http://www.mz-web.de/sangerhausen/rettu ... 14328.html

Es waren keine Laien und deswegen sollte man vorsichtig sein, sich auf Basis irgendwelcher zusammengehackter Zeitungs- und Fernsehberichte eine Meinung zu bilden.Krafti hat geschrieben:Manche Laien/ Fachfremde (laut Bericht), die so ne Löcher befahren machen sich echt keine Platte, auch um ihre eigene Sicherheit.
Es kommt auf die Art an, wie er dort hinein geht (Ausrüstung, Erfahrung, Kenntnisstand usw.).caver hat geschrieben:Ok, Nobi, wie würdest Du dann jemand beschreiben, der in ein aufgelassenes ungesichertes Bergwerk reingeht, an dem außen auch noch das Schild "Betreten Verboten" hängt.... ?
Ali, Du siehst das, glaube ich, zu sehr aus der HöFo-Brille. Für uns HöFos ist das ein Luxusproblem, weil Naturhöhlen rein rechtlich immer und überall viel unproblematischer sind, während man sich im Altbergbau fast regelmäßig irgendwo in Grauzonen bewegt (mindestens grau.....).caver hat geschrieben:Ok, Nobi, wie würdest Du dann jemand beschreiben, der in ein aufgelassenes ungesichertes Bergwerk reingeht, an dem außen auch noch das Schild "Betreten Verboten" hängt.... ?
GA
Ali
Hi zusammen. Die zuständige Leitstelle wusste definitiv nichts von URST. Sie haben die Höhenrettung in Gang gesetzt, die Jungs hatten noch nicht mal ein Geleucht am Helm.MichaP hat geschrieben: Und es müssen die Rettungsleistellen über ihre Möglichkeiten Bescheid wissen, dass die richtigen Fachleute gerufen werden.
Das versuche ich zu klären. Der LK MSH hat seit Anfang Dezember 14 unsere kompletten Daten. Gehört hier aber nicht hin.ulf hat geschrieben:Hi zusammen. Die zuständige Leitstelle wusste definitiv nichts von URST. Sie haben die Höhenrettung in Gang gesetzt, die Jungs hatten noch nicht mal ein Geleucht am Helm.MichaP hat geschrieben: Und es müssen die Rettungsleistellen über ihre Möglichkeiten Bescheid wissen, dass die richtigen Fachleute gerufen werden.
Glück auf!
Ulf
@MichaP: Richtig, Aufklärung ist schon mal ein erster Schritt. Und man sollte etwas unterscheiden. Wenn es einen Bergsteiger und Taucher auf die Nase haut, so hatte er entweder Pech oder seine persönliche Grenze/Kompetenz überschritten, aber meist nicht im Bereich des Illegalen (die Berge und Meere sind ja meist frei begehbar). Wenn jemand, und sei er noch so erfahren, in einen ungesicherten Altbergbau einsteigt (ja,MichaP hat geschrieben:Was für eine Diskussion! Wir leben wirklich in Absurdistan!
Bei Downhillfahrern, Bergsteigern, Tauchern etc. fragt doch auch keiner. Und da kommen jedes Jahr tausende Menschen zu Tode. Nobi hat es schon sehr treffend gesagt: Es geht um vernünftige Kenntnis, Eigensicherung und Verantwortungsbewusstsein. Da offensichtlich aber mir mehr Wahnsinnige unterwegs sind, ist es nötig die Öffentlichkeit mehr einzubeziehen. Was machen diese Leute dort und warum? Wer weiß das schon.
MichaP hat geschrieben: Und es müssen die Rettungsleistellen über ihre Möglichkeiten Bescheid wissen, dass die richtigen Fachleute gerufen werden. Einen Hubschrauber vier Stunden auf der Wiese warten zu lassen ist voller Unfug. Das geschieht aus Unkenntnis der Lage. Am Ende würden die richtigen Kräfte eine Menge Geld sparen helfen. Wenn die richtigen Kräfte gerufen werden bekommt die Presse auch richtige Informationen und kann fundierte Artikel schreiben. Ein Pressesprecher der Feuerwehr ist es egal - Bergwerk / Höhle, Fluss-/Schwerspat, Altbergbau-/Höhlenforsche, Schacht/Stollen, und so weiter.
Die Versicherungsträger müssen darüber hinaus ihr Pflicht der Finanzierung in angemessener Höhe nachkommen. Aber das ist eine andere Geschichte.
"Achtung Lebensgefahr" steht sinngemäß auf jeder Zigarettenschachtel. Und die Leute rauchen trotzdem. Übrigens manchmal auch dort, wo "Rauchen verboten" steht.caver hat geschrieben:Steht vorne dran "Achtung Lebensgefahr" ist es erhöhtes Risiko...
Weil die Verantwortungsabwälzung eines der Grundideale unserer Gesellschaft ist.caver hat geschrieben:... wenn aber in einem Schacht ein Unfall passiert und Du der Grundbesitzer bist, sieht das anders aus...