Waschen der Bergbauarbeitskleidung durch die Steinkohlen Zeche
Verfasst: Mo. 18. Apr 22 11:28
Waschen der Bergbauarbeitskleidung durch die Steinkohlen Zeche
So ab 1970 ungefähr auf allen grossen Zechen üblich, das die Arbeitskleidung vom Betrieb gestellt und auch gereinigt wurde.
Aber wie lief das denn ab?
Der Bergmann Turski wurde von mir auf Zeche Zollern im März 2020 über seine Bergbaukleidung im Ruhrgebiet befragt. Er begann seine Ausbildung mit 14 Jahren, und bekam die komplette Kleidung 1961 kostenlos gestellt: Ein Kunststoffhelm, die Unterwäsche (in kurzer oder wahlweise langer Ausführung), Jacke, Hose. Die gewöhnlichen Bergbauhemden ohne Kragen, wie sie heute auch üblich sind. Sicherheitsschuhe, mit Stahlkappe vorn. Und Bergbausocken. Er lieferte die dreckigen Klamotten im Püngelsack ab, und bekam sie sauber zurück. Die Wäsche wurde nicht in dem Sack gewaschen, sondern mit einem Stahldraht zusammengehalten in die Maschine geworfen.
Wer kann das mit der Wäsche denn mal genauer erläutern? Hatte der Stahldraht ne Nummer, oder wie behielt man da den Überblick?
Die Säcke hatten teilweise die Personalnummer drauf. Und die extragroßen Sicherheitsnadeln mit Nummern kenne ich auch. Nur das System dahinter...
Von AV hab ich ne Marke mit Nummer, die wurde scheinbar an die (in diesem Fall unmarkierte)Sicherheitsnadel angesteckt. Verwirrend.
Glückauf! Thomas
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So ab 1970 ungefähr auf allen grossen Zechen üblich, das die Arbeitskleidung vom Betrieb gestellt und auch gereinigt wurde.
Aber wie lief das denn ab?
Der Bergmann Turski wurde von mir auf Zeche Zollern im März 2020 über seine Bergbaukleidung im Ruhrgebiet befragt. Er begann seine Ausbildung mit 14 Jahren, und bekam die komplette Kleidung 1961 kostenlos gestellt: Ein Kunststoffhelm, die Unterwäsche (in kurzer oder wahlweise langer Ausführung), Jacke, Hose. Die gewöhnlichen Bergbauhemden ohne Kragen, wie sie heute auch üblich sind. Sicherheitsschuhe, mit Stahlkappe vorn. Und Bergbausocken. Er lieferte die dreckigen Klamotten im Püngelsack ab, und bekam sie sauber zurück. Die Wäsche wurde nicht in dem Sack gewaschen, sondern mit einem Stahldraht zusammengehalten in die Maschine geworfen.
Wer kann das mit der Wäsche denn mal genauer erläutern? Hatte der Stahldraht ne Nummer, oder wie behielt man da den Überblick?
Die Säcke hatten teilweise die Personalnummer drauf. Und die extragroßen Sicherheitsnadeln mit Nummern kenne ich auch. Nur das System dahinter...
Von AV hab ich ne Marke mit Nummer, die wurde scheinbar an die (in diesem Fall unmarkierte)Sicherheitsnadel angesteckt. Verwirrend.
Glückauf! Thomas
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