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Zuletzt war hier aber nur noch die Stollengrube „Scaevola“ im Negertal südlich Siedlinghausen in Betrieb. Die Schichten liegen im Bereich dieser Grube fast flach; Die Lagerstätte befand sich im Kern eines größeren tektonischen Sattels, der an verschiedenen Überschiebungen verschuppt ist. Die Schieferung fällt mit ca. 70-75° nach Süden ein, wodurch sich ein ungewöhnlich großer Winkel zwischen Schichtung und Schieferung ergibt. Im Hangenden und Liegenden wird das nutzbare Schieferlager von nur wenig ausgeprägten Schichtflächen begrenzt.
In den achtziger Jahren wurde noch versucht durch Mechanisierung des Abbaus einen Teil der hohen Gewinnungskosten aufzufangen. Neben einem gleislosen Ladefahrzeug kam auch eine Schrämmaschine zum Heraussägen der Schieferblöcke zum Einsatz. Trotz erheblicher Investitionen gelang es jedoch nicht, die Grube längerfristig in Betrieb zu halten. Auch der Betrieb der Grube „Scaevola“ wurde zu Beginn der neunziger Jahre aufgegeben