auf den folgenden 5 Bildern sehr ihr einen Zinkbarren, der von einem Archäologen sofort als Silberbarren erkannt wurde. Hat jemand schon einmal so einen Zinkbarren gesehen und kann ihn jemand herkunftsmäßig einordnen. Er wurde vor vielen Jahren in Vorarlberg (Silbertal/Montafon) gefunden und erst vor 1-2 Jahren vom Finder der Öffentlichkeit bekannt gemacht.
Der Barren hat keine Stempel, ist etwa 28 cm lang, 10 cm breit und 7 cm hoch. Keine weiteren Auffälligkeiten.
wie kommt man darauf, dass das ein zinkbarren ist? ich mein wenn er aus silber ist, dann ist es doch ein silberbarren!? und wenn einer erkennt, das es silber ist, wieso nennt man ihn trotzdem zinkbarren? wegen der enormen größe?
aber deine frage: nein, in der art habe ich noch nichts gesehen!
Es ist wirklich ein Zinkbarren (Analyse Archäometrie Freiberg) und der Archäologe hat vor laufender Kameras (Reporter) als ihm der Barren übergeben wurde sofort gesagt: Silberbarren. Ich hab noch einen rein gesetzt, um es deutlich zu machen.
Ich habe vor eine Monat bei Zufall noch eine gesehen.
Ist im Museum von Kelmis/Calamines (Zinkbergbau); VM = Vieille Montagne, Belgium=Belgium uzw
Sehe auch: http://www.kelmis.be/de/tourismus/musee_gueule.htm
Ja, da fragt sich natürlich, wie alt das gute Stück ist.
Da Zink erst ab etwa 1850 als Wertmetall erkannt wurde und vorher - ähnlich Kobalt-, Nickel- und Wolframerzen als im wesentlichen störend beim Verhüttungsprozess empfunden wurde, ist die Frage natürlich recht interessant. Wie waren denn die näheren Fundumstände ?
@str4ler
Hast du vielleicht auch noch die Maße von dem Teil? Es gibt da nämlich eine interessante Vermutung, die ich habe und die würdest du bestätigen: ich vermute, der Zn-Barren kommt aus der Zn-Hütte von Biberwier. Dort war der Bergverwalter ein Max Braun und gerade dieser Max Braun hat bei der Veille Montagne zuvor als Direktor gearbeitet (dazu werde ich dich noch kontaktieren). Außerdem hat Biberwier das Zn zur Veille Montagne geliefert - vielleicht kam dann der gefundene Zn-Barren wieder von dort zurück nach Biberwier und wurde weiter verkauft - oder alle Zn-Barren waren damals (vermutlich Ende 19. Jht) so.
@Thomas_Krassmann
Anfang des 20. Jhts. haben schwere Vermurungen Teile des Silbertales mehrere Meter hoch verschüttet. Darunter auch ein Betrieb (keine Ahnung mehr was es war), der bei Bauarbeiten Ende des 20. Jhts teilweise freigelegt wurde. Dort fand sich der Barren.
Ich habe das Museum angerufen, die haben es gemessen und der Bar ist
49 cm lang
23 cm breit
4,5 cm hoch
wenn du mehr wissen wollst mussen wir an eine Mittwoch anrufen.
cheers! Frank