Person in Schacht im Erzgebirge verschüttet
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Person in Schacht im Erzgebirge verschüttet
Aktuelle Meldung
Einsatz der Feuerwehren Breitenbrunn und Umgebung sowie dem Höhen. und Tiefenrettungsdienst Annaberg - Buchholz sowie der Grubenwehr der Wismut, der SEG des DRK Schwarzenberg, Polizei sowie der Bergwacht zwischen Erla und Antonshöhe - eine Person ist vermutlich in einem Schacht verschüttet. Die Bergung zieht sich schon seit 17:00 Uhr, da ein vorankommen nur schwierig möglich ist. Weitere Infos folgen.
Infos von: "Blaulichtreport Erzgebirge"
https://www.facebook.com/Blaulichtrepor ... __tn__=K-R
Einsatz der Feuerwehren Breitenbrunn und Umgebung sowie dem Höhen. und Tiefenrettungsdienst Annaberg - Buchholz sowie der Grubenwehr der Wismut, der SEG des DRK Schwarzenberg, Polizei sowie der Bergwacht zwischen Erla und Antonshöhe - eine Person ist vermutlich in einem Schacht verschüttet. Die Bergung zieht sich schon seit 17:00 Uhr, da ein vorankommen nur schwierig möglich ist. Weitere Infos folgen.
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hoch über dunklen Schächten lauscht deiner Halden wilde Einsamkeit.
Still raunen sie von guten Himmelsmächten,
von Berggeschrei aus längst vergangener Zeit.
Edwin Bauersachs
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Re: Person in Schacht im Erzgebirge verschüttet
Erst mal eine gute Nachricht:
https://www.freiepresse.de/erzgebirge/s ... 1553458632
https://www.freiepresse.de/erzgebirge/s ... 1553458632
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Re: Person in Schacht im Erzgebirge verschüttet
Laut RadioMeldung von 5 Uhr wurde der Herr gegen 1 Uhr geborgen.
Nur wer die Sehnsucht kennt, weiß was ich leide.
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Re: Person in Schacht im Erzgebirge verschüttet
Zudem wurde ein Feuerwehrmann durch abstürzendes Grubenholz verletzt.
Man schreibt von 800 Metern Wegstrecke und man brauchte die Wasserrettung, sprich, Taucher.
Egal warum, egal wie gut sich die Beiden auskannten (weil in Panik da wieder raus finden setzt Routine voraus), hier wurden Grenzen überschritten, die unter Umständen das Leben kosten können. Wahrscheinlich werden die Retter ihre Kosten in Rechnung stellen und vielleicht schärfen die Lesson Learns das Augenmerk über Risiken und Folgen bei denen, die keine realistischen Grenzen haben.
Man schreibt von 800 Metern Wegstrecke und man brauchte die Wasserrettung, sprich, Taucher.
Egal warum, egal wie gut sich die Beiden auskannten (weil in Panik da wieder raus finden setzt Routine voraus), hier wurden Grenzen überschritten, die unter Umständen das Leben kosten können. Wahrscheinlich werden die Retter ihre Kosten in Rechnung stellen und vielleicht schärfen die Lesson Learns das Augenmerk über Risiken und Folgen bei denen, die keine realistischen Grenzen haben.
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Re: Person in Schacht im Erzgebirge verschüttet
Quelle Freie Presse.
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Re: Person in Schacht im Erzgebirge verschüttet
Hier ein weiterer Artikel zum Thema:
Link: https://www.freiepresse.de/erzgebirge/s ... el10490009
Möge sich jeder selbst sein Urteil bilden...
GA!
Falk
Link: https://www.freiepresse.de/erzgebirge/s ... el10490009
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Zuletzt geändert von Falk Meyer am Mi. 10. Apr 19 12:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Person in Schacht im Erzgebirge verschüttet
Zitat aus dem Artikel:
Die Spekulationen über einen anwesenden Arzt in Gurtzeug finde ich völlig daneben. Wenn eine Rettung ansteht, wird jede helfende Hand gebraucht. Oder hatten die "Offiziellen" selber einen Arzt mit Gurtzeug und Klettererfahrung dabei?
Hoffen wir, dass es auch der letzte Einsatz dieser Größenordnung für die nächsten 20 Jahre war ..."Es war der erste Einsatz dieser Größenordnung seit 20 Jahren", so Andy Tauber, Chef der Grubenwehr.
Die Spekulationen über einen anwesenden Arzt in Gurtzeug finde ich völlig daneben. Wenn eine Rettung ansteht, wird jede helfende Hand gebraucht. Oder hatten die "Offiziellen" selber einen Arzt mit Gurtzeug und Klettererfahrung dabei?
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Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
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Re: Person in Schacht im Erzgebirge verschüttet
Wenn ich das lese bekomme ich Übelkeit...
Es waren 2 Erzgebirgische Mitglieder der Bergwacht Harz Untertagerettung beim Rettungswerk beteiligt, die Hinzuziehung des Arztes erfolgte auf Anforderung der Einsatzleitung (Der Arzt ist inzwischen auch Mitglied der Bergwacht Untertagerettung).
Es waren 2 Erzgebirgische Mitglieder der Bergwacht Harz Untertagerettung beim Rettungswerk beteiligt, die Hinzuziehung des Arztes erfolgte auf Anforderung der Einsatzleitung (Der Arzt ist inzwischen auch Mitglied der Bergwacht Untertagerettung).
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Re: Person in Schacht im Erzgebirge verschüttet
Tja, die Sache mit dem Arzt.
Wenn man mit Beteiligten redet, hört man auch noch ganz andere Dinge.
Vielleicht sollte der eine oder andere mal darüber nachdenken, was gewesen wäre,
wenn die Rettungskette nicht funktioniert hätte.
Wenn man die Informationen in seiner Gesamtheit betrachtet, gilt es festzustellen, dass man hier einem sequentiellen Vorgehen folgte und möglicherweise der Eine vom Anderen am Ort des Geschehens nichts wusste, weil eine Kommunikation unter Tage nur von Mund zu Ohr funktioniert. Je nach den Orten des Geschehens wurde nach Verfügbarkeit Kabel verlegt, um nach draußen telefonieren zu können. Ich halte das für sinnvoll. Den Helfern jetzt Fehlverhalten vorzuwerfen oder das eine oder andere Spitzfindige zu suchen, jedoch vermessen!
Bleibt festzustellen, dass der Mineralienfreund sein weiteres Leben den 100 Beteiligten zu verdanken hat und vielleicht andere Motivierte über ihr Tun nachdenken, bevor sie sich in unbeherrschbare Situationen bringen.
Wenn man mit Beteiligten redet, hört man auch noch ganz andere Dinge.
Vielleicht sollte der eine oder andere mal darüber nachdenken, was gewesen wäre,
wenn die Rettungskette nicht funktioniert hätte.
Wenn man die Informationen in seiner Gesamtheit betrachtet, gilt es festzustellen, dass man hier einem sequentiellen Vorgehen folgte und möglicherweise der Eine vom Anderen am Ort des Geschehens nichts wusste, weil eine Kommunikation unter Tage nur von Mund zu Ohr funktioniert. Je nach den Orten des Geschehens wurde nach Verfügbarkeit Kabel verlegt, um nach draußen telefonieren zu können. Ich halte das für sinnvoll. Den Helfern jetzt Fehlverhalten vorzuwerfen oder das eine oder andere Spitzfindige zu suchen, jedoch vermessen!
Bleibt festzustellen, dass der Mineralienfreund sein weiteres Leben den 100 Beteiligten zu verdanken hat und vielleicht andere Motivierte über ihr Tun nachdenken, bevor sie sich in unbeherrschbare Situationen bringen.
Zuletzt geändert von geophys am Mi. 10. Apr 19 12:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Person in Schacht im Erzgebirge verschüttet
Es ist wie überall... die Schreiberlinge haben von dem, was sie schreiben, keine Ahnung (können sie auch nicht bis ins Detail). Sie schreiben das, was ihnen gesagt wurde oder ergänzen Nichtwissen mit Vermutungen. Hin und Wieder darf ich auch Als Ansprechpartner für Bienen und Imkerei "herhalten" und weiß, was die Redakteure schreiben, bevor ich die Artikel gegenlese...
GA!
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Zuletzt geändert von Falk Meyer am Mi. 10. Apr 19 12:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Person in Schacht im Erzgebirge verschüttet
Ja, Autoren geben es in eigenen Worten wieder.
Zeugen geben subjektive Eindrücke wieder.
Wir spekulieren.
So ist das eben.
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Wir spekulieren.
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Re: Person in Schacht im Erzgebirge verschüttet
Es tut mir leid, aber ich spektakuliere garnicht.
Ich finde es absolut unmöglich das Angehörige einer Rettungsorganisationen, die als Ortskundige oder Arzt auf Anweisung der Einsatzleitung beim Rettungswerk tätig sind während des Einsatz oder danach öffentlich angegangen werden.
Ich finde es absolut unmöglich das Angehörige einer Rettungsorganisationen, die als Ortskundige oder Arzt auf Anweisung der Einsatzleitung beim Rettungswerk tätig sind während des Einsatz oder danach öffentlich angegangen werden.
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Re: Person in Schacht im Erzgebirge verschüttet
Hallo Jan
ich bi noch aaner ven altn Schlog, on bleib aa, wi ich bi.
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Re: Person in Schacht im Erzgebirge verschüttet
@ Jan
Die alten "Feindbilder" werden eben manchmal noch gepflegt und der unkundige "Normalbürger" glaubt das, was ihm am Besten in den Kram passt bzw. die ihm Presse serviert. Mücken werden zu Elefanten, weil es sich gut verkauft.
Und denkt daran:
Bitte nicht das Elbsandsteingebirge betreten, auch wenn es nicht verboten ist. Ihr bringt Euch in Gefahr. Es ist extrem gefährlich, denn in diesem Jahr gab es schon ein halbes Dutzend Rettungseinsätze der Bergwacht und sogar einen Todesfall.
Die alten "Feindbilder" werden eben manchmal noch gepflegt und der unkundige "Normalbürger" glaubt das, was ihm am Besten in den Kram passt bzw. die ihm Presse serviert. Mücken werden zu Elefanten, weil es sich gut verkauft.
Und denkt daran:
Bitte nicht das Elbsandsteingebirge betreten, auch wenn es nicht verboten ist. Ihr bringt Euch in Gefahr. Es ist extrem gefährlich, denn in diesem Jahr gab es schon ein halbes Dutzend Rettungseinsätze der Bergwacht und sogar einen Todesfall.
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Re: Person in Schacht im Erzgebirge verschüttet
"Sie schreiben das, was ihnen gesagt wurde oder ergänzen Nichtwissen mit Vermutungen."
Ich war am letzten Wochenende gerade bei einem Workshop zur Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Gestaltet von zwei echten Journalisten.
Grundsätze des Journalismus
Der erste Grundsatz:
Überprüfbarkeit der Informationen
- Nie Informationen veröffentlichen die nicht selbst durch Recherche geprüft wurden!
Ich war am letzten Wochenende gerade bei einem Workshop zur Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Gestaltet von zwei echten Journalisten.
Grundsätze des Journalismus
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Überprüfbarkeit der Informationen
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Friedhelm
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Hoch der Harz und tief das Erz
Jedweder Anbruch erhebt das Herz
(alter Oberharzer Bergmannsspruch)
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Re: Person in Schacht im Erzgebirge verschüttet
Tja, das ist die Theorie, Friedo.
Und was ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis? - In der Theorie stimmen beide überein...
Und was ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis? - In der Theorie stimmen beide überein...
Re: Person in Schacht im Erzgebirge verschüttet
Moin,
ja, Journalismus ist natürlich so eine Sache. Es wird etwas geschrieben, der Schreibende hat meist keine Fachbildung, aber eine Verantwortung für das reißerische Leserinteresse usw. . Was im konkreten Fall wirklich vorgefallen ist, wissen nur die Beteiligten, und können es auch nur beurteilen. Ohne Orts- und Vorfallkenntnis fallen mir dazu deshalb nur zwei Dinge ein:
Es gibt einen großen Unterschied zwischen der Befahrung einer gewerblich oder vereinsmäßig geführten (Besucher)Grube unter Anleitung von ausgebildetem Personal und einer eigenmächtigen Schwarzbefahrung lange ungepflegter Baue ohne fachliche Begleitung.
Ja, ich habe die Ironie bei der Sächsischen Schweiz verstanden. Aber auch dort gibt es das "so und so". Da gibt es die Birken***latschen-geeigneten Wanderwege einerseits, und die etwas anspruchsvolleren Pfade andererseits, die fundierte Kletterausbildung und Ausrüstung erfordern.
Je nach den Randbedingungen ist das in beiden Situationen entweder eine tendenziell eher harmlose Sache oder eine Aktivität mit "Freund Hein" im Hintergrund. Leider überlegen sich das Manche mitunter zu spät.
G´Auf
Harzer06
P.S. um Google zu entlasten: "Freund Hein" = Das Wesen mit dem archaischen Erntegerät aus der Offenbarung des Johannes, der 4. Apokalyptische Reiter.
ja, Journalismus ist natürlich so eine Sache. Es wird etwas geschrieben, der Schreibende hat meist keine Fachbildung, aber eine Verantwortung für das reißerische Leserinteresse usw. . Was im konkreten Fall wirklich vorgefallen ist, wissen nur die Beteiligten, und können es auch nur beurteilen. Ohne Orts- und Vorfallkenntnis fallen mir dazu deshalb nur zwei Dinge ein:
Es gibt einen großen Unterschied zwischen der Befahrung einer gewerblich oder vereinsmäßig geführten (Besucher)Grube unter Anleitung von ausgebildetem Personal und einer eigenmächtigen Schwarzbefahrung lange ungepflegter Baue ohne fachliche Begleitung.
Ja, ich habe die Ironie bei der Sächsischen Schweiz verstanden. Aber auch dort gibt es das "so und so". Da gibt es die Birken***latschen-geeigneten Wanderwege einerseits, und die etwas anspruchsvolleren Pfade andererseits, die fundierte Kletterausbildung und Ausrüstung erfordern.
Je nach den Randbedingungen ist das in beiden Situationen entweder eine tendenziell eher harmlose Sache oder eine Aktivität mit "Freund Hein" im Hintergrund. Leider überlegen sich das Manche mitunter zu spät.
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P.S. um Google zu entlasten: "Freund Hein" = Das Wesen mit dem archaischen Erntegerät aus der Offenbarung des Johannes, der 4. Apokalyptische Reiter.
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Re: Person in Schacht im Erzgebirge verschüttet
Muß man das wirklich nachschlagen? Ich denke, hier unterschätzt Du das Publikum. Wobei ich die Wendung eigentlich als spezifisch norddeutsch kenne.
Re: Person in Schacht im Erzgebirge verschüttet
Ja, vielleicht.
War halt nur vorausschauend gedacht. Viele in meiner Altersgruppe hätten schon bei der Erwähnung des biblischen Hintergrundes nicht weitergelesen.
Und ich würde mich auch als Harzer als Norddeutscher zählen.
War halt nur vorausschauend gedacht. Viele in meiner Altersgruppe hätten schon bei der Erwähnung des biblischen Hintergrundes nicht weitergelesen.
Und ich würde mich auch als Harzer als Norddeutscher zählen.
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Re: Person in Schacht im Erzgebirge verschüttet
Potentiell ist alles gefährlich, denn es gibt keine 100%ige Sicherheit.
Durch Wissen, Erfahrung, Training, vorbeugende Maßnahmen, Ausrüstung, Regeln, reelle persönliche Einschätzung, gesundes Misstrauen, Recherchen etc. kann man die Gefahren minimieren.
Die Retter haben ihren Job gemacht und die Person gerettet. Die Einsatzleitung wird es analysieren und aus gemachten Fehlern lernen bzw. die Abläufe optimieren. Dazu gehört auch der Umgang mit der Presse und die Schulung der aktuellen Rechtslage. Die Höfos sind bei diesen Sachen schon weiter, auch aus Erkenntnissen der Rettungsaktion im Herbstlabyrinth (siehe https://www.welt.de/vermischtes/article ... lemmt.html).
Es bleibt zu hoffen, dass die Zusammenarbeit von denen, die meinen es zu können mit denen, die wissen das sie es können, verbessert wird. Dazu müssen aber Letztere auch informiert und in das Rettungswerk einbezogen werden, wenn sich die Notwendigkeit ergibt.
Durch Wissen, Erfahrung, Training, vorbeugende Maßnahmen, Ausrüstung, Regeln, reelle persönliche Einschätzung, gesundes Misstrauen, Recherchen etc. kann man die Gefahren minimieren.
Die Retter haben ihren Job gemacht und die Person gerettet. Die Einsatzleitung wird es analysieren und aus gemachten Fehlern lernen bzw. die Abläufe optimieren. Dazu gehört auch der Umgang mit der Presse und die Schulung der aktuellen Rechtslage. Die Höfos sind bei diesen Sachen schon weiter, auch aus Erkenntnissen der Rettungsaktion im Herbstlabyrinth (siehe https://www.welt.de/vermischtes/article ... lemmt.html).
Es bleibt zu hoffen, dass die Zusammenarbeit von denen, die meinen es zu können mit denen, die wissen das sie es können, verbessert wird. Dazu müssen aber Letztere auch informiert und in das Rettungswerk einbezogen werden, wenn sich die Notwendigkeit ergibt.
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Re: Person in Schacht im Erzgebirge verschüttet
Das erinnert mich an eine Geologin aus BS, zur der ich mal sinngemäß sagte: "Also, Du als Norddeutsche..." - worauf sie mir entrüstet ins Wort fiel, und darauf hinwies, daß BS nun wirklich nicht Norden sei, sondern dieser nördlich von HH begänne...
Mit anderen Worten: es ist Ansichtssache. Von Zwickau aus ist BS aber sowas von Norden.
Re: Person in Schacht im Erzgebirge verschüttet
Sehr schön und inhaltlich treffend formuliert, Nobi.Nobi hat geschrieben: ↑Do. 11. Apr 19 7:25 ...
Es bleibt zu hoffen, dass die Zusammenarbeit von denen, die meinen es zu können, mit denen, die wissen dass sie es können, verbessert wird. Dazu müssen aber Letztere auch informiert und in das Rettungswerk einbezogen werden, wenn sich die Notwendigkeit ergibt.
...
Besonders der Askpekt des Miteinanders.
Aber auch im Rettungswesen sind leider, wie in anderen Bereichen ebenso, gewisse Rivalitäten, Dünkel und Annahmen verbreitet.
Ein permanente Herausforderung, einen wohlwollenden, faktenbasierten Umgang zu leben und zu schaffen.
Glück Auf
Re: Person in Schacht im Erzgebirge verschüttet
@Nobi:
Das ist aus meiner Sicht eine sehr wichtige Erkenntnis.
Vorallem Schaden begrenzen, vermeiden, bevor er entsteht.
Hier sehe ich vor allem "nichtaktives" Wissen für Unbedarfte.
- Welche Rahmenbedingungen herrschten beim Bergbau beginnend Mitte der 1940ziger Jahre vor?
- Welche Widernisse gab es?
- Welche Risiken bestehen aus diesen Fakten.
Das ist aus meiner Sicht eine sehr wichtige Erkenntnis.
Vorallem Schaden begrenzen, vermeiden, bevor er entsteht.
Hier sehe ich vor allem "nichtaktives" Wissen für Unbedarfte.
- Welche Rahmenbedingungen herrschten beim Bergbau beginnend Mitte der 1940ziger Jahre vor?
- Welche Widernisse gab es?
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Re: Person in Schacht im Erzgebirge verschüttet
Tja, un was bleibt bei den Leuten hängen? Wahrscheinlich nicht die "Aufklärung" der falschen Aussage des ersten Artikels ...
Und hier sieht man wie wichtig es ist, dass die Pressearbeit bei solchen Einsätzen ausnahmslos über einen Tisch geht und nicht jeder Beteiligte jedem Pressevertreter (s)eine Version erzählt. Man sieht auch, wie falsch Aussagen von Primärquellen sein können, wenn denen wichtige Informationen fehlen.
Und hier sieht man wie wichtig es ist, dass die Pressearbeit bei solchen Einsätzen ausnahmslos über einen Tisch geht und nicht jeder Beteiligte jedem Pressevertreter (s)eine Version erzählt. Man sieht auch, wie falsch Aussagen von Primärquellen sein können, wenn denen wichtige Informationen fehlen.
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Re: Person in Schacht im Erzgebirge verschüttet
Was bei den Leuten leider AUCH hängenbleibt:
Ich möchte noch aus HöFo- und HöRe-Sicht was dazu beitragen: Der Aspekt in der öffentlichen Diskussion, daß das "Schwarzbefahren" leichtsinnig sei, nur leider nach der aktuellen Rechtslage nicht mehr verboten, ist in einem Punkt bedenklich: Diese Kommentare kommen nicht nur vom "Steuerzahler", der Angst um die Kosten der Rettung hat, sondern auch von Gruben-, Berg-, UT-Rettern, und auch wir hier im Forum betonen die Leichtsinnigkeit.
Das kann zuletzt so rüberkommen, als daß die Untertagerettung, mithin auch diejenigen, die primär als Altbergbauforscher an das Thema rangekommen sind, fürs Verbieten, Zusperren und Verwahren einträten, um solche Unfälle von vorneherein zu vermeiden. Das kann's bitte nicht sein. Wollen wir uns ins eigene Nest kacken damit?
Und ganz ehrlich - hätte "uns" sowas nicht auch irgendwie sehr ähnlich passieren können? Wie wäre dann die Diskussion hier gewesen?
Also bitte aufpassen, daß dies nicht nach hinten losgeht - ein künstlicher Hohlraum wird so dann viel schneller für alle Zeiten irreversibel dichtgemacht, als es z.B. bei einer Naturhöhle wäre, die werden "nur" gesperrt. Das Herbstlabyrinth ist nicht allgemein zugänglich, und ja, das Riesending ist inzwischen auch nicht mehr frei zugänglich, beide Unfälle sind "Profis" passiert, die ganz legal in den Höhlen waren.
Ich kann mich nicht erinnern, daß unter Höhlenforschern und -Rettern z.B. beim Herbstlabyrinth oder beim Riesending eine ähnliche Diskussion über Leichtsinn etc. geführt worden wäre oder über eine (schuldhafte) Verantwortung der Verunfallten dafür, daß wir HöRetter nun ebenfalls uns in Gefahr begeben müssen.
GA/GT/wie auch immer
Matthias
Ich möchte noch aus HöFo- und HöRe-Sicht was dazu beitragen: Der Aspekt in der öffentlichen Diskussion, daß das "Schwarzbefahren" leichtsinnig sei, nur leider nach der aktuellen Rechtslage nicht mehr verboten, ist in einem Punkt bedenklich: Diese Kommentare kommen nicht nur vom "Steuerzahler", der Angst um die Kosten der Rettung hat, sondern auch von Gruben-, Berg-, UT-Rettern, und auch wir hier im Forum betonen die Leichtsinnigkeit.
Das kann zuletzt so rüberkommen, als daß die Untertagerettung, mithin auch diejenigen, die primär als Altbergbauforscher an das Thema rangekommen sind, fürs Verbieten, Zusperren und Verwahren einträten, um solche Unfälle von vorneherein zu vermeiden. Das kann's bitte nicht sein. Wollen wir uns ins eigene Nest kacken damit?
Und ganz ehrlich - hätte "uns" sowas nicht auch irgendwie sehr ähnlich passieren können? Wie wäre dann die Diskussion hier gewesen?
Also bitte aufpassen, daß dies nicht nach hinten losgeht - ein künstlicher Hohlraum wird so dann viel schneller für alle Zeiten irreversibel dichtgemacht, als es z.B. bei einer Naturhöhle wäre, die werden "nur" gesperrt. Das Herbstlabyrinth ist nicht allgemein zugänglich, und ja, das Riesending ist inzwischen auch nicht mehr frei zugänglich, beide Unfälle sind "Profis" passiert, die ganz legal in den Höhlen waren.
Ich kann mich nicht erinnern, daß unter Höhlenforschern und -Rettern z.B. beim Herbstlabyrinth oder beim Riesending eine ähnliche Diskussion über Leichtsinn etc. geführt worden wäre oder über eine (schuldhafte) Verantwortung der Verunfallten dafür, daß wir HöRetter nun ebenfalls uns in Gefahr begeben müssen.
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Re: Person in Schacht im Erzgebirge verschüttet
Ja Matthias, Du hast vollkomnmen recht.
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Re: Person in Schacht im Erzgebirge verschüttet
Der Jenige der zu ihm runtergestiegen ist, hat seíne Eigensicherung aufgegeben- Lobenswert aber Dumm...
40 Leute waren vor Ort...Leute die das Revier und die Gegenbenheiten gar nicht kannten...Lecker Suppe und Tee Übertage
Es ist zum Glück alles gut verlaufen...man braucht jetzt ja auch nicht weiter diskutieren...
Das was in der- Freie Presse- geschrieben wird,das lesen paar Prozente-lesen das und gut.
Glück Auf !
Gunar
40 Leute waren vor Ort...Leute die das Revier und die Gegenbenheiten gar nicht kannten...Lecker Suppe und Tee Übertage
Es ist zum Glück alles gut verlaufen...man braucht jetzt ja auch nicht weiter diskutieren...
Das was in der- Freie Presse- geschrieben wird,das lesen paar Prozente-lesen das und gut.
Glück Auf !
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