Das Forum der GAG

Thema: Die Werkzeuge des Bergmanns - vom Schlägel/Eisen bis zum Bohrhammer...
Bilder bitte hierher

Als wir vor kurzen einen alten, versetzten Abbau beräumten...
kamen wir an eine verlassene Ortsbrust...
und keiner konnte seinen Augen trauen:

siehe da.... original, sogar der Frosch brannte noch.

@hungerlieb
Der 1. April ist doch erst in ein paar Wochen ...

Hier ein Bild eines versinterten "Weiberarsch" aus dem Dt. Bergbaumuseum Bochum.

Bergeisen mit Makroaufnahme von einer Einlagerung von Bleiglanz, mit diesem Eisen ist also nachweislich Bleiglanz abgebaut worden.
Fundort St.Anna am Freudenstein (Zschorlau)

Wolfgang, welches der beiden Bilder zählt für den Wettbewerb (Regeln - ein Bild pro Nase?), das andere wäre dann "außer Konkurrenz" (und ich finde das untere, ungewöhnlichere das eigentlich interessante hier.).

GA Matthias

Die Frage ist berechtigt, vielen Dank für den Hinweis. Das obere Bild sollte eigentlich nur eine vollständige Ansicht zur besseren Übersicht darstellen.
Die Makroaufnahme ist für den Wettbewerb.

Ich ziehe meinen Beitrag zurück.

Jörn

Während der Aufwältigung des Erbstollens der Heilige Dreifaltigkeit Fundgrube Zschopau.

Auf Grund der schweren geologischen Verhältnisse (Letten- Gang zum Teil über einen Meter) mußten wir mittels Getriebe- Zimmerung weit über 120 m mit dieser Technik vortreiben.
Im Hintergrund erkennt man noch den alten Deutschen Türstockausbau.
Dieser Stollenabschnitt kann zur Montangeschichtlichen Tagung besichtigt werden.

Glück auf
Steve

Pfänden mit dem Preßlufthammer - und dann nicht mal Ohrstöpsel! Da klingeln einem doch wenigstens zwei Tage lang die Ohren!

Fund in einen vergessenen Kupferstollen im Hunsrück:

Die Gezähe-Palette des Bergmanns hat sich in der Neuzeit ja auch beachtlich erweitert, zum Beispiel durch Schweißgerät und Schneidbrenner. Einsatz eines Schneidbrenners zum ablängen von Profilen im Besucherbergwerk Wismutstolln in Biensdorf.
Immer nach dem Motto:
Und sich der Lehrling mal wieder vermessen hat und der ganze "Scheiß" nicht paßt, dann holt der Bergmann die "Feuersäge" und alles wird angepaßt! Glück auf! Lutz Mitka

Hier ein Werkzeug des modernen Sanierungsbergbaus.
Festgehalten bei der Erkundung der tagesnahen Abbaue im Hammerberg unter der ehemaligen Altstadt Johanngeorgenstadts

... von der Räumnadel bis zur Bohrkrone

Bei uns sehr begehrt, Schleifstein zum Schärfen der Handbohrer.
Ich hab keine Ahnung ob es diese Steine auch woanders gegeben hat, verwendet wurden sie vom 17. Jahrhunder bis ins 19. Jahrhundert.

Gerät zum Entfernen von "Dingen" aus einem Bohrloch.
Bergbaumuseum Kongsberg (Norwegen)

Seine zweite Bestimmung hat dieser Bohrer gefunden. In einem sehr alten Blei-/Zinkerzbergwerk im Sauerland haben es sich die Bergmänner nicht nehmen lassen, Verfüllungen in ausgeerzten Abbaubereichen mit wunderschönen Trockenmauern zu begrenzen. Damit eine solche nicht in Bewegung gerät, musste in diesem Fall ein ausgedienter Bohrer herhalten und hat damit bis in die heutige Zeit eine wichtige Funktion in dieser Grube.

Die Umfrage ist eröffnet.

Lüderich hat gewonnen. Herzlichen Glückwunsch!

Vielen Dank für die rege Beteiligung und natürlich sind die vielen Votes für mein Bild ein Ansporn, weiterhin fotografisch aktiv zu sein.

Lüderich