Neuer Film zum Karstwanderweg im Südharz
Verfasst: Do. 24. Mär 16 0:20
Der Förderverein Deutsches Gipsmuseum und Karstwanderweg e.V. hat es auf den Weg gebracht, ein Filmprojekt zum Karstwanderweg und damit gleichzeitig zum Gipskarst im Südharz anzuregen. Erste Ergebnisse wurden dieser Tage in Herzberg (OHA) vorgestellt, und das Interesse der Öffentlichkeit war enorm groß.
Hier der Link: http://www.tv38.de/
Grundsätzlich gilt den Produzenten, Organisatoren und Initiatoren größter Respekt, zumal der in Herzberg gezeigte "Pilotfilm" (ca. 90 min) nach den eigenen Worten der Macher nicht das erklärte Ziel aller Bemühungen sein soll. Produziert werden sollen drei Filme, jeweils spezfisch für die drei Landkreise. Dabei könnten noch einige Ecken und Kanten geglättet werden, die mir aufgefallen sind; z.B. die mehrfachen Rückblenden auf eine Exkursion, die eher auf das Verständnis der Entststehung eines Zechsteinriffs ausgerichtet war als auf den Gipskarst. Vermisst habe ich auch eine Würdigung der Personen, die mit ihrem Engagement den Karstwanderweg überhaupt erst auf den Weg gebracht haben. Das sind vor allen anderen Reinhard Völker, Firouz Vladi und Detlef Tront gewesen.
Der Karstwanderweg schließt (im Film mit einem kurzen Blick in die Barbarossahöhle) auch den Kyffhäuser ein. Der Tiefenkarst mit seinen spektakulären Höhlen bei Sangerhausen und Eisleben bleibt allerdings ganz außen vor. Nur ein paar Minuten mehr dazu im Film, z.B. gedreht in der Elisabethschächter Schlotte, hätten sehr viel dazu beitragen können, dem Zuschauer ein besseres Verständnis der geodynamischen Prozesse im Gipskarst zu vermitteln. Im Karst herrscht ganz allgemein eine unterirdische Entwässerung vor. Das gilt gerade auch für die gößten in Deutschland bekannten Gipshöhlen, die beim Bergbau auf Kupferschiefer entdeckten Mansfelder Schlotten! Es erschließt sich mir nicht, warum dieses Thema gänzlich ausgeblendet blieb.
Hier der Link: http://www.tv38.de/
Grundsätzlich gilt den Produzenten, Organisatoren und Initiatoren größter Respekt, zumal der in Herzberg gezeigte "Pilotfilm" (ca. 90 min) nach den eigenen Worten der Macher nicht das erklärte Ziel aller Bemühungen sein soll. Produziert werden sollen drei Filme, jeweils spezfisch für die drei Landkreise. Dabei könnten noch einige Ecken und Kanten geglättet werden, die mir aufgefallen sind; z.B. die mehrfachen Rückblenden auf eine Exkursion, die eher auf das Verständnis der Entststehung eines Zechsteinriffs ausgerichtet war als auf den Gipskarst. Vermisst habe ich auch eine Würdigung der Personen, die mit ihrem Engagement den Karstwanderweg überhaupt erst auf den Weg gebracht haben. Das sind vor allen anderen Reinhard Völker, Firouz Vladi und Detlef Tront gewesen.
Der Karstwanderweg schließt (im Film mit einem kurzen Blick in die Barbarossahöhle) auch den Kyffhäuser ein. Der Tiefenkarst mit seinen spektakulären Höhlen bei Sangerhausen und Eisleben bleibt allerdings ganz außen vor. Nur ein paar Minuten mehr dazu im Film, z.B. gedreht in der Elisabethschächter Schlotte, hätten sehr viel dazu beitragen können, dem Zuschauer ein besseres Verständnis der geodynamischen Prozesse im Gipskarst zu vermitteln. Im Karst herrscht ganz allgemein eine unterirdische Entwässerung vor. Das gilt gerade auch für die gößten in Deutschland bekannten Gipshöhlen, die beim Bergbau auf Kupferschiefer entdeckten Mansfelder Schlotten! Es erschließt sich mir nicht, warum dieses Thema gänzlich ausgeblendet blieb.