Friedrich Wilhelm von Reden
Verfasst: Di. 23. Jun 09 21:48
Ein Vortrag im Industriemuseum erinnert an den Bergbauminister Friedrich Wilhelm von Reden, der im 18. Jahrhundert im Ruhrtal wirkte.
Im ausgehenden 18. Jahrhundert wurden die Weichen für den industriellen Aufschwung gestellt. Doch nicht in allen Montanrevieren lief diese Entwicklung gleich ab. Selbst innerhalb eines Staates gab es erhebliche Unterschiede. Der Frage nach den Ursachen spürt Dr. Olaf Schmidt-Rusch in einem Vortrag nach, zu dem der Landschaftsverband Westfalen-Lippe am Freitag, 26. Juni, um 19.30 Uhr ins Industriemuseum Henrichshütte einlädt. Im Mittelpunkt steht der preußische Oberbergrat und spätere Bergbauminister Friedrich Wilhelm von Reden.
Im Auftrag König Friedrichs des Großen kam er 1782 ins Ruhrtal, um über den Zustand des Bergbaus zu berichten. In einem umfassenden Bericht an den König stellte Reden fest, dass die industriellen Entwicklungsmöglichkeiten an der Ruhr bei Weitem nicht ausgeschöpft waren. Tatsächlich befand sich der Steinkohlenbergbau hier noch in den Anfängen. In den Berg getriebene Stollen erschlossen die Kohlenlagerstätten. Auf den zahlreichen kleinen Zechen arbeiteten nur eine Hand voll Bergleute. Die wenige Jahre zuvor eingerichtete Ruhrschifffahrt stellte jedoch einen deutlichen Schritt auf dem Weg zum industriellen Ruhrgebiet dar. Friedrich Wilhelm von Reden war gewohnt, diese Sachverhalte zu erkennen und anschaulich auf den Punkt zu bringen. Im Alter von 27 Jahren wurde er 1779 zum Leiter des schlesischen Montanwesens. Unter seinem Einfluss entwickelte sich Schlesien innerhalb weniger Jahre zu einer mustergültigen europäischen Industrieregion. Der Eintritt zum Vortrag ist frei.
Glück Auf
Horst
Im ausgehenden 18. Jahrhundert wurden die Weichen für den industriellen Aufschwung gestellt. Doch nicht in allen Montanrevieren lief diese Entwicklung gleich ab. Selbst innerhalb eines Staates gab es erhebliche Unterschiede. Der Frage nach den Ursachen spürt Dr. Olaf Schmidt-Rusch in einem Vortrag nach, zu dem der Landschaftsverband Westfalen-Lippe am Freitag, 26. Juni, um 19.30 Uhr ins Industriemuseum Henrichshütte einlädt. Im Mittelpunkt steht der preußische Oberbergrat und spätere Bergbauminister Friedrich Wilhelm von Reden.
Im Auftrag König Friedrichs des Großen kam er 1782 ins Ruhrtal, um über den Zustand des Bergbaus zu berichten. In einem umfassenden Bericht an den König stellte Reden fest, dass die industriellen Entwicklungsmöglichkeiten an der Ruhr bei Weitem nicht ausgeschöpft waren. Tatsächlich befand sich der Steinkohlenbergbau hier noch in den Anfängen. In den Berg getriebene Stollen erschlossen die Kohlenlagerstätten. Auf den zahlreichen kleinen Zechen arbeiteten nur eine Hand voll Bergleute. Die wenige Jahre zuvor eingerichtete Ruhrschifffahrt stellte jedoch einen deutlichen Schritt auf dem Weg zum industriellen Ruhrgebiet dar. Friedrich Wilhelm von Reden war gewohnt, diese Sachverhalte zu erkennen und anschaulich auf den Punkt zu bringen. Im Alter von 27 Jahren wurde er 1779 zum Leiter des schlesischen Montanwesens. Unter seinem Einfluss entwickelte sich Schlesien innerhalb weniger Jahre zu einer mustergültigen europäischen Industrieregion. Der Eintritt zum Vortrag ist frei.
Glück Auf
Horst