Jan hat geschrieben:Ein bischen größer wäre hilfreich...
... das reicht, sprach der Staatsanwalt... und meinte damit den jahreszeitlichen Bewuchs und die Winkel der Schatten. Auf alle Terrakoniks von Annaberg projiziert, ergab das ermittelte Lagefeld erst einige Nonsens-Werte
Aber dann kam die gute alte Malwine dran - nach Kartendaten möglicher Treffer! Da bin ich mal hingefahren und siehe da: Der Straßenzug ist mit dem alten Foto identisch und im Hintergrund recken sich die noch unbelaubten Birken auf der Halde gen Himmel, als wollten sie die Höhe der abgetragenen Terrakonikspitze erreichen.
Das Bild ist mindestens 1 Jahr nach 1960 aufgenommen. Fritz Schlegel konnte 1960 noch das Fördergerüst der 29 aufnehmen. Ich denke, von da hätte man es sehen müssen.
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geophys
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... das reicht, sprach der Staatsanwalt... und meinte damit den jahreszeitlichen Bewuchs und die Winkel der Schatten. Auf alle Terrakoniks von Annaberg projiziert, ergab das ermittelte Lagefeld erst einige Nonsens-Werte
Widerspruch Euer Ehren,
Die Schatten fallen in die entgegengesetzte Richtung ein und die Rollerfahrerin ist auch nicht vorhanden!
Klasse, da kann ich ja mit den Bilderrätseln weitermachen. Die Idee mit der heutigen Ansicht kam mir auch
Danke!
PS: Meiner bescheidenen Einschätzung sind die Bilder zwischen 1950 bis Anfang, Mitte 1960er aufgenommen.
solid hat geschrieben:Widerspruch Euer Ehren,
Die Schatten fallen in die entgegengesetzte Richtung
Widerspruch abgelehnt,
die Richtung des Schattens für sich allein ist nicht entscheidend. Zum Schattenvektor gehören zwei Winkel. Und es ergeben sich meist zwei Lösungen. Deshalb ist die Berücksichtigung der Jahreszeit auch ziemlich wichtig.
Hier eine Aufnahme von Fritz von 1960 [Genehmigung der Veröffentlichung liegt vor]
Was sollte es denn sonst sein?
Die Schreckenbergruine kann es meiner Ansicht nach nicht sein.
@JAN: "STRG" + "+" vergrößert das Bild altersgerecht
Bitte rufe mich mal an!!!
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Hm, was immer das auch ist?
Hätte 1960 noch ein Fördergerüst auf der Malwine gestanden, hätte es Fritz hundertprozentig aus nächster Nähe fotografiert.
Bei den Fotos dieser Fotoserie aus größerer Nähe fehlt das Gerüst offensichtlich:
sehmataler hat geschrieben:bekannten Foto der Malwine um 1960 von Fritz Schlegel ist kein Gerüst mehr zu sehen (Lapis 12/92 Seite 38)
Ich kenne auch keinen Grund, warum ausgerechnet dieses Gerüst noch gestanden haben sollte.
Schacht 116 hatte noch eines bis 1959. Bei den Demontagearbeiten stürzte ein Arbeiter ab und verletzte sich dabei tödlich. (Schlettauer Bergleute erinnern sich [J. Ziller]). Vielleicht weiß C. vom Röhling näheres. Er wusste auch von der Planierung der Kegelhalde zu berichten.
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solid hat geschrieben:Widerspruch Euer Ehren,
Die Schatten fallen in die entgegengesetzte Richtung
Widerspruch abgelehnt,
die Richtung des Schattens für sich allein ist nicht entscheidend. Zum Schattenvektor gehören zwei Winkel. Und es ergeben sich meist zwei Lösungen. Deshalb ist die Berücksichtigung der Jahreszeit auch ziemlich wichtig.
Veto!
Die Jahreszeit ist die gleiche, den Klatschmohn nach. Liegt dann an der Verschiebung der Erdachse, daß die Schatten nicht übereinstimmen.
Zum Ersten, Zweiten und Drei Punkte für Sehmataler!
Ein wirklich geniales Bild, dem Klondike des Objekts 4 direkt in den Erzfall fotografiert.
Ich stand letzte Woche erst auf der Halde am linken unteren Bildrand.
Da muss ich doch mal zoomen, ob du mich mit drauf hast
solid hat geschrieben: Die Jahreszeit ist die gleiche, den Klatschmohn nach. Liegt dann an der Verschiebung der Erdachse, daß die Schatten nicht übereinstimmen.
Nee, Jungs. Das großblütige rote in dem Garten sind eindeutig (Wuchshöhe/Krautbildung) Dahlien,
die blühen erst im Spätsommer. Nix mit Klatschmohn.
so much for botanical
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Claudia
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Rettet den Wald - esst mehr Spechte!
Also ich mag Blumen. Die weißen auf goldgelben Gerstensaft besonders
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Das es sich um ein Bild aus dem Spätsommer handelt hätte ich auch rausbekommen, denn es liegt kein Schnee mehr und die Erzgebirger haben kurze Sachen an. Die Temperatur muss also knapp über 0°C sein
GLÜCK AUF | NOBI
Der Berg ist frei. Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
Nobi hat geschrieben:Das es sich um ein Bild aus dem Spätsommer handelt hätte ich auch rausbekommen ...
Einspruch, euer Ehren. Im Erzgebirge gibt es nur Winter und strengen Winter. Ausnahmen bestätigen die Regel.
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Das täuscht. Alles eine Frage der Perspektive. Es ist so, wie sehmataler sagt.
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Das sind Bilder aus Johanngeorgenstadt, das Gebäude unterhalb ist das ehemalige Hotel "Deutsches Haus", nachträglich als Objektverwaltung zur Wismutzeit genutzt. Man hat aus Richtung Halde Schacht 54 ins Tal fotografiert.
Beachtet beim Steigern bitte die Maße der Bilder, die gehen grad so als Passbilder durch.
Nur wer die Sehnsucht kennt, weiß was ich leide.
(CvD)
EnoM hat geschrieben:Das sind Bilder aus Johanngeorgenstadt, das Gebäude unterhalb ist das ehemalige Hotel "Deutsches Haus", nachträglich als Objektverwaltung zur Wismutzeit genutzt. Man hat aus Richtung Halde Schacht 54 ins Tal fotografiert.
Danke für die Aufklärung!
EnoM hat geschrieben:Beachtet beim Steigern bitte die Maße der Bilder, die gehen grad so als Passbilder durch.
... ... na, der Eno als Insider wusste es gleich. Das Türmchen, die Fassade, hätte ich auch erkannt. Für Wismut-Bergleute sieht Johannstadt noch ziemlich aufgeräumt und die Kleidung zu uniform aus. Wenn das mal nicht noch Sachsenerz'ler sind. Unter sowjetischen Befehl sah es dann so aus.
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100% kann ich es natürlich nicht beweisen, doch sieht mir das zwischen den beiden Bergleuten am ansteigenden Berghang gegenüber stark nach dem Förderturm von Privoksalnaja (Nr.145) aus.
Der Bereich der späteren Siedlung "Pachthaus" ist schon gerodet, die Haldenschüttung Stolln 224 / 225 eher noch minimal.
Nur wer die Sehnsucht kennt, weiß was ich leide.
(CvD)
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