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Hermetisierungsriß

Verfasst: Mo. 09. Dez 13 18:08
von fipsel
Hallo,

beim durchwühlen unseres Archivs sind mir einige "Hermatisierungsriße" der Wismut Bereich Ronneburg und Lichterfeld in die Hände gefallen.

Haben diese etwas mit den "Hermetischen" Verschliessen der Grubengebäude zu tun?


Glück Auf

Fipsel

Re: Hermetisierungsriß

Verfasst: Mo. 09. Dez 13 19:50
von Uran
Ja, aber sicher nicht nach der Stillegung, sondern wärend des Betriebes um die teilweise nicht beherrschbaren endogenen Brände einzudämmen.

Re: Hermetisierungsriß

Verfasst: Mo. 09. Dez 13 21:42
von Mannl
"Lichterfeld" => sollte wohl eher Lichtenberg (war der Tagebau neben Schacht Schmirchau) heißen ...

Die Grubenbaue wurden mit sogenannter "Pulpe" verschlämmt, eine Lehmsuspension die "eingespült wurde.
Ab 1964 wurde beim Abbau im Kammer-Pfeiler-Bau erhärtender Versatz eingebracht, um die beim Abbau unter sicherheitsrelevanten Übertagebereichen auftretenden Senkungen zu minimieren.

"Typenvarianten und Abbausysteme mit erhärtendem Versatz des abgebauten Grubenraumes für das Objekt 90" 1964 - Autorenkollektiv

Re: Hermetisierungsriß

Verfasst: Fr. 15. Aug 14 8:34
von fipsel
Beim umorganisieren unseres Archiv`s sind nun noch einige dieser Hermetisierungsrisse und auch ein paar Sohlengrundrisse aus dem Gebiet Schmierchau/Lichterfeld aufgetaucht.
Da diese nicht zu unseren Schwerpunkt passen würden wir die gern an Menschen abgeben die mehr damit anfangen können, gegen eine kleine Spendensau "Fütterung" sind die dann zuhaben.

Wenn es keiner möchte, kennt dann eventuell einer jemanden der es haben will?

Glück Auf

Fipsel

Re: Hermetisierungsriß

Verfasst: Fr. 15. Aug 14 17:39
von Mannl
"Schmierchau/Lichterfeld"

Das Dorf und der gleichnamige Bergbaubetrieb (Schacht 367/368) heißen Schmirchau, des gleichen "Lichtenberg"

Hatte schon mal darauf verwiesen !