kommen dürfen !?
Was also hat man hier geändert ? Ich bin auf die Antwort gespannt.
Bei der Wismut haben wir das zentrale Sprengen ebenfalls wegen mehrerer tödlicher Unfälle eingeführt. Ursache war hier u.a. die nicht mehr beherrschbare Anzahl von Erkundungsbohrungen kreuz und quer durch die Lagerstätte.
Gezündet wurde, wie richtig bemerkt, vom Schacht aus, jedoch nur, weil eben keine Gasgefährdung bestand.

(P:S: im Krieg wird geschossen, im Bergbau gesprengt ! :-) )
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Re: Grubenunglück in Unterbreizbach

Beitrag von Geomartin »

Wenn ich das richtig zwischen den Zeilen lese, fuhren die 7 Kumpel erst nach der Sprengung ein. Zum Gasausbruch kam es wohl nicht unmittelbar durch die Sprengung, sondern zeitversetzt.
Also Sprengung - Seilfahrt der Vorberfahrer - Gasausbruch.

Sollte dies tatsaechlich so sein, sehe ich die sichere Beherrschung als schwierig an, wenn man nicht nach jeder Sprengung die Grube mehrere Stunden evakuiert lassen will, bis man sicher ist das nichts mehr kommt. Man braeuchte hier wohl stattdessen neue bzw verbesserte Strategien fuer die Gaserkennung im Salz.
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Re: Grubenunglück in Unterbreizbach

Beitrag von Mannl »

Das wäre dann ein ganz neuer Sachverhalt, den es so bisher wohl nicht gab.
Der Auslöser von Gasausbrüchen war immer eine Entlastung des Gebirges durch Bohrungen, Sprengungen und Erschütterungen.
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markscheider
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Re: Grubenunglück in Unterbreizbach

Beitrag von markscheider »

Man muß den Untersuchungsbericht abwarten.
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Grubenbefahrer
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Re: Grubenunglück in Unterbreizbach

Beitrag von Grubenbefahrer »

Genau so sehe ich es auch Uwe
Grüße und Glückauf
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geophys
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Re: Grubenunglück in Unterbreizbach

Beitrag von geophys »

Ich glaube, bei der Wucht des Ausbruchs und den Folgen bleibt eine Diskussion nie aus ...
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Glück Auf!
geophys
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Re: Grubenunglück in Unterbreizbach

Beitrag von oldstone »

@nobi; ich kann bindi nur zustimmen, ich kenne auch die 366 in Alberoda aus dem FF und dort wurde anfangs wirklich geschossen wie es gerade nötig war. Nicht alle Schwaden sind in die Abwettersohlen sofort abgezogen. Und wenn du mal in einem Abwetterschacht (296 IIb und Urban 373 b) gearbeitet hast und vor Schiessgasen flüchten musstest, weisst du warum dann erst das zentrale Sprengen von Ü.T. eingeführt wurde. Der ausschlaggebende Punkt in Alberoda war aber, glaube ich, als man aus einem gekippten Überhau in die Hauptstrecke durchgeschossen hatte und glücklicherweise noch keine Manschaftsfahrung war.
P.S. verbessert mich, wenn es anders war
Ein herzliches Glück Auf
Frank
Allen Hinterbliebenen und Freunden der Verunglückten mein aufrichtiges Beileid!
Rostig wird die Grubenschiene, wenn kein Hunt darüber läuft;
frostig wird des Bergmanns Miene, wenn er ab und zu nicht säuft.
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Re: Grubenunglück in Unterbreizbach

Beitrag von KumpelsJunge06 »

Hiermit auch meine Anteilnahme und mein Mitgefühl den Hinterbliebenen. Dass der Bergbau gefährlich ist, weiß ich aus Erfahrung, denn er hätte meinem Vater bei einem nicht von ihm selbst verursachten Unfall fast das Leben gekostet. Auch hat er von Kumpeln berichtet, die keine lebendige Ausfahrt mehr erlebt haben. Gruß auch an Bindi, mein Vater war auf Reust.

Glück Auf
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Re: Grubenunglück in Unterbreizbach

Beitrag von markscheider »

Lt. spiegel.de liegt der Obduktionsbericht vor, es war das CO2 ursächlich.
http://www.spiegel.de/panorama/grubenun ... 25961.html
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sepp
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Re: Grubenunglück in Unterbreizbach

Beitrag von sepp »

Man sollte den Untersuchungsbericht abwarten.
In der Kohle wird übrigens nicht zentral geschossen,die Belegschaft ist untertage anwesend.
Ist anders gar nicht zu machen.
Natürlich mit "Sperrzonen,die aber gar nicht so weit weg sein müssen.
Willkommen im Ruhrgebiet,wo man Gesichter Fressen nennt!(Frank Goosen)
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Re: Grubenunglück in Unterbreizbach

Beitrag von markscheider »

Warum sollte das anders nicht zu machen sein? Wenn das im Erz geht und im Salz, dann gehts auch in der Kohle.
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sepp
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Re: Grubenunglück in Unterbreizbach

Beitrag von sepp »

Mehr Betriebspunkte,bessere Bewetterung.
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markscheider
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Re: Grubenunglück in Unterbreizbach

Beitrag von markscheider »

sepp hat geschrieben:Mehr Betriebspunkte,bessere Bewetterung.
Das halte ich für ein Gerücht. Die Wettermenge, die wir Ende der achtziger durch den BB9 gejagt haben, war nicht ohne. ich habe jetzt keine genauen Zahlen greifbar, aber wimre entsprach sie der von Zielitz, bei wesentlich geringerem Grubenvolumen. Und die Zahl der Betriebspunkte müsste ebenso höher gewesen sein. Gerade im Erzbergbau gibt es nämlich keine Großstrebe, sondern viele kleinere Angriffspunkte.
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Re: Grubenunglück in Unterbreizbach

Beitrag von Mannl »

"In der Kohle wird übrigens nicht zentral geschossen,die Belegschaft ist untertage anwesend.
Ist anders gar nicht zu machen.
Natürlich mit "Sperrzonen,die aber gar nicht so weit weg sein müssen."

Das war im Kali und bei der Wismut auch so - bis es die ersten Toten gab ....
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Re: Grubenunglück in Unterbreizbach

Beitrag von Strossenhobel »

Ab einer bestimmten Größe des Grubenbetriebes kann man wegen einer Sprengung nicht den ganzen untertägigen Betrieb einstellen.
Hier müssen einfach Sperrzonen eingehalten werden. Ein Restrisiko besteht immer.

Mit Glück Auf
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