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Verfasst: Do. 14. Nov 02 22:22
von Waldschrat
Ja, liebe Leute, jeder steuert zum Thema Gedingezeichen irgend etwas aus seinem Bereich bei, aber so wirklich weiter kommt man damit nicht. Wo sind denn die Experten zu diesem Gebiet und die historischen Quellen? Wer hat denn die Bergverordnungen aus dem Harz, wo drinsteht, wie die Gedinge zu schlagen sind? In irgendwelchen Museumsvereinen gibt es doch bestimmt Spezialisten, die sich solche Nischen gesucht haben. Ich denke da im Harz an den Dennert, der wohl nicht mehr lebt, aber ein Bergbaumuseum mit großer Literatursammlung aufgebaut hat - weiß jemand, was ich meine? Ich kann auch nicht glauben, dass es außer dem ADLUNG überhaupt nichts an Literatur gibt. Was sagen denn die Montanarchäologen an den Unis dazu? Vielleicht kann der eine oder andere hier mal Kontakte knüpfen, die uns alle weiter bringen.
Glück Auf!
Verfasst: Do. 14. Nov 02 23:03
von Kaj_Todt
Ich glaube kaum, das es da hier in Göttingen was zu holen gäbe, vielleicht eher in C.-Z.?
Schwarzwald
Verfasst: Fr. 11. Nov 05 19:04
von UMyd
Man kann da sicher einiges rauskriegen, wenn man Rechnungen, Berichte etc. mit den Zeichen in befahrbaren Stollen abgleicht. Ich habe das diesen Winter in Neubulach (Nordschwarzwald) vor, wo teilweise viele Zeichen vorkommen. Ich denke, so läßt sich für viele Zeichen rauskriegen, wann und warum welche Zeichen entstanden. Erfordert einges an Archivarbeit, lohnt sich aber bestimmt auch in anderen Revieren.
Literatur dazu aus dem Schwarzwald kenne ich keine.
Uwe
Verfasst: Fr. 11. Nov 05 21:02
von Falafel
Ich kann Uwe nur Recht geben!!! Habe selber so gearbeitet. Wünsche Dir viel Erfolg!
Glück Auf!
Stephan
Re: Wissenschaftlicher Ansatz
Verfasst: Fr. 06. Aug 10 15:13
von EnoM
Hallo,
Jahreszahlen, Gedingestufen usw. sind beim praktischen Erleben vor Ort meist ein erster Schlüssel zur Geschichte der jeweiligen Grube. Sie machen neugierig und die Frage stellt sich nach dem Warum.
Grubenakten erschlagen den Nutzer bei grösseren Gruben mit Inhalt - kann jemand genaueres sagen, wo in dieser die jeweilligen Beschreibungen, speziell zu den Jahreszahlen in den Akten des Freiberger Archivs genau zu finden sind?
Es ist ein angenehmeres Arbeiten, wenn die ersten offensichtlich bohrenden Fragen zeitig beantwortet sind, das Gefühl kennt ihr sicher auch.
Bleibt nur Geduld bis zur letzten Seite?
Glück auf