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Der Bergbau an der Bergstraße
Darmstädter Echo
WEINHEIM. Seit 1995 arbeitet die AG Altbergbau Odenwald im Auftrag der Weinheimer Gemeinde Hohensachsen in der Grube ?Marie in der Kohlbach?. Sie legt Stollen und Schächte frei und dokumentiert die Erzgänge des mittelalterlichen Blei- und Silberbergwerks. Am 4. Mai (Sonntag) von 9 bis 17 Uhr öffnet die von den Alteingesessenen ?Bergloch? genannte Grube ihre Pforten. Da das zuständige Landesbergamt auf Grund der schwierigen Infrastruktur des Grubengebäudes für einen Besucherbetrieb nur eine Ausnahmegenehmigung erteilte, sollten sich heimatkundlich interessierten Bürger vormerken, wie es in einer Presseerklärung heißt. Die Freiwillige Feuerwehr Lützelsachsen/Hohensachsen, die beim Ausbau der AG zur Seite stand, wird in einem Zelt auf dem Bergwerksvorplatz für das leibliche Wohl der Besucher sorgen. Vom Erlös kann die AG Altbergbau Odenwald, eine unabhängige Gruppe sachkundiger Bergbauinteressierter, den weiteren Ausbau der Grube finanzieren.
Am OEG Bahnhof Großsachsen von der B 3 ab Richtung Hohensachsen, Parkplatz am Sportzentrum. Der Fußweg zum Bergwerk ist ausgeschildert. Das Programm: 9 Uhr Fassanstich durch Ortsvorsteher Ottfried Ramdohr, 10 Uhr Einweihung der Informationstafel über das Bergwerk, 12 Uhr Weihe der heiligen Barbara (Schutzpatronin der Bergleute) durch Pfarrer Karl Kast. Führungen von 9 bis 17 Uhr.