21.11. Todestag von Georg Agricola
Verfasst: So. 21. Nov 10 9:58
Sonntag, 21. November 2010
ZeitZeichen
17.45 - 18.00 Uhr, WDR 3
Der Todestag des deutschen Wissenschaftlers Georgius Agricola Der Todestag des deutschen Wissenschaftlers Georgius Agricola
21. November 1555
Eigentlich hieß Georgius Agricola Georg Bauer. Doch der Universalgelehrte zog einen lateinischen Namen vor. An der Hochschule lehrte er so ziemlich jedes Fach - von der Philosophie bis zum Bergbau. Die Veröffentlichung seines Hauptwerks "De re metallica libri XII - 12 Bücher vom Bergwerk" erlebte er nicht mehr.
Holzschnitt aus Agricolas "De re metallica libri XII": Das Bild zeigt die Herstellung von Salz. Manche Namen hören sich in einer fremden Sprache einfach besser an. Das war auch schon vor rund 500 Jahren so. Und so nannte sich Georg Bauer aus Sachsen einfach Georgius Agricola. Und da ein lateinischer Name nach Weisheit und Wissenschaft klingt, ließ sich der Namensträger auch nicht lange bitten und wurde zu einem der größten Universalgelehrten, die jemals an deutschen Hochschulen lernten und lehrten. Von Mineralogie über Pädagogik und Medizin bis hin zu Bergbau und Philosophie. Fächergrenzen kannte Agricola noch nicht.
Als Kind der Renaissance zog es ihn schließlich nach Italien. Agricola arbeitete, forschte und lehrte ein Leben lang. Seine Arbeiten waren so umfangreich, dass er nicht immer dazu kam, alles zu veröffentlichen. Sein Hauptwerk erschien erst ein Jahr nach seinem Tod – natürlich in lateinischer Sprache: „De re metallica libri XII – 12 Bücher vom Bergwerk“. Ein wissenschaftliches Standardwerk, in dem sich der Autor auch den großen Gefahren widmet, die unter Tage lauern: Kobolde und Drachen.
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Autor: Sven Preger
Redaktion: Michael Rüger
Themen: Geschichte, Natur/Umwelt
Glück Auf
Horst
ZeitZeichen
17.45 - 18.00 Uhr, WDR 3
Der Todestag des deutschen Wissenschaftlers Georgius Agricola Der Todestag des deutschen Wissenschaftlers Georgius Agricola
21. November 1555
Eigentlich hieß Georgius Agricola Georg Bauer. Doch der Universalgelehrte zog einen lateinischen Namen vor. An der Hochschule lehrte er so ziemlich jedes Fach - von der Philosophie bis zum Bergbau. Die Veröffentlichung seines Hauptwerks "De re metallica libri XII - 12 Bücher vom Bergwerk" erlebte er nicht mehr.
Holzschnitt aus Agricolas "De re metallica libri XII": Das Bild zeigt die Herstellung von Salz. Manche Namen hören sich in einer fremden Sprache einfach besser an. Das war auch schon vor rund 500 Jahren so. Und so nannte sich Georg Bauer aus Sachsen einfach Georgius Agricola. Und da ein lateinischer Name nach Weisheit und Wissenschaft klingt, ließ sich der Namensträger auch nicht lange bitten und wurde zu einem der größten Universalgelehrten, die jemals an deutschen Hochschulen lernten und lehrten. Von Mineralogie über Pädagogik und Medizin bis hin zu Bergbau und Philosophie. Fächergrenzen kannte Agricola noch nicht.
Als Kind der Renaissance zog es ihn schließlich nach Italien. Agricola arbeitete, forschte und lehrte ein Leben lang. Seine Arbeiten waren so umfangreich, dass er nicht immer dazu kam, alles zu veröffentlichen. Sein Hauptwerk erschien erst ein Jahr nach seinem Tod – natürlich in lateinischer Sprache: „De re metallica libri XII – 12 Bücher vom Bergwerk“. Ein wissenschaftliches Standardwerk, in dem sich der Autor auch den großen Gefahren widmet, die unter Tage lauern: Kobolde und Drachen.
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Autor: Sven Preger
Redaktion: Michael Rüger
Themen: Geschichte, Natur/Umwelt
Glück Auf
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