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Wir haben in FG einen Pfeifenkopf aus Porzellan gefunden. Er sollte wohl an die 100 Lenze auf dem Buckel haben.
Von der Art her würde ich nicht unbedingt vermuten, dass es des armen Bergmanns Pfeifchen war.

Lässt sich aus dem Bildchen ggf. herausfinden, welcher Raucherklientel sie einst gehört hat? Das Bildchen hat ja oben eine Darstellung eines Buches oder einer Schrift. Darunter steht "§11". Dazu ein (Schwarz)Bier. ein (Trink?)Horn, die gekreuzten Pfeifen und unten noch ein Beutel (oder Knoblauchknolle?)

hier in komplett:

http://www.ebay.at/itm/Prachtvolle-alte ... 0583452945

Ich vermute einen Bergschüler. Die Symbole deuten auf eine Verbindung.

Danke - die sind ja fast identisch. Ggf. bekommen wir die Verbindung auch noch raus

ich denke nicht das es sich um ein "offizielles" wappen einer burschenschaft handelt. viel mehr glaube ich das es zwar auf sowas hinweisen soll, aber mit "spaß" gewürzt. interessant wäre worauf der §11 ziehlt.

Eventuell hier mal nachfragen: http://www.knasterkopf.de/
Die sind zwar mehr auf Tonpfeifen spezialisiert, können aber vielleicht trotzdem weiter helfen. Zumindest hatt ich schon mal diesbezüglich mit einem Kollegen von dort zu tun.

GA
Stephan

Auch wieder ähnlich und der §11 drauf
http://www.ebay.de/itm/Grosse-alte-Stud ... 0399870818

§11 ist der Saufparagraph

Hier ein Auszug aus unten aufgeführter Quelle ...:
Neben den furchterregenden Riesenkanonen glänzte die Wehrbereitschaft vor allem durch arglose Soldatenszenen aus den mannigfachen Waffengattungen z.B. der Artillerie, Infantrie oder Kavallerie. Vertreten war auch das lustige Soldatenleben durch fröhliche Wirtshausszenen und den verbreiteten Fassreiter aus dem studentischen Verbindungswesen mit seinem Saufparagraphen "§11".

http://www.reservistenpfeifen.de/artike ... =news&id=6

Prost und Glück auf!
Roby

Dazu der passende Wiki-Artikel: Paragraph §11

Danke Roby

Jetzt müssen wir nur die Bedeutung des Hornes entschlüsseln und von dem Teil, was da unten "baumelt".

Das Horn ist ein übliches Trinkhorn

Nobi hat geschrieben:Jetzt müssen wir nur die Bedeutung des Hornes entschlüsseln und von dem Teil, was da unten "baumelt".

Das baumelnde Teil ist vermutlich ein kleines Bündel in dem der Tabak aufbewahrt war.

Glück auf!
Roby

Ihr habt wohl alle schon Max und Moritz vergessen? Rummmms, da geht die Pfeiffe los, mit Getöse richtig groß - man könnte den Eindruck gewinnen, das die beiden Spitzbuben Bergschüler waren

Glückauf

Jörn

Die bemalten Prozellanpfeifen waren typisch für die "Rauchmode" im 19. Jahrhundert und weit verbreitet in allen "rauchenden Bevölkerungsschichten" mit den verschiedensten Motiven. Die Tonpfeifen waren schon aus der "Mode" gekommen. Später kamen dann die Teile aus Wurzelholz mit Mundstücken aus "Plaste" wie es sie noch heute gibt.

Wir haben auch einige Pfeifenköpfe aus bemalten Prozellan in der Füllmasse eines Schachtes gefunden, zusammen mit Tonpfeifenfragmenten und mit einer Scheidemünze von 1876 sowie diversen Steingutmüll aus dem Hausstand der Bauern.

Glück auf! Lutz