Das Forum der GAG

http://www.youtube.com/watch?v=34f9MAv5HU8

Mach kaputt was andere ganz gelassen haben... Mir ist schlecht!

Mit dem "Hochsicherheits Basecap" auf Goldsuche . Schlecht kann´s einem werden , bei den Dialogen . -unglaublich-

Wisst ihr eigentlich wer das ist????

Mach uns schlau!

Erwin Leitner (http://mfzr.org)
Sepp Grerer (Generationen seiner Familie arbeiteten im Bergbau)


Ich muß noch einiges ergänzen weil Eure Kommentare so nicht stimmen, herausgerissen aus dem Zusammenhang. Diese Gruppe unter Leitung Prof.Paar (http://www.uni-salzburg.at/portal/page? ... ema=PORTAL) bearbeitete seit Jahrzehnten (Schwerpunkt 80er Jahre) das ostalpine Goldfeld. Prof.Paar ist sicherlich nach O.M.Friedrich der letzte Kenner dieses einzigartigen Bergbaugebietes. Es stellt dies in vielen Bereichen eine Höchstleistung dar. Der im Film gezeigte "Untere Vertragsstollen" befindet sich auf 2131m Seehöhe (http://www.mindat.org/photo-134530.html), sprich 80% von uns hätten nicht einmal die konditionelle Voraussetzung dorthin zu kommen, geschweige denn diesen Stollen dann zu öffnen. Die Aufgabe dieses Teams war neben Dokumentationen vor allem zu prospektieren, sprich Erzproben zu sammeln und analysieren. Es waren keine Montanhistoriker und schon gar keine Mineraliensammler!
Trotzdem wurden viele Gegenstände geborgen und im Museum ausgestellt. Ein Hunt (ich kann nicht sagen ob dieser weil mehrere gefunden wurden) wurde mittels Hubschrauberbergung zu Tal gebracht und steht ebenfalls im Museum.
Ein Ergebnis dieser Arbeiten war etwa die Neuentdeckung eines Erzfeldes und Wiederbeginn des Bergbaues in Rotgülden! Vielleicht sah wer die Doku im Fernsehen?
Weiterführendes gibts auf http://mfzr.org/

@Oberhutman,
seit unserer geminsamen Befahrung, hatte ich im Internet immermal nach Informationen zu diesem hochalpinen Goldbergbau gesucht und war auch schonmal auf der Seite von dem Herrn Leitner. Die respektablen Leistungen der Forschung dürfen aber nicht ein unvorsichtiges Vorgehen entschuldigen (zu einer PSA gehört nun mal auch der Helm). Was unter montanhistorischer Dokumentation zu verstehen ist sei dahingestellt, da von uns viele nur Freizeitforscher sind, ist es schwer Mindeststandarts zu definieren. Wenn es aber keine Montanhistoriker sind, dann wäre es doch besser zur Dokumentation der Stollen einen solchen hinzu zu ziehen, oder?
Ich sag mal ganz kätzerisch, wenn ein Video über die Hubschrauberbergung bei Yout. aufgetaucht wäre, wären weitestgehend positive Kommentare gekommen. Die kritischen Kommentare zu der Behandlung des Huntes beruhen auch darauf, dass es eben in den meisten mitteleuropäischen Bergbaurevieren kaum noch erhaltene Exemplare gibt.

Glück Auf
Sven

Sven ist komplett Recht zu geben! Selbst gute Leistungen auf anderen Gebieten entschuldigen nicht eine (unwissenschaftliche) Befundzerstörung. Als hochdotierter Wissenschaftler sollten man eigentlich die wissenschaftliche Vorgehensweise beherrschen!
Das blose "Aufsammeln" von Funden für museale Zwecke ist als solche Befundzerstörung zu werten, wenn der Befundkontext nicht peinlichst dokumentiert wird. Ein "aufgesammelter" Fund in einer Sammlung / einem Museum ist ohne Kontext wertlos!

Glück Auf!
Stephan

(PS.: Das Video ist mir schon mal vor längerer Zeit aufgefallen und ich habe mich über den unsensiblen Umgang mit den Befunden - mal abgesehen von der mangelhaften PSA - maßlos geärgert)

Die Typen ticken doch nicht richtig! So ein genialer Fund, eigentlich hochselten für den Altbergbau und so ein Umgang. Hauptsache Mineralien, in dem Falle Gold. Von der PSA mal abgesehen, unsere Altvorderen sind auch im Filzhut eingefahren, aber die Typen hocken auf ein paar gammligen Hölzern übern Abgrund und alles ohne jegliche Sicherung. Ich glaube vor Unfällen schützt auch kein Doktorentitel oder irgendeine Professur!

Glück auf! Lutz Mitka

Von den Jungs gibts noch ganz andere "lustige" Filmchen. Schaut euch den mal an:

http://www.youtube.com/watch?v=ZHI5L2qz ... re=related

...ähhh, hat der "Stuntman" am Anfang des Filmes tatsächlich im Versatz hinter der gammligen Zimmerung rumgewühlt oder hab ich das falsch gedeudet...???

da fehlen mir schon die worte... Dass dem der Laden nicht auf die Birne gefallen ist!!!

Da fehlen einem nur die Worte, vom praktischen Bergbau null Ahnung, von Sicherungstechnik auch nicht! Seil im Überhauen nützt garnix ohne weiteres Zubehör.
Die Kollegen sollten sich wirklich überlegen, ob sie solche Videos ins Netz stellen.
Wenn die richtigen Leute die sehen, müssen wir uns nicht wundern wenn die Montanhistoriker keine offizielle Anerkennung finden.

Auch Übertage richten die Jungs ganz schön Schaden an,

Wir sollten uns vielleicht mal ein Beispiel daran nahmen, wie man Reste einer "Erzmühle" im Gasteiner Tal professionell und mit sensibler Technik ausgräbt und dabei noch sehr gut dokumentiert.

Ohne Worte

http://www.youtube.com/watch?v=F9sflYR_Kzs

Langer

Kommt mal klar, in Deutschland werden sich wohl auch die wenigsten selbsternannten Montanhistoriker mit Maurerkelle, Staubsauger und Zeichenbrett durch die Stollen bewegen. Die PSA ist sicherlich verbesserungswürdig, aber man kann die Situation vor Ort IMHO nicht anhand kleiner Filmchen auf Youtube bewerten. Wie der Oberhutmann geschrieben hat dienten die Touren doch hauptsächlich der Prospektion auf Gold, und wenn bei den Befahrungen der heute wahrscheinlich nicht mehr zugänglichen Grubenbaue neben Fotos auch Videos zur Dokumentation gemacht wurden, umso besser.

Achim

OK, die Videos bei Youtube sind weg ("vom Nutzer entfernt"). Ob das nun gut oder schlecht ist für montanhistorisch interessierte Internetbenutzer kann ich nicht sagen. Interessant waren die vielen Videos allemal, egal ob sich da und dort Experten verschiedener Disziplinen die Haare gesträubt haben mögen.

Hat jemand damals zufällig die Filme runtergeladen und kann sie mir schicken?

Da schließe ich mich gleich an