Stark verbesserte LED-Lampen von KSE-Lights auf dem Markt
Verfasst: So. 15. Mai 11 19:17
Im Frühjahr 2008 bin ich von meiner alten CEAG MLC 5.1 aus der Mitte der 1980er Jahre umgestiegen auf die KSE-Lights KS 7600. Vorher hatte ich die MLC 9 benutzt. Ich hatte damals im Forum von den tief beindruckenden, positiven Erfahrungen mit dem neuen Lampentyp berichtet. Ich habe den Wechsel nie bereut, bin immer noch von der Lampe begeistert und habe seitdem die Lampe täglich im Gebrauch: Für unser dunkles Hobby und für Haushalt und Co. Nach gut 1 ½ Jahren Wartezeit, die mir lange geworden sind, hat die Firma noch einen draufgesetzt: In diesem Frühjahr sind endlich (auch) die neuen Modelle KS-7600-MC und KS-7610-MC ausgeliefert worden. Ich habe mich für das Modell KS-7610-MC mit der Starklichtvariante entschieden, weil beim Absuchen alter Abbaukammern und der Bergemauern die Chance, alte Relikte zu finden umso größer ist je stärker das eingesetzte Licht ist. Außerdem kann man mit mehr Licht eventuelle Gefahrenquellen noch deutlicher sehen.
Ich bin von der gesteigerten Lichtausbeute einfach nur begeistert. Was hat sich geändert? Die Lampe ist verglichen mit meiner KS-7600 circa 10 Gramm schwerer. Das könnte an dem dickeren Gehäusematerial liegen. Der Schalter ist nun mit einem massiven Ring umgeben (versenkt). Ich kann mir nicht vorstellen, wie jetzt noch irgendjemand, sei er auch noch so groß, den Schalter durch Anstoßen an der Firste, Ausbau oder Preßluftleitung abreißen kann. Ich hatte noch das ganz alte Ladegerät, bei dem der Stecker nicht ganz leicht in die Ladebuchse gefummelt werden mußte. Die neue Lampe hat natürlich wie auch das Vorgängermodell die neu eingeführte Ladeschale. Das ist sehr praktisch, es geht schnell. Tief beeindruckend sind für mich vor allem zwei Neuerungen: Erstens der Reflektor und die gesteigerte Lichtleistung. Der Reflektor ist neu fokussiert worden, die bisherige „Aura“ bzw. „Saturnringe“ sind verschwunden. Die Lichtleistung ist sehr stark gebündelt. Das wirkt sich direkt auf die Lichtausbeute aus. Zusätzlich haben die Chinesen in den USA für ihre Lampen eine Cree-LED eingekauft. Das Ergebnis ist tief beeindruckend. Das Notlicht, früher 900 Lux, jetzt 1200 Lux ist stärker als das Hauptlicht in meiner MLC 5.1. aus den 80er Jahren!! Das Hauptlicht wurde von 2200 Lux auf 3500 Lux gesteigert, das Starklicht von 3000 Lux auf 4000 Lux. Die Betriebszeiten haben sich nicht geändert.
So eine kabellose Grubenlampe hat für Kletterer untertage nur einen möglichen Nachteil: Wenn man sich den Helm herunterstößt, dann fällt mit dem Helm noch die Lampe ins Geröll. Der beiliegende Fangriemen ist m.E. dafür keine Hilfe. Wenn ich aber weiß, daß es bei der nächsten Tour ans Klettern (Drahtseilleiter) geht, dann nehme ich statt meines normalen Bergbauhelms einen Helm mit Kinnriemen (Petzl Ecrin Roc). So einfach ist die Welt. Der Preis ist wie früher Verhandlungssache.
Glück auf
Konrad Wiedemann
Ich bin von der gesteigerten Lichtausbeute einfach nur begeistert. Was hat sich geändert? Die Lampe ist verglichen mit meiner KS-7600 circa 10 Gramm schwerer. Das könnte an dem dickeren Gehäusematerial liegen. Der Schalter ist nun mit einem massiven Ring umgeben (versenkt). Ich kann mir nicht vorstellen, wie jetzt noch irgendjemand, sei er auch noch so groß, den Schalter durch Anstoßen an der Firste, Ausbau oder Preßluftleitung abreißen kann. Ich hatte noch das ganz alte Ladegerät, bei dem der Stecker nicht ganz leicht in die Ladebuchse gefummelt werden mußte. Die neue Lampe hat natürlich wie auch das Vorgängermodell die neu eingeführte Ladeschale. Das ist sehr praktisch, es geht schnell. Tief beeindruckend sind für mich vor allem zwei Neuerungen: Erstens der Reflektor und die gesteigerte Lichtleistung. Der Reflektor ist neu fokussiert worden, die bisherige „Aura“ bzw. „Saturnringe“ sind verschwunden. Die Lichtleistung ist sehr stark gebündelt. Das wirkt sich direkt auf die Lichtausbeute aus. Zusätzlich haben die Chinesen in den USA für ihre Lampen eine Cree-LED eingekauft. Das Ergebnis ist tief beeindruckend. Das Notlicht, früher 900 Lux, jetzt 1200 Lux ist stärker als das Hauptlicht in meiner MLC 5.1. aus den 80er Jahren!! Das Hauptlicht wurde von 2200 Lux auf 3500 Lux gesteigert, das Starklicht von 3000 Lux auf 4000 Lux. Die Betriebszeiten haben sich nicht geändert.
So eine kabellose Grubenlampe hat für Kletterer untertage nur einen möglichen Nachteil: Wenn man sich den Helm herunterstößt, dann fällt mit dem Helm noch die Lampe ins Geröll. Der beiliegende Fangriemen ist m.E. dafür keine Hilfe. Wenn ich aber weiß, daß es bei der nächsten Tour ans Klettern (Drahtseilleiter) geht, dann nehme ich statt meines normalen Bergbauhelms einen Helm mit Kinnriemen (Petzl Ecrin Roc). So einfach ist die Welt. Der Preis ist wie früher Verhandlungssache.
Glück auf
Konrad Wiedemann