Vortrieb in Sandstein
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Vortrieb in Sandstein
Glück auf und Hallo,
ich bin Maik aus dem Umland von Stadtroda in Thüringen.
Ich habe eine spezielle Frage, die mir auch der Herr Gugl nicht beantworten kann. Also dachte ich, wenn nicht hier wo dann..
Ich habe vor, auf meinem Grundstück eine Zisterne/ Pool anzulegen, das Problem dabei ist, dass massiver Sandstein 60cm unter der Erdoberfläche beginnt und das überall. (5 Löcher mit Spaten, sehr lustig..) Zuerst noch gelblicher bröckliger Stein, dann ordentlich fest und rötlich.
Nun dachte ich mir in meiner bergmännischen Naivität, Langbohrer genommen, einen grossen Kreis mit Bohrlöchern gemacht, auch ein paar grössere Löcher (so 25mm), trockene Haselnussstöcker reingehauen, zur Mitte hin auch ein paar grosse Löcher damit der Stein irgendwo hin kann, die Holzstöcker ordentlich gewässert und dann sprengt sich ein wunderbarer Pool mit einigermassen glatten Aussenwänden selbst heraus und ich muss nur noch mit Schwimmbadfarbe drüber und der Sommer kann kommen?
Während ich das schreibe muss ich über meine Naivität lachen. Macht das der Sandstein dann auch oder kann das so klappen? Habt ihr eventuell bessere Vorschläge, die mit Heimwerkerwerkzeug umzusetzen sind? Muss ich den Stein dann überhaupt dicht machen oder hält der das Wasser?
Presslufthammer oder ähnliche Kaliber sind ausgeschlossen, meine Nachbarn zeigen mir sonst den Vogel.
Geplante Grösse des Pools: 4m Durchmesser bei 1,50m Tiefe.
Danke fürs mitgrübeln!
Maik
ich bin Maik aus dem Umland von Stadtroda in Thüringen.
Ich habe eine spezielle Frage, die mir auch der Herr Gugl nicht beantworten kann. Also dachte ich, wenn nicht hier wo dann..
Ich habe vor, auf meinem Grundstück eine Zisterne/ Pool anzulegen, das Problem dabei ist, dass massiver Sandstein 60cm unter der Erdoberfläche beginnt und das überall. (5 Löcher mit Spaten, sehr lustig..) Zuerst noch gelblicher bröckliger Stein, dann ordentlich fest und rötlich.
Nun dachte ich mir in meiner bergmännischen Naivität, Langbohrer genommen, einen grossen Kreis mit Bohrlöchern gemacht, auch ein paar grössere Löcher (so 25mm), trockene Haselnussstöcker reingehauen, zur Mitte hin auch ein paar grosse Löcher damit der Stein irgendwo hin kann, die Holzstöcker ordentlich gewässert und dann sprengt sich ein wunderbarer Pool mit einigermassen glatten Aussenwänden selbst heraus und ich muss nur noch mit Schwimmbadfarbe drüber und der Sommer kann kommen?
Während ich das schreibe muss ich über meine Naivität lachen. Macht das der Sandstein dann auch oder kann das so klappen? Habt ihr eventuell bessere Vorschläge, die mit Heimwerkerwerkzeug umzusetzen sind? Muss ich den Stein dann überhaupt dicht machen oder hält der das Wasser?
Presslufthammer oder ähnliche Kaliber sind ausgeschlossen, meine Nachbarn zeigen mir sonst den Vogel.
Geplante Grösse des Pools: 4m Durchmesser bei 1,50m Tiefe.
Danke fürs mitgrübeln!
Maik
- Strebpanzer
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Re: Vortrieb in Sandstein
Druckluftbohrhammer hat geschrieben:
Presslufthammer oder ähnliche Kaliber sind ausgeschlossen, meine Nachbarn zeigen mir sonst den Vogel.
ok, die alten Ägypter haben angeblich auch mit der Methode ihre Steinblöcke für die Pyramiden aus dem Fels gesprengt, aber da waren auch zehntausend Leute über mehrere Jahre beschäftigt. Wenn das mit dem Pool dieses Jahr was werden soll, dann würde ich mich an deiner Stelle erkundigen wann ein Großteil der Nachbarn in Urlaub ist und für den Zeitraum einen Presslufthammer mieten.
Alternativ könnte man auch sprengen, das wird dann nur einmal laut ...
http://www.youtube.com/watch?v=hB2lspb1RDc
Glück Auf!
cb
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Re: Vortrieb in Sandstein
Hmm, GAG-Workshop "Schacht abteufen nach Art der Altvorderen" ansetzen, Aufgabenstellung: "Schacht" von 1,5m Teufe und 4m Durchmesser abteufen. Du sorgst für Bierbänke und hinreichend Brotzeit, der Rest geht von allein. Die Methode "Feuersetzen" dürfte sich dann z.B. mit einem Spanferkel vereinbaren lassen.....
Aber ernsthaft:
- Wenn sehr laut und heftig nicht geht, und Sprengbeton zwar hinreichend leise und diskret wäre, aber relativ teuer wird, eventuell Treibkeilsätze, das ist "nur" Löcherbohren und dann händisches Hämmern, aber das mit sehr dosierbarer Richtwirkung. Von der Holzkeil-Quellmethode ist das nicht weit weg, eher die Perfektionierung davon. Vielleicht hat sowas auch ein Bauwerkzeugverleih, ansonsten ist das Zeug auch nicht so teuer, und da Du nicht untertage ohne Stromanschluß mit Rücksicht auf ein par Akkus bist, kannst Du normalen Elektrobohrhammer mit etwas größerem Bohrdurchmesser nehmen.
- oder, wenn laut, heftig und "handstreichartig" geht, (ich habe KEINE Vorstellung, was das kostet). vielleicht für einen oder zwei Tage einen kleinen Bagger (Bobcat-Größe) mit Abbruchhammer mieten für das Grobe, das ist kaum mehr lauter als Preßlufthammer, aber bewegt mehr Material.
Grundsätzlich wirst Du sicher dich von irgendeinem im Schweiße des Angesichts "halb-händisch" erzeugten größeren mittigen Loch aus nach außen vorarbeiten müssen, wie Du selber schreibst, irgendwohin muß das Gestein ja nachgeben können, wenn ein Keil oder Sprengbeton oder was auch immer irgendwo drückt.
lG Matthias
Aber ernsthaft:
- Wenn sehr laut und heftig nicht geht, und Sprengbeton zwar hinreichend leise und diskret wäre, aber relativ teuer wird, eventuell Treibkeilsätze, das ist "nur" Löcherbohren und dann händisches Hämmern, aber das mit sehr dosierbarer Richtwirkung. Von der Holzkeil-Quellmethode ist das nicht weit weg, eher die Perfektionierung davon. Vielleicht hat sowas auch ein Bauwerkzeugverleih, ansonsten ist das Zeug auch nicht so teuer, und da Du nicht untertage ohne Stromanschluß mit Rücksicht auf ein par Akkus bist, kannst Du normalen Elektrobohrhammer mit etwas größerem Bohrdurchmesser nehmen.
- oder, wenn laut, heftig und "handstreichartig" geht, (ich habe KEINE Vorstellung, was das kostet). vielleicht für einen oder zwei Tage einen kleinen Bagger (Bobcat-Größe) mit Abbruchhammer mieten für das Grobe, das ist kaum mehr lauter als Preßlufthammer, aber bewegt mehr Material.
Grundsätzlich wirst Du sicher dich von irgendeinem im Schweiße des Angesichts "halb-händisch" erzeugten größeren mittigen Loch aus nach außen vorarbeiten müssen, wie Du selber schreibst, irgendwohin muß das Gestein ja nachgeben können, wenn ein Keil oder Sprengbeton oder was auch immer irgendwo drückt.
lG Matthias
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- Name: Maik Poser
Re: Vortrieb in Sandstein
Hallo zurück.
Vielen Dank für die vielen schnellen Antworten, schön wenn einem geholfen wird.
Von diesem ominösen Sprengbeton hatte ich noch nichts gehört, danke für den Tipp!
Ist mittelteuer, Gugl empfahl mir einen polnischen Anbieter namens Dynacem der dies Wunderzeugs für 560€/200kg inkl Anlieferung feil bietet. Ich müsste mit weniger als der Hälfte hinkommen ( pro 30mm x 1m Loch ca. 1kg) und dabei hoffentlich kein Erdbeben auslösen oder die Nachbarn wegschieben. Die Beispielbilder sehen ja ganz ordentlich aus. Ist das eigentlich ein Geheimrezept oder die Zutaten so teuer?
Über die Spanferkelmethode hab ich nachgedacht, gerade jetzt zur Maifeuerzeit. Allerdings ist der Sandstein feucht wie ein Schwamm, der Mai kurz und ihr wollt mir eh nur mein Bier wegsaufen.
Bleiben ein paar Fragezeichen über meinem Kopf übrig, es wird wohl Lernen durch Tun werden, zuerst versucht wie die Altvorderen mit Hölzern, Keilen und Hoffnung, danach wahrscheinlich Wutanfall und später vielleicht den Wunderbeton ausprobieren. Die Zeit drängt nicht allzu sehr, es soll am Ende ordentlich sein.
Habt ihr für den Holzversuch einen Tipp? Weidenholz? Haselnuss? Die Testreihe wollte ich mir ersparen..
Eine wichtige Frage wäre noch, ob ich das überhaupt darf. Nicht, dass alles was fester als Erde ist, der Angela oder dem Pastor gehört. Kann ich auf meinem Grund einfach so Felsen zerdeppern oder brauch ich da schon ein Schürfrecht o.ä.?
Grössere Hohlräume wie im Karst gibts ja nicht im Sandstein oder? Nicht, dass ich die Wasserrechnung dann nicht bezahlen kann..
Danke!
Herzlichst, Maik
Vielen Dank für die vielen schnellen Antworten, schön wenn einem geholfen wird.
Von diesem ominösen Sprengbeton hatte ich noch nichts gehört, danke für den Tipp!
Ist mittelteuer, Gugl empfahl mir einen polnischen Anbieter namens Dynacem der dies Wunderzeugs für 560€/200kg inkl Anlieferung feil bietet. Ich müsste mit weniger als der Hälfte hinkommen ( pro 30mm x 1m Loch ca. 1kg) und dabei hoffentlich kein Erdbeben auslösen oder die Nachbarn wegschieben. Die Beispielbilder sehen ja ganz ordentlich aus. Ist das eigentlich ein Geheimrezept oder die Zutaten so teuer?
Über die Spanferkelmethode hab ich nachgedacht, gerade jetzt zur Maifeuerzeit. Allerdings ist der Sandstein feucht wie ein Schwamm, der Mai kurz und ihr wollt mir eh nur mein Bier wegsaufen.
Bleiben ein paar Fragezeichen über meinem Kopf übrig, es wird wohl Lernen durch Tun werden, zuerst versucht wie die Altvorderen mit Hölzern, Keilen und Hoffnung, danach wahrscheinlich Wutanfall und später vielleicht den Wunderbeton ausprobieren. Die Zeit drängt nicht allzu sehr, es soll am Ende ordentlich sein.
Habt ihr für den Holzversuch einen Tipp? Weidenholz? Haselnuss? Die Testreihe wollte ich mir ersparen..
Eine wichtige Frage wäre noch, ob ich das überhaupt darf. Nicht, dass alles was fester als Erde ist, der Angela oder dem Pastor gehört. Kann ich auf meinem Grund einfach so Felsen zerdeppern oder brauch ich da schon ein Schürfrecht o.ä.?
Grössere Hohlräume wie im Karst gibts ja nicht im Sandstein oder? Nicht, dass ich die Wasserrechnung dann nicht bezahlen kann..
Danke!
Herzlichst, Maik
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Re: Vortrieb in Sandstein
Hab dir meine Meinung unter PN geschickt ....
Da mal nachlesen !
Da mal nachlesen !
Ehre dem Bergmann, dem braven Mann !
- Friedolin
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Re: Vortrieb in Sandstein
Hallo Maik,
Vortrieb im Sandstein wird mit Quellzement oder Treibladungskartuschen nicht funktionieren, der Sandstein ist einfach zu weich. Auch zum Einsatz von Spaltkeilen hätte ich da meine bedenken.
In und um Maastricht wurde viele Jahrhunderte und auch noch heute (in sehr geringen Mengen) Mergel abgebaut. Das geschieht mit der Säge. Die "Blockbräkers" sägen den Sandstein einfach aus. Früher mit Handsägen, heute mit der Ellektrokettensäge.
Vortrieb im Sandstein wird mit Quellzement oder Treibladungskartuschen nicht funktionieren, der Sandstein ist einfach zu weich. Auch zum Einsatz von Spaltkeilen hätte ich da meine bedenken.
In und um Maastricht wurde viele Jahrhunderte und auch noch heute (in sehr geringen Mengen) Mergel abgebaut. Das geschieht mit der Säge. Die "Blockbräkers" sägen den Sandstein einfach aus. Früher mit Handsägen, heute mit der Ellektrokettensäge.
- Dateianhänge
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- Elektrokettensäge
- VV2005029.JPG (52.55 KiB) 7976 mal betrachtet
-
- altes Werkzeug
- VV2005018.JPG (56.35 KiB) 7976 mal betrachtet
-
- Abbau
- 100_0598.JPG (110.83 KiB) 7976 mal betrachtet
Glück Auf !
Friedhelm
_______________________________
Hoch der Harz und tief das Erz
Jedweder Anbruch erhebt das Herz
(alter Oberharzer Bergmannsspruch)
Friedhelm
_______________________________
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Jedweder Anbruch erhebt das Herz
(alter Oberharzer Bergmannsspruch)
Re: Vortrieb in Sandstein
Hallo Maik,
Du solltest erst einmal beim zuständigen Bauamt nachfragen. Vielleicht gibt es einen B-Plan, der Nebenanlagen ausserhalb der bebaubaren Fläche auf Deinem Grundstück ausschliesst.
Ansonsten find ich Fridolins Methode auch am effektivsten.
Du solltest erst einmal beim zuständigen Bauamt nachfragen. Vielleicht gibt es einen B-Plan, der Nebenanlagen ausserhalb der bebaubaren Fläche auf Deinem Grundstück ausschliesst.
Ansonsten find ich Fridolins Methode auch am effektivsten.
Glück Auf
Re: Vortrieb in Sandstein
Erst mal diskret klären, inwieweit ein Pool im Garten = wassergefülltes Loch eine Außenanlage im Sinne des Baurechts ist oder mit irgendwelchen örtlichen Verordnunge zu tun haben könnte... Das reine Graben eines Loches im eigenen Garten dürfte nach meinem Bauchrechtsgefühl kein Problem sein. Was da geplant ist, ist ja in der Größe eigentlihc nix anderes als das Anlegen eines verschärften Gartenteiches.... Mit dem Bergrecht und dem Naturschutzrecht (sofern das ganze Grundstück nicht in LSG oder NSG liegt, wovon ich nicht ausgehe) wird man auch nicht kollidieren.....
Wegen Spaltkeil oder sonstiger Methoden: Meine Kenntnisse und Erfahrung stammen, (bayerisch/österreichisch-alpiner HöFo wie ich bin) natürlich in allererster Linie aus knackig hartem Kalk (allererstklassig härtester Dachsteinkalk ), Dolomit und artverwandtem Material, das nicht gasbetonmäßig nachgibt wie so mancher Sandstein. Vielleicht mit dem Bohrhammer "perforieren" wie Klopapier und dann einfach mit einer ordentlichen Brechstange? Wenn dann einfach das Loch "aufreißt" und das Zeug als Pulver wegbröselt anstatt in handlichen Stücken wegzubrechen sind, dann ist es vielleicht mit dem kleinen Leihbagger und einer geeigneten bissigen Baggermäulchen einfach rauszubeißen... Die Säge nach Maastrichter Art brauchst Du ja nur, wenn Dir der schöne Steinblock am Stück wichtiger ist als das Loch, das er hinterläßt.
lG Matthias
Wegen Spaltkeil oder sonstiger Methoden: Meine Kenntnisse und Erfahrung stammen, (bayerisch/österreichisch-alpiner HöFo wie ich bin) natürlich in allererster Linie aus knackig hartem Kalk (allererstklassig härtester Dachsteinkalk ), Dolomit und artverwandtem Material, das nicht gasbetonmäßig nachgibt wie so mancher Sandstein. Vielleicht mit dem Bohrhammer "perforieren" wie Klopapier und dann einfach mit einer ordentlichen Brechstange? Wenn dann einfach das Loch "aufreißt" und das Zeug als Pulver wegbröselt anstatt in handlichen Stücken wegzubrechen sind, dann ist es vielleicht mit dem kleinen Leihbagger und einer geeigneten bissigen Baggermäulchen einfach rauszubeißen... Die Säge nach Maastrichter Art brauchst Du ja nur, wenn Dir der schöne Steinblock am Stück wichtiger ist als das Loch, das er hinterläßt.
lG Matthias
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- Registriert: Sa. 26. Apr 14 13:41
- Name: Maik Poser
Re: Vortrieb in Sandstein
Hallo zusammen,
danke für die neuen Ideen.
Eine Kettensäge mit ordentlicher Kette empfahl mir schon ein Kumpel. Problem ist das Schärfen der Kette, macht wohl nicht so einfach jeder Stihl Laden und der Preis für so ne Kette bringt einen ordentlich ins Schwitzen. Da der rötliche Sandstein so fest ist, dass ich einen Maurerhammer daran fast kaputt kriege, macht mir die Idee mit der Kette Sorgen..
Mit der Brechstange kann ich höchstens Kratzer machen und an vorstehenden Nasen kleine Splitter abhebeln.
Ich werde mich noch ein bissel erkundigen, was in der Umgebung bei ähnlichen Vorhaben gemacht wurde und dann erst loslegen. Ich denke aber, es wird die Keilmethode.
Ich halte euch auf dem Laufenden!
Respekt für die Leute vor x-hundert Jahren, die nicht zwischen Möglichkeit a b c ... wählen konnten wenn sie vor so einer Aufgabe standen. Müssen geduldige Zeiten gewesen sein..
Glück auf!
Herzlichst, Maik
danke für die neuen Ideen.
Eine Kettensäge mit ordentlicher Kette empfahl mir schon ein Kumpel. Problem ist das Schärfen der Kette, macht wohl nicht so einfach jeder Stihl Laden und der Preis für so ne Kette bringt einen ordentlich ins Schwitzen. Da der rötliche Sandstein so fest ist, dass ich einen Maurerhammer daran fast kaputt kriege, macht mir die Idee mit der Kette Sorgen..
Mit der Brechstange kann ich höchstens Kratzer machen und an vorstehenden Nasen kleine Splitter abhebeln.
Ich werde mich noch ein bissel erkundigen, was in der Umgebung bei ähnlichen Vorhaben gemacht wurde und dann erst loslegen. Ich denke aber, es wird die Keilmethode.
Ich halte euch auf dem Laufenden!
Respekt für die Leute vor x-hundert Jahren, die nicht zwischen Möglichkeit a b c ... wählen konnten wenn sie vor so einer Aufgabe standen. Müssen geduldige Zeiten gewesen sein..
Glück auf!
Herzlichst, Maik
Re: Vortrieb in Sandstein
Dann versuch es mit "perforieren" = Lochreihen enger als in einem ausgesprochen harten, spröden Zeug, und mehreren Treibkeilen. Wenn denn bei Keilen und allem "sprengenden" die Wirkung im weichen Sandstein "verpufft", dann kommt von einer gerichteten Krafteinwirkung immer noch das meiste an.
Eventuell könntest Du Dir bei einem Baugeräteverleih auch einen hydraulischen Steinspalter ausleihen. Der geht wie ein dicker Treibkeilsatz. Loch bohren (laut, OK), Steinspalter rein und dann nicht laut hämmern wie bei Treibkeilen, oder warten wie bei Holzkeilen oder Spürengbeton, sondern pumpen, bis es knackt. Nachteil: Es ist nur ein Gerät für ein Loch, mit Holzkeilen oder Sprengbeton oder passenden Treibkeilen kannst Du in einer ganzen Reihe von Löchern gleichzeitig Kraft einleiten. Wenn das Zeug nicht so weich ist, daß eine gute Baggerschaufel was rausbeißen kann, käme es mir auf den Versuch mit einem halben Dutzend Treibkeilen gleichzeitig an.
Mit Brechstange hatte ich gemeint, auch "perforieren" (nicht zu dicke Schuppe) und dann kit der Brechstange ins Loch und hebeln.
lG Matthias
Eventuell könntest Du Dir bei einem Baugeräteverleih auch einen hydraulischen Steinspalter ausleihen. Der geht wie ein dicker Treibkeilsatz. Loch bohren (laut, OK), Steinspalter rein und dann nicht laut hämmern wie bei Treibkeilen, oder warten wie bei Holzkeilen oder Spürengbeton, sondern pumpen, bis es knackt. Nachteil: Es ist nur ein Gerät für ein Loch, mit Holzkeilen oder Sprengbeton oder passenden Treibkeilen kannst Du in einer ganzen Reihe von Löchern gleichzeitig Kraft einleiten. Wenn das Zeug nicht so weich ist, daß eine gute Baggerschaufel was rausbeißen kann, käme es mir auf den Versuch mit einem halben Dutzend Treibkeilen gleichzeitig an.
Mit Brechstange hatte ich gemeint, auch "perforieren" (nicht zu dicke Schuppe) und dann kit der Brechstange ins Loch und hebeln.
lG Matthias