Also zum einen stimme ich meinen Vorrednern absolut zu, man postet keine Zugänge öffentlich. Über die die jeweilige Anlage betreffenden Fakten, bergbauhistorische Hintergründe und technische Aspekte kann man sich auch stundenlang austauschen, ohne die Lokalität öffentlich beim Namen zu nennen.
Zum anderen muß der aktuelle Verschluß der betreffenden Stollen aber nicht zwangsweise mit der Diskussion hier in Verbindung stehen. Ist möglich, muß aber nicht. Kann genau so auch sein, daß ein Jagdpächter, Förster o.ä. ein Sicherheitsrisiko durch die offenen Stollen gesehen und gehandelt hat.
Wenn Dich die Anlage ernsthaft aus Sicht des Altbergbaufreundes interessiert und der Grund für Deine Befahrungen nicht alleinige Abenteuerlust ist, dann versuch mal, mit den örtlichen Zuständigen Kontakt aufzunehmen, stell Dich da vor und sag, daß und warum Du Dich dafür interessierst, und daß Du gerne aus denundden Gründen die Anlage befahren möchtest und Dich dafür auch für qualifiziert hälst. Das kann der Ortsvorsteher sein (der weiß bestimmt, wer zuständig ist), der Förster wenn man ihn trifft, die Naturschutzbehörde usw.
Wenn man halbwegs vernünftig auftreten kann, sind solche Leute oft aufgeschlossener als man denkt. Klar kann man da auch Pech haben. Aber eben auch Glück. Wenn die Anlage gerade frisch verschlossen wurde, plaudert man da wohl auch keine Geheimnisse aus, so dass das Risiko für irgendwelchen Ärger überschaubar ist.
Was anderes ist natürlich ein kleines Loch irgendwo mitten im Wald, was eh keiner kennt oder keinem bewußt ist, da geht man eher nach dem Prinzip "der Kavalier schweigt und genießt" vor.
Glück auf!
Thomas
