Verfasst: Do. 31. Jul 03 11:56
Langenberg: Noch 43 Meter bis zur 1. Sohle
St. Katharina in Langenberg wird derzeit aufgewältigt
Freie Presse
Zu einem wahren Eldorado für Sanierungsbetriebe der Bergbaubranche entwickelt sich derzeit das Gebiet zwischen Langenberg und Haide. Zwei sächsische Bergbauunternehmen sind in diesem Gebiet damit beschäftigt, Schadensstellen, die von früheren Abbauperioden herrühren, dauerhaft zu verwahren.
Während auf der Anhöhe zwischen Langenberg und Raschau die Bergbau- und Tiefbau GmbH Oelsnitz/Erzgebirge schon seit Juni tätig ist, hat sich in diesem Monat im Raschauer Ortsteil Haide die Berg-, Stollen- und Tunnelbau Freiberg GmbH für den Rest des Jahres mit zwei Baustellen eingerichtet. Bauleiter Uwe Herklotz ist mit der Aufgabe betraut worden, die Schachtanlagen von St. Katharina und Stamm Asser zu verwahren, so dass von diesen Schachtröhren keine Gefahr mehr für den übertägigen Bereich ausgeht.
Mittels Rampe wurde das Areal um den Schachtkopf von St. Katharina bereits auf sieben Meter freigelegt, so dass eine riesige Baugrube entstanden ist. Die Stöße wurden zwischenzeitlich durch Anker und Spritzbeton gegen ein Nachrutschen gesichert. In der Mitte der Grube ist der Schachtscheibenansatz mit der Betonverfüllung zu sehen.
Doch die momentan erreichte Teufe ist nicht das Endziel, die Bergleute wollen noch zirka 43 Meter tiefer. In dieser Tiefe befindet sich der Füllort zum Treuen Freundschaft Stollen. Füllort und Stollen werden schließlich gesichert, so dass über viele Jahrzehnte das aufgehende Grubenwasser über den Stollen weiter in die Vorflut gelangen kann.
Parallel zur Verwahrung des St.-Katharina-Schachtes erfolgt die Aufwältigung des Stamm Asser. Hier sind in den nächsten Tagen noch einige Suchschachtungen notwendig. Denn der Einsturztrichter, der auf einem Privatgrundstück lag, führte nicht unmittelbar zur vermuteten Schachtröhre. Ist man fündig geworden, dann soll es laut Bauleiter noch 26 Meter in die Tiefe gehen. Ist bis zu diesen Bereich festes Gebirge bzw. ein Verwahrhorizont erreicht, wird die Plombe gesetzt und der Schacht wieder verfüllt.
Bis zum Dezember 2003 wollen die Bergleute die Arbeiten abgeschlossen haben.
St. Katharina in Langenberg wird derzeit aufgewältigt
Freie Presse
Zu einem wahren Eldorado für Sanierungsbetriebe der Bergbaubranche entwickelt sich derzeit das Gebiet zwischen Langenberg und Haide. Zwei sächsische Bergbauunternehmen sind in diesem Gebiet damit beschäftigt, Schadensstellen, die von früheren Abbauperioden herrühren, dauerhaft zu verwahren.
Während auf der Anhöhe zwischen Langenberg und Raschau die Bergbau- und Tiefbau GmbH Oelsnitz/Erzgebirge schon seit Juni tätig ist, hat sich in diesem Monat im Raschauer Ortsteil Haide die Berg-, Stollen- und Tunnelbau Freiberg GmbH für den Rest des Jahres mit zwei Baustellen eingerichtet. Bauleiter Uwe Herklotz ist mit der Aufgabe betraut worden, die Schachtanlagen von St. Katharina und Stamm Asser zu verwahren, so dass von diesen Schachtröhren keine Gefahr mehr für den übertägigen Bereich ausgeht.
Mittels Rampe wurde das Areal um den Schachtkopf von St. Katharina bereits auf sieben Meter freigelegt, so dass eine riesige Baugrube entstanden ist. Die Stöße wurden zwischenzeitlich durch Anker und Spritzbeton gegen ein Nachrutschen gesichert. In der Mitte der Grube ist der Schachtscheibenansatz mit der Betonverfüllung zu sehen.
Doch die momentan erreichte Teufe ist nicht das Endziel, die Bergleute wollen noch zirka 43 Meter tiefer. In dieser Tiefe befindet sich der Füllort zum Treuen Freundschaft Stollen. Füllort und Stollen werden schließlich gesichert, so dass über viele Jahrzehnte das aufgehende Grubenwasser über den Stollen weiter in die Vorflut gelangen kann.
Parallel zur Verwahrung des St.-Katharina-Schachtes erfolgt die Aufwältigung des Stamm Asser. Hier sind in den nächsten Tagen noch einige Suchschachtungen notwendig. Denn der Einsturztrichter, der auf einem Privatgrundstück lag, führte nicht unmittelbar zur vermuteten Schachtröhre. Ist man fündig geworden, dann soll es laut Bauleiter noch 26 Meter in die Tiefe gehen. Ist bis zu diesen Bereich festes Gebirge bzw. ein Verwahrhorizont erreicht, wird die Plombe gesetzt und der Schacht wieder verfüllt.
Bis zum Dezember 2003 wollen die Bergleute die Arbeiten abgeschlossen haben.