Artikel, erschienen in der Freien Presse am 19.01.2021
Bauausschuss stellt Bergbau-Projekt vor
Oederan. Eine kanadische Firma will unter Teilen der Stadt Oederan nach Bodenschätzen suchen. Das Unternehmen, das im sächsischen Altenberg eine Niederlassung hat, habe bereits einen entsprechenden Antrag gestellt. "Die Erkundung soll sich über einen Zeitraum von rund drei Jahren erstrecken. Zunächst geht es darum, historische Dokumente zu sichern und auszuwerten. Immerhin kann Oederan auf eine Bergbaugeschichte verweisen. Auf Basis dieser Ergebnisse möchten die Investoren Stellen für zukünftige Schurfgräben sowie Kernbohrungen festlegen und diese durchführen", erklärte Lothar Hofmann vom Bauamt der Stadt Oederan. Die Firma gehe davon aus, dass in der Region Erz in größerer Tiefe liege, dessen Abbau in früheren Jahrhunderten aus technischen Gründen nicht möglich war. "Immerhin vermuten die Experten unter anderem in den Ortsteilen Börnichen, Memmendorf und Kirchbach Vorkommen an Blei, Gold, Grafit, Kupfer, Silber, Zink, Flussspat und Schwerspat", erläuterte Hofmann.
Allerdings würde die Firma nicht nur in Oederan nach Bodenschätzen suchen, sondern auch im Erzgebirge. Ein großes Berggeschrey breche also nicht aus. Zunächst müssten die Ergebnisse der Studien vorliegen, um überhaupt auf künftige Aktivitäten schließen zu können, so Hofmann. Der Bauausschuss des Stadtrates Oederan will sich auf seiner Sitzung am kommenden Donnerstag mit dem Antrag des Unternehmens beschäftigen. "Wir sind aber nicht die Behörde, die irgendwelche Genehmigungen erteilt. Das Verfahren liegt allein auf dem Tisch des Bergbauamtes", erklärte Oederans Bauamtschefin Petra Wolf. Die Stadt werde jedoch als Träger öffentlicher Belange zum Thema gehört und kann deshalb eine Stellungnahme dazu abgeben. Lothar Hofmeister nutzt die Bauausschusssitzung deshalb, um das Bergbau-Projekt etwas genauer vorzustellen. Außerdem wird sich das Gremium mit Bauanträgen von Privatpersonen sowie Unternehmen beschäftigen.
Bauausschusses Oederan: am Donnerstag, 18.30 Uhr Stadtverwaltung Oederan, Gerichtsstraße 18 , Zimmer 201.
https://www.freiepresse.de/mittelsachse ... el11302838
Neues Berggeschrey in Oederan?
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Neues Berggeschrey in Oederan?
Mein Erzgebirge,
hoch über dunklen Schächten lauscht deiner Halden wilde Einsamkeit.
Still raunen sie von guten Himmelsmächten,
von Berggeschrei aus längst vergangener Zeit.
Edwin Bauersachs
http://www.imkerei-meyer.com
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Re: Neues Berggeschrey in Oederan?
Man schaue mal auf KSL Weißwasser
Still ruht das Kupfer ....
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Ehre dem Bergmann, dem braven Mann !
Re: Neues Berggeschrey in Oederan?
Eine kanadische Firma in Zinnwald eine Niederlassung? Da ist mir keine bekannt. Baccanora wollte dort mal Lithium abbauen. Wollte. Sonst ist da nichts bekannt. Ach so, die Genehmigung kommt vom Bergbauamt. Was es alles gibt.
ich bi noch aaner ven altn Schlog, on bleib aa, wi ich bi.
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Re: Neues Berggeschrey in Oederan?
Na, Oederan hat ja schon mal Glück gehabt: Der volkseigene Baubetrieb, der meinen Vater dereinst beschäftigte, hat auch mal in der Nähe des Bahnhofes Für Fundamente gebaggert. Dabei hat ein ehemaliger Wismut-Kumpel eine Vererzung gefunden, die ihn an seine frühere Tätigkeit erinnert hat. Wurde wohl auch untersucht, aber für nicht abbauwürdig befunden. Und Oederan steht noch heute
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Re: Neues Berggeschrey in Oederan?
In Oederan gibt's schon seit dem 16. Jhd. nachweislich Bergbau... Silber, Kalk etc.
Mehrere Grubenfelder sind bekannt... Ranis, Memmendorf, Kirchbach, Falkenauer Wald (Zechengrund)…
Sehr hoch war das Ausbringen nie... aber bisschen was kam doch, so dass sich die Stadt Oederan als Bergstadt mit entsprechenden Rechte bezeichnen durfte (Bergbau wahrscheinlich eher der Rechte wegen).
Es gab in Oederan Anfang des 20. Jhd. sogar ein Besucherbergwerk, was von dem ortsansässigen Heimatverein betrieben wurde. Später, als der 1. Weltkrieg und Geldnot den Verein in Existenznot brachten, wurde das zubußträchtige Besucherbergwerk von der Stadt Oederan übernommen und später verwahrt … Geld war auch dafür nicht da.
Insofern bestehen berechtigte Zweifel an der Ergiebigkeit der hiesigen Lagerstätte... wohl wieder viel Lärm um nix.
Mehrere Grubenfelder sind bekannt... Ranis, Memmendorf, Kirchbach, Falkenauer Wald (Zechengrund)…
Sehr hoch war das Ausbringen nie... aber bisschen was kam doch, so dass sich die Stadt Oederan als Bergstadt mit entsprechenden Rechte bezeichnen durfte (Bergbau wahrscheinlich eher der Rechte wegen).
Es gab in Oederan Anfang des 20. Jhd. sogar ein Besucherbergwerk, was von dem ortsansässigen Heimatverein betrieben wurde. Später, als der 1. Weltkrieg und Geldnot den Verein in Existenznot brachten, wurde das zubußträchtige Besucherbergwerk von der Stadt Oederan übernommen und später verwahrt … Geld war auch dafür nicht da.
Insofern bestehen berechtigte Zweifel an der Ergiebigkeit der hiesigen Lagerstätte... wohl wieder viel Lärm um nix.
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Re: Neues Berggeschrey in Oederan?
Ja, ist natürlich bekannt. In den Bach, der aus dem oberen Ranisstollen austritt, habe ich auch schon mal äußerst ergebnislos an verschiedenen Stellen die Pfanne getaucht - von wegen Gold und so... Falkenau sowieso, auch goldfrei, aber mit allerhand anderen Schwermineralien gesegnet, soweit ich mich erinnere. In Falkenau war wohl auch die Wismut noch mal auf Erkundung drin.
- Falk Meyer
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Re: Neues Berggeschrey in Oederan?
Hier noch ein Artikel vom Wochenende.
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Re: Neues Berggeschrey in Oederan?
Naja, das selbe nichtssagende Gerede. Geheimnisvolle Kandier. Warum nennt er nicht mal die Firma. Wie immer, wahrscheinlich alles nur heiße Luft.
ich bi noch aaner ven altn Schlog, on bleib aa, wi ich bi.