Salzhase hat geschrieben: ↑So. 16. Apr 23 20:53
Warum haben die alle nur so eine Angst vor Bergbau
Es ist jetzt die Frage, ob es wirklich "Angst" ist? Wenn neben dem eigenen Haus ein nicht unerheblicher Betrieb entsteht, ist es für die Anlieger und Eigentümer schon interessant, was da so passieren soll.
GLÜCK AUF | NOBI
Der Berg ist frei. Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
Nobi hat geschrieben: ↑Mo. 17. Apr 23 8:08 Wenn neben dem eigenen Haus ein nicht unerheblicher Betrieb entsteht, ist es für die Anlieger und Eigentümer schon interessant, was da so passieren soll.
Neben dem eigenen Haus? Wohl eher unter dem Haus. Die Verantwortlichen spielen die Risiken des Bergbaus, die es ja gibt, herunter. Wenn dann etwas passiert lehnt man sich entspannt zurück. Der Betroffene ist in der Beweispflicht. Die Chancen tendieren hier dann gegen 0. Ich weiß wovon ich rede.
ich bi noch aaner ven altn Schlog, on bleib aa, wi ich bi.
Also bei Weskow -3.200 m (Der Punkt ist das Tausendertrennzeichen, Dezimaltrennzeichen müßte ein Komma sein)?
Abgesehen davon: 3,20 m über 18 Jahre sind 17 cm/a. Das ist nicht wenig, aber ob das ernsthafte Bergschäden verursacht, hängt von vielen weiteren Faktoren ab.
Aus dem ganzen Projekt ergeben sich eine Menge Fragen.
Die hier zu diskutieren geht sicher zu weit.
Das der Bürger das alles nicht versteht ist ja wohl klar ...
Spannend ist es allemal
Ob es Bergschäden gibt, hängt von vielen Faktoren ab. Ein altes Haus mit Streifenfundament ist da auch anfälliger als eine Haus auf einer massiven Bodenplatte, kleinteilige Senkungen sind oft schlimmer als eine große gleichmäßige Senkungsfläche usw.
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mag her es thun mit rechte.
Bedenklich ist, das der Abbau als Kammerpfeilerbau betrieben werden soll. Mit Fortschreiten der Abbaufront sollen die Pfeiler von 7-10 m Breite und 8-38 m Länge (etwa 50% der Gesamtfläche) auf eine Restpfeilergröße von 12 m2 verkleinert werden. Das soll ein gleichmäßiges kontrolliertes Absenken des Hangenden ermöglichen. Wer garantiert aber, das alle Pfeiler gleichmäßig nachgeben?
ich bi noch aaner ven altn Schlog, on bleib aa, wi ich bi.
Ich sag doch - spannend
Auch ein Gebirgsschlag hat ein "gleichmäßiges Absenken" zur Folge - oder ?
Siehe Vacha - da hat man auch einen "Gebirgsblock" mit seinen Störungen unterfahren ....
Hier KGHM Lubin - steht was über Seismische Ereignisse - finde aber nichts konkreteres über Gebirgsschläge ...
Von der Lagerstätte her aber analog KSL. https://www.mining-technology.com/projects/kghm/