Wettbewerb Januar 2017
Wettbewerb Januar 2017
Das erste Thema im neuen Jahr lautet "Mittelalter und 16. Jahrhundert".
Bilder bitte hier hinein!
Glück Auf!
axel
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Glück Auf!
axel
„Die Stadt Freyberg ist unter allen Meißnischen Städten wohl die größte,
und vor andern berufen, wegen der gesunden Lufft des Bergwercks…“
J.J.Winckler 1702
und vor andern berufen, wegen der gesunden Lufft des Bergwercks…“
J.J.Winckler 1702
Re: Wettbewerb Januar 2017
Moin,
schwieriges Thema, aber ich will es mal versuchen.
Der Goslarer Maltermeisterturm, um 1500 ursprünglich unter dem Namen "Hohe Warte" als Wach- und Wehrturm für die benachbarten Gruben des Rammelsberges errichtet, diente später als Anläuteturm. Die museal erhaltene Anläuteglocke wurde 1578 gegossen, allerdings ist nicht überliefert, ob sie auch gleich im Turm aufgehängt wurde. Da es zu der Zeit das einzige dauerhafte Gebäude unter ansonsten aus Holz bestehenden, vergänglichen Bauten des Rammelsberges war, kann davon ausgegangen werden. Ab Mitte des 18. Jh. diente der Turm als Wohnung und Verwaltungssitz des Maltermeisters, der das Grubenholz einteilte. Die Bemessung geschah in Maltern, entsprechend etwa 1,5 Festmetern (die Literaturangaben schwanken je nach Standort des Verfassers), daher kam der heutige Name.
G´Auf
Harzer06
schwieriges Thema, aber ich will es mal versuchen.
Der Goslarer Maltermeisterturm, um 1500 ursprünglich unter dem Namen "Hohe Warte" als Wach- und Wehrturm für die benachbarten Gruben des Rammelsberges errichtet, diente später als Anläuteturm. Die museal erhaltene Anläuteglocke wurde 1578 gegossen, allerdings ist nicht überliefert, ob sie auch gleich im Turm aufgehängt wurde. Da es zu der Zeit das einzige dauerhafte Gebäude unter ansonsten aus Holz bestehenden, vergänglichen Bauten des Rammelsberges war, kann davon ausgegangen werden. Ab Mitte des 18. Jh. diente der Turm als Wohnung und Verwaltungssitz des Maltermeisters, der das Grubenholz einteilte. Die Bemessung geschah in Maltern, entsprechend etwa 1,5 Festmetern (die Literaturangaben schwanken je nach Standort des Verfassers), daher kam der heutige Name.
G´Auf
Harzer06
Re: Wettbewerb Januar 2017
GA der OHo
Re: Wettbewerb Januar 2017
Freiberg, Himmelfahrt Sthd.
„Die Stadt Freyberg ist unter allen Meißnischen Städten wohl die größte,
und vor andern berufen, wegen der gesunden Lufft des Bergwercks…“
J.J.Winckler 1702
und vor andern berufen, wegen der gesunden Lufft des Bergwercks…“
J.J.Winckler 1702
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Re: Wettbewerb Januar 2017
Mittelalterlische Scheidstube in einem Bleierzbergwerk. Die kleinen Bleikügelchen wurden aus dem Sandstein herausgemahlen und in den Wasserbottichen vom Sand getrennt. Der Sand blieb als schicke "Dünenlandschaft" unten
Als Bonus (außerhalb der Wertung) gibt es noch die passenden alten Markscheider vom Erzbischof dazu. Die kleinen grauen Punkte im Gestein ist natürlich das Blei
Als Bonus (außerhalb der Wertung) gibt es noch die passenden alten Markscheider vom Erzbischof dazu. Die kleinen grauen Punkte im Gestein ist natürlich das Blei
- fotograf (†)
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Re: Wettbewerb Januar 2017
Interessantes Thema
Der Mönchsstollen in Sittichenbach bei Eisleben ist als Suchort im Streichen des Kupferschiefers von den Mönchen des Klosters aufgefahren. Jedoch ist der Kupferschiefer nur an einer Stelle, in einem kleinen Streb in geringem Umfang abgebaut worden. Das in großer Menge zusitzende Schichtwasser bot sekundär eine ideale Gelegenheit seiner Nutzung für die Bedürfnisse des Klosters.
Der Mönchsstollen in Sittichenbach bei Eisleben ist als Suchort im Streichen des Kupferschiefers von den Mönchen des Klosters aufgefahren. Jedoch ist der Kupferschiefer nur an einer Stelle, in einem kleinen Streb in geringem Umfang abgebaut worden. Das in großer Menge zusitzende Schichtwasser bot sekundär eine ideale Gelegenheit seiner Nutzung für die Bedürfnisse des Klosters.
Glück Auf !
Jürgen
http://www.kalkschlotten.de
Quidquid agis prudenter agas et respice finem
Tief unter dem Mansfelder Land - da liegt ein Schatz begraben ...
Jürgen
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- Naheländer
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Re: Wettbewerb Januar 2017
Querschlag im mittelalterlichen Stollen "Štola Pod Farou" unterhalb der Stadt Přibyslav
im historischen Erzrevier Havlíčkův Brod (Deutsch-Brod) in Ostmähren (Tschechische Republik).
Besichtigt am 27.05.2012 beim Int. Symposium Europa Subterranea in Jihlava (Iglau).
im historischen Erzrevier Havlíčkův Brod (Deutsch-Brod) in Ostmähren (Tschechische Republik).
Besichtigt am 27.05.2012 beim Int. Symposium Europa Subterranea in Jihlava (Iglau).
Glück Auf!
Daniel
-----------------------------
"Und summa ist der Wein
in diesem Land zu gut
und sind gar vile
holdselig Leut allda"
Bergmeister Thein über die Pfälzer
www.bergbau-pfalz.de
Daniel
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in diesem Land zu gut
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Re: Wettbewerb Januar 2017
Interessantes aber doch schwieriges Thema! Viel unüberprägtes steht ja leider nicht zur Verfügung.
Johanngeorgenstadt's bergbauliche Anfänge liegen immer noch im Dunkel der Geschichte, im speziellen auch der Fastenberg. Hier also mal ein Fundstück, welches neugierig macht. Man beachte die Jahreszahl.
Johanngeorgenstadt's bergbauliche Anfänge liegen immer noch im Dunkel der Geschichte, im speziellen auch der Fastenberg. Hier also mal ein Fundstück, welches neugierig macht. Man beachte die Jahreszahl.
Nur wer die Sehnsucht kennt, weiß was ich leide.
(CvD)
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- Wassermann
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- Registriert: Mi. 10. Jun 15 0:07
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Re: Wettbewerb Januar 2017
Der Faulenseer Stollen im Mansfelder Kupferschiefer-Revier ist 1536 an der Oberhütte angesetzt worden. Der abgebildete Abschnitt stammt von ungefähr 1570.
- Mops
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Re: Wettbewerb Januar 2017
Heutiger Zustand der ehemaligen Saline Frankenhausen, urkundlich 998. Oben links im Bild der mittelalterliche Hausmannsturm, der zum Schutz des Quellgrundes und der südlich vorgelagerten der Stadt angelegt worden ist.
- Dateianhänge
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- 2016-04-10 Bad Frankenhausen Quellgrund 001.JPG (129.96 KiB) 10850 mal betrachtet
- Bastl
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Re: Wettbewerb Januar 2017
2 vollständig erhaltene Haspelstützen. Jede unvorsichtige Bewegung und eine damit verbundene Berührung könnte das Ende für diesen seltenen Anblick bedeuten.
- Ludewig
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- Registriert: Mo. 26. Jan 09 18:30
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Re: Wettbewerb Januar 2017
Dipps 2016! Die Querhölzer einer Haspel. Das genaue Alter ist mir momentan nicht bekannt.
Glück auf!
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- Foren-User
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- Registriert: So. 16. Dez 12 20:57
- Name: Thomas Witzke
- Wohnort: Glashütte/Sachsen
Re: Wettbewerb Januar 2017
Sicher 1164 oder älter???
Jedenfalls ist aus diesem Schacht ein Holz Waldkante wohl 1140, was sicher nicht sein darf.
Jedenfalls ist aus diesem Schacht ein Holz Waldkante wohl 1140, was sicher nicht sein darf.
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- Foren-User
- Beiträge: 163
- Registriert: Mi. 08. Apr 15 18:35
- Name: Peter K.
Re: Wettbewerb Januar 2017
Ehemals völlig mit Versatzmassen versetzte Strecke mit rekonstruiertem Türstock und
bei der Aufwältigung in den Massen gefundenem Ausbauholz.
Schon vor den ersten Silberfunden bei Annaberg 1492 wurde am Pöhlberg Bergbau betrieben.
Dendrochronologische Untersuchungen der gefunden Hölzer belegen, daß das Holz 1457 und 1458 gefällt wurde.
In der Grube vorgefundene Spurnagelhölzer konnten anhand eines Jahresringes im Holz dem Jahr 1473 zugeordnet werden.
Glück auf!
Zuletzt geändert von AUF Reviersteiger am Di. 31. Jan 17 18:25, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Wettbewerb Januar 2017
Ein Handhaspelschacht in einer Seitenstrecke vom "Heilige Dreifaltigkeit Stolln in Zschopau.
Das Bergwerk will und soll frei sein. Wird es regiert böslich mit Gewalt, so hat es kein standhaft Aufenthalt.
Berggedicht von 1521.
Berggedicht von 1521.
Re: Wettbewerb Januar 2017
Die Umfrage ist eröffnet!
Vielen Dank an die wieder zahlreichen Beiträger!!!
Glück Auf!
axel
Vielen Dank an die wieder zahlreichen Beiträger!!!
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axel
„Die Stadt Freyberg ist unter allen Meißnischen Städten wohl die größte,
und vor andern berufen, wegen der gesunden Lufft des Bergwercks…“
J.J.Winckler 1702
und vor andern berufen, wegen der gesunden Lufft des Bergwercks…“
J.J.Winckler 1702
Re: Wettbewerb Januar 2017
Der Hungerlieb wurde zum schönsten Bergmann des 16. Jahrhunderts gewählt. Vielen Dank für eure zahlreiche Teilnahme an der Abstimmung.
Glück Auf!
Axel
Glück Auf!
Axel
„Die Stadt Freyberg ist unter allen Meißnischen Städten wohl die größte,
und vor andern berufen, wegen der gesunden Lufft des Bergwercks…“
J.J.Winckler 1702
und vor andern berufen, wegen der gesunden Lufft des Bergwercks…“
J.J.Winckler 1702