n'Abend zusammen,
ich lese hier schon eine ganze Zeit sehr interessiert mit und möchte die Gelegenheit nun mal kurz nutzen, mich vorzustellen.
Ich bin Thomas, 32 Jahre alt/jung, komme ursprünglich aus der schönen Voreifel und bin beruflich in Aachen beschäftigt. Auch in meiner Heimat gab es kleinere Erzgruben, ein Thema, das mich schon damals ziemlich fasziniert hat. Nach bisherigem Kenntnisstand scheint das "heimatnahe" allerdings alles relativ endgültig zugeschüttet zu sein.

Allerdings suche ich noch weiter, vielleicht....
Worum es jetzt geht: ich habe unterdessen auch ein anderes, etwas weiter entferntes kleines Objekt gefunden, zu dem die hier gegebene Beschreibung sozusagen wie die "Faust aufs Auge" paßt. Man könnte fast meinen, es wäre die selbe Grube....

Ein alter Stollen, an dessen heutigen Ende sich ein Verbruch mit nassem Tonschiefer befindet. Der Verbruch ist nach meinen Erkundungen etwa 1,20 bis 1,50 Meter lang, allerdings ohne einen gescheiten Ausbau nicht aufzuwältigen (haben wir versucht, aber es rutscht kräftig nach). Dahinter soll es nach historischen Unterlagen mindestens noch einmal genau so weit in den Berg hineingehen, ich vermute auch mit Anschluß an den Rest der Grubenanlage.
Wenn irgendwie möglich, würde ich da gerne durchkommen und mir das "Dahinter" ansehen. Der Materialantransport für einen Ausbau ist in der Praxis leichtgradig schwierig (Waldstück, neugierige Spaziergänger usw. - kennt Ihr alle besser als ich), wäre aber wohl lösbar (nachts?), solange die Einzelteile nicht zu groß sind. Schweißen unter Tage fällt aus, da kein Stromanschluß vorhanden, und autogen kann ich nicht. Es müßten also -wenn Schweißarbeiten unvermeidbar sind- fertig zusammengeschweißte Teile eingebracht werden, die dann vor Ort passen müssen. Besser wäre, ohne Schweißarbeiten auszukommen.
Ich habe das Befahrerhandbuch gelesen (eine geniale Lektüre, Respekt!

), natürlich auch das Kapitel mit der Getriebezimmerung, gehe aber davon aus, daß ein Ausbau mit Stahlteilen in diesem Fall am einfachsten wäre. Was mir z.B. nicht klar ist, wie man Stahl-Querstreben im Stoß sicher befestigen könnte. Leitplanken usw. leuchtet mir dann eher ein, ich versuche mal, wo man bei uns welche bekommen kann...
Über ein paar weitere Tips von Euch würde ich mich sehr freuen. Noch viel mehr freuen würde ich mich, wenn bei Gelegenheit mal jemand mit mehr Erfahrung dort mitkommen würde, auch zur Beurteilung der Standfestigkeit des Restes des Stollens usw.
Nach dem, was ich im Befahrerhandbuch gelesen habe, würde ich die Strecke bis zu dem Verbruch schon als standfest einschätzen, aber praktische Erfahrung ist bei solchen Fragen sicherlich besser als angelesenes Wissen.
Das Objekt, um das es geht, ist ganz im Südwesten von NRW rechtsrheinisch gelegen (ich hoffe, diese Ortsangabe ist so weit in Ordnung, ansonsten @Moderation bitte gern auch den letzten Satz löschen).
Glück auf!
Thomas