Welches Atemschutzgerät
Welches Atemschutzgerät
Mal eine Frage an unsere Grubenwehrmänners.
In den nächsten 2 Jahren laufen bei uns ja die Drägergeräte aus.Es werden keine Ersatzteile für das gute alte 174 mehr gefertigt.Die Alkalipatronen sind noch das kleinere Problem,da diese ja noch in Tschechien gefertigt werden.Unsere Grubenwehren zehren noch von ihren gehamsterten Beständen,aber es ist fix,in 2 Jahren muß auf ein anderes Gerät umgestellt werden.
Das BG4 ist sche...,überdimensionaler Plastikkasten mit Schulterschläuchen.Was tun im engen Schluf und das Gerät muß ab?Geht net,bzw. fast unmöglich.(Über den Kopf stemmen ohne undichtwerden und runterreissen der Maske ist eine heikle Sache in giftiger Atmosphäre.)In einem Schrämstollen ist das Ablegen sowieso unmöglich!
Auer AirELite ist wohl kaum bezahlbar für kleiner Wehren.Nicht das Gerät ist unbezahlbar,sondern die KO²-Patronen.
1 Patrone kostet!!800Euro!! (Sonderpreis!normal knapp 950 Euro!!).Es gäbe eine Übungspatrone,jedoch müßen Patronen immer vorrätig sein und auch diese haben ein Ablaufdatum!Meines Wissens aber das einzige Seitenschlauchgerät.Weiterer Vorteil wäre eine kühlere Atemlufttemp. sowie das Entfallen der O²-Flasche.NAchteil aber wieder die kürzere Einsatzzeit von 2 Std.
Biomarine Biopack....also rein optisch schon der größte Müll.Von der Größe ganz zu schweigen.Schulterschlauch ebenfalls und die Verarbeitung bzw. Konstruierung nicht gerade weltbewegend.Das Patronensstem hingegen ist wieder interessant und vorallem relativ billig!
Was gäbe es noch?
G.A.H
In den nächsten 2 Jahren laufen bei uns ja die Drägergeräte aus.Es werden keine Ersatzteile für das gute alte 174 mehr gefertigt.Die Alkalipatronen sind noch das kleinere Problem,da diese ja noch in Tschechien gefertigt werden.Unsere Grubenwehren zehren noch von ihren gehamsterten Beständen,aber es ist fix,in 2 Jahren muß auf ein anderes Gerät umgestellt werden.
Das BG4 ist sche...,überdimensionaler Plastikkasten mit Schulterschläuchen.Was tun im engen Schluf und das Gerät muß ab?Geht net,bzw. fast unmöglich.(Über den Kopf stemmen ohne undichtwerden und runterreissen der Maske ist eine heikle Sache in giftiger Atmosphäre.)In einem Schrämstollen ist das Ablegen sowieso unmöglich!
Auer AirELite ist wohl kaum bezahlbar für kleiner Wehren.Nicht das Gerät ist unbezahlbar,sondern die KO²-Patronen.
1 Patrone kostet!!800Euro!! (Sonderpreis!normal knapp 950 Euro!!).Es gäbe eine Übungspatrone,jedoch müßen Patronen immer vorrätig sein und auch diese haben ein Ablaufdatum!Meines Wissens aber das einzige Seitenschlauchgerät.Weiterer Vorteil wäre eine kühlere Atemlufttemp. sowie das Entfallen der O²-Flasche.NAchteil aber wieder die kürzere Einsatzzeit von 2 Std.
Biomarine Biopack....also rein optisch schon der größte Müll.Von der Größe ganz zu schweigen.Schulterschlauch ebenfalls und die Verarbeitung bzw. Konstruierung nicht gerade weltbewegend.Das Patronensstem hingegen ist wieder interessant und vorallem relativ billig!
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- Friedolin
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Re: Welches Atemschutzgerät
Tja das Problem haben alle und ärgern sich mit dem Feuerwehr-Kreislaufgerät BG4 rum.
In D ist bei einigen GW schon auf BG4 umgerüstet, aber es wird alle erwischen.
In D ist bei einigen GW schon auf BG4 umgerüstet, aber es wird alle erwischen.
Glück Auf !
Friedhelm
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Hoch der Harz und tief das Erz
Jedweder Anbruch erhebt das Herz
(alter Oberharzer Bergmannsspruch)
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Re: Welches Atemschutzgerät
Ich verstehe das einfach nicht,so ein (für Grubenwehrverhältnisse) sinnloses Gerät zu bauen.Das BG 4 bzw BG 174 haben bei uns nur Feuerwehren,in deren Einsatzgebiet es Tunnels gibt.Ansonsten Arbeiten die mit normalen Pressluftatmern.In einem Tunnel gibts da wenig Platzprobleme,aber im Bergbau!?
Also normalerweise müßte das Plastikteil FG4 heißen (Feuerwehrgerät) und nicht BG4 (Bergbaugerät)....
Auer hat die Situation erkannt,aber das Aufbereitungsystem???????
Wenn ich mir so manche Einsatzprotokolle durchlese,wo auch der Alkalipatronenverbrauch dabeisteht, und mir dann vorstelle es wären alles KO² Patronen gewesen dann ......
Bei großen Unglücken z.b. 350 verbrauchte Alkalipatronen.1 Patrone kostet um die 60 Euro.Sind wir bei 21.000Euro
Beim Auergerät das ja noch eine kürzere Einsatzzeit hat sind wir beim Verbrauch von 350 Patronen bei 280.000Euro!!!!!
Dann kommt noch der Ausschuss dazu,z.b Patronen die wegen der Lagerfrist bei Übungen verbraucht werden müssen,da sie nicht mehr beim Einsatz zugelassen wären.
Hallo!!!Das kanns doch nicht sein!
Also mit dem BG4 haben sie sich selbst nichts gutes getan.Meiner Meinung nach.Hätten Sie das 174ér weiterentwickelt und 2 verschiedene Schlauchtypen angeboten wären allen mehr geholfen.Eine Eispatrone sowie eine elektronische Sensorik(wenns schon unbedingt sein muss) hätte man auch unterbringen können.Und auch das Argument mit dem zu starken Aufheizen der Aluschale bei z.B. einem Flah-Over ist völliger Blödsinn.(Im Bergbau )
Alle die ich auf das BG4 anspreche rümpfen die Nasen........Kann mir nicht vorstellen,daß die schon damit ausgestatteten GW-Trupps damit happy sind......
G.A.H
Also normalerweise müßte das Plastikteil FG4 heißen (Feuerwehrgerät) und nicht BG4 (Bergbaugerät)....
Auer hat die Situation erkannt,aber das Aufbereitungsystem???????
Wenn ich mir so manche Einsatzprotokolle durchlese,wo auch der Alkalipatronenverbrauch dabeisteht, und mir dann vorstelle es wären alles KO² Patronen gewesen dann ......
Bei großen Unglücken z.b. 350 verbrauchte Alkalipatronen.1 Patrone kostet um die 60 Euro.Sind wir bei 21.000Euro
Beim Auergerät das ja noch eine kürzere Einsatzzeit hat sind wir beim Verbrauch von 350 Patronen bei 280.000Euro!!!!!
Dann kommt noch der Ausschuss dazu,z.b Patronen die wegen der Lagerfrist bei Übungen verbraucht werden müssen,da sie nicht mehr beim Einsatz zugelassen wären.
Hallo!!!Das kanns doch nicht sein!
Also mit dem BG4 haben sie sich selbst nichts gutes getan.Meiner Meinung nach.Hätten Sie das 174ér weiterentwickelt und 2 verschiedene Schlauchtypen angeboten wären allen mehr geholfen.Eine Eispatrone sowie eine elektronische Sensorik(wenns schon unbedingt sein muss) hätte man auch unterbringen können.Und auch das Argument mit dem zu starken Aufheizen der Aluschale bei z.B. einem Flah-Over ist völliger Blödsinn.(Im Bergbau )
Alle die ich auf das BG4 anspreche rümpfen die Nasen........Kann mir nicht vorstellen,daß die schon damit ausgestatteten GW-Trupps damit happy sind......
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- Friedolin
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Re: Welches Atemschutzgerät
In der WDR Reportage "Kohleengel" (GW Ibbenbühren) meckern die Kam. der GW offen über das Sch....ding. Aber der Bergbau schein kein Markt mehr für Dräger und Co zu sein. Die geben sich keine Mühe mehr was brauchbares zu werkeln. Die GW haben in dem Punkt scheinbar keine Lobby.
Im übrigen kenne ich auch keine Feuerwehr die dieses Ding benuzt. DLA und gut ises für die Feuerwehren. Können ja auch nach 30 Min. wechseln, stellt ja kein Problem dar. Wozu sollten die sich mit so einem Ungetüm abbuckeln und noch ne Menge Kosten produzieren.
Im übrigen kenne ich auch keine Feuerwehr die dieses Ding benuzt. DLA und gut ises für die Feuerwehren. Können ja auch nach 30 Min. wechseln, stellt ja kein Problem dar. Wozu sollten die sich mit so einem Ungetüm abbuckeln und noch ne Menge Kosten produzieren.
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Re: Welches Atemschutzgerät
Da hast du Recht.Die Grubenwehren schrumpfen ja auch dahin,bei uns hingegen blühen wieder viele auf!
Im Ausland sind die Drägergeräte auch nicht weit verbreitet.In den USA haben die meisten schon das Biopack.
Ist irgendwie nicht einleuchtend ein Gerät auslaufen zu lassen mit dem alle zufrieden sind,und ein neues Gerät zu bauen das keiner haben will...jetzt mal grob gesagt.
Ich,wir und viele andere verstehen es nicht,aber wir können es eh nicht ändern.
Dann haben wir jetzt 3 Geräte zur Auswahl von denen keines eine richtige Alternative darstellt.
Sauber! (Sau bär??)
Die Kohleengel habe ich auch verfolgt.Super Reportage!
G.A.H
Im Ausland sind die Drägergeräte auch nicht weit verbreitet.In den USA haben die meisten schon das Biopack.
Ist irgendwie nicht einleuchtend ein Gerät auslaufen zu lassen mit dem alle zufrieden sind,und ein neues Gerät zu bauen das keiner haben will...jetzt mal grob gesagt.
Ich,wir und viele andere verstehen es nicht,aber wir können es eh nicht ändern.
Dann haben wir jetzt 3 Geräte zur Auswahl von denen keines eine richtige Alternative darstellt.
Sauber! (Sau bär??)
Die Kohleengel habe ich auch verfolgt.Super Reportage!
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Re: Welches Atemschutzgerät
Neugierdehalber - ist es verpflichtend, die BG174 auszumustern, oder könnt Ihr die Geräte weiterbenutzen, solang Ersatzteile lieferbar sind. Machen die Werkstätten/Fachbetrebe Revisionen und Überprüfunge, solang es Ersatz-/Verschleißteile gibt oder dürfen die mit Stichtag Eure Geräte nicht mehr warten? Ist es bei den Kisten nicht möglich, die Atemkalkpatronen in der eigenen Werkstatt neuzubefüllen?
Ich frag deshalb so dumm, weil es bei den (Hobby-)Tauchern ja auch keine offizielle Maximallebensdauer der Geräte gibt, solang noch Revision gemacht werden kann (alle Verschleißteile und kaputten Teile gewechselt werden können), solang kann das Equipment benutzt werden. Bei Kreislaufgeräten ist es durchaus vorgesehen und normal, daß die Atemkalkpatronen selbst neu befüllt werden.
GA Matthias, "in an earlier life" mal Normal-Feuerwehrmann und AG-Träger gewesen...
Ich frag deshalb so dumm, weil es bei den (Hobby-)Tauchern ja auch keine offizielle Maximallebensdauer der Geräte gibt, solang noch Revision gemacht werden kann (alle Verschleißteile und kaputten Teile gewechselt werden können), solang kann das Equipment benutzt werden. Bei Kreislaufgeräten ist es durchaus vorgesehen und normal, daß die Atemkalkpatronen selbst neu befüllt werden.
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- Friedolin
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Re: Welches Atemschutzgerät
Wartung machen die Gerätewarte in großem Umfang selbst. Dafür wurden sie ja extra ausgebildet. Nur die STK am Druckminderer muß durch Dräger gemacht werden. Ich glaube alle 10 Jahre ist die fällig. Das wird wahrscheinlich auch noch klappen.
Eine offizielle Aberkennung der Zulassung gibts nicht. Wie sollte man die auch begründen?
Wenn Du noch genug Ersatzteile und Zubehör gebunkert hast, kannste das Ding benutzen bis es nicht mehr geht.
Dräger stellt aber keine Ersatzteile mehr zur Verfügung, d,h, du kannst für das BG174 nicht mal einen Schlauch bestellen. Die Bestellnummer gibts einfach nicht mehr. Und nimmst du einen anderen, der kann genau der gleiche sein, verliert dein Gerät die Zulassung.
So verdient man Geld indem man einfach ein paar Bestellnummern löscht.
Wie ihr seht, ich gebe zu, dass ich voreingenommen gegen den Hersteller bin. Die Rechnungen, die ich in den letzten Jahren für Instandhaltungsleistungen auf meinen Schreibtisch liegen hatte kann man nur mit unverschähmt bezeichnen.
Eine offizielle Aberkennung der Zulassung gibts nicht. Wie sollte man die auch begründen?
Wenn Du noch genug Ersatzteile und Zubehör gebunkert hast, kannste das Ding benutzen bis es nicht mehr geht.
Dräger stellt aber keine Ersatzteile mehr zur Verfügung, d,h, du kannst für das BG174 nicht mal einen Schlauch bestellen. Die Bestellnummer gibts einfach nicht mehr. Und nimmst du einen anderen, der kann genau der gleiche sein, verliert dein Gerät die Zulassung.
So verdient man Geld indem man einfach ein paar Bestellnummern löscht.
Wie ihr seht, ich gebe zu, dass ich voreingenommen gegen den Hersteller bin. Die Rechnungen, die ich in den letzten Jahren für Instandhaltungsleistungen auf meinen Schreibtisch liegen hatte kann man nur mit unverschähmt bezeichnen.
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Re: Welches Atemschutzgerät
Die 174ér haben als "Waschchemikal" NaOH. Das BG 4 Atemkalk.Fürs BG4 bekäme man eine Refill-Patrone.
Alkalipatronen können über die Hauptstelle Ostrawa bezogen werden.
Seit 2006 werden keine Drägerersatzteile mehr gefertigt .Ende 2008 wird das Lieferprogramm eingestellt.
Alle Geräte die noch im Einsatz sind mußten 2006 der 6-Jahresfristenprüfung unterzogen werden,egal ob diese erst gemacht wurden oder nicht.Somit ist es besiegelt,2012 ist das Sterbejahr fürs 174ér.Danach ist es nicht mehr zugelassen,da nur Dräger diese Prüfungen machen darf!Und dies wird ebenfalls eingestellt.
Isch ja doll!
Jetzt kann Mann sich mit den Plastikgerümpel umherärgern.
Alkalipatronen können über die Hauptstelle Ostrawa bezogen werden.
Seit 2006 werden keine Drägerersatzteile mehr gefertigt .Ende 2008 wird das Lieferprogramm eingestellt.
Alle Geräte die noch im Einsatz sind mußten 2006 der 6-Jahresfristenprüfung unterzogen werden,egal ob diese erst gemacht wurden oder nicht.Somit ist es besiegelt,2012 ist das Sterbejahr fürs 174ér.Danach ist es nicht mehr zugelassen,da nur Dräger diese Prüfungen machen darf!Und dies wird ebenfalls eingestellt.
Isch ja doll!
Jetzt kann Mann sich mit den Plastikgerümpel umherärgern.
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Re: Welches Atemschutzgerät
Hallo!
Ich bin neu in diesem Forum. Hier wird ein Kreislaufatemschutzgerät gesucht?
Nun ja, ich hätte da wohl einen Tip: www. FSP-tech.de
Dort werden Atemschutzgeräte, Dekontaminationsduschen und Gasmessgeräte angeboten.
Glück auf!
Safetyboss
P.S.: Ich hoffe, ich konnte helfen, auch wenn ich kein Mitglied einer Grubenwehr bin.
Ich bin neu in diesem Forum. Hier wird ein Kreislaufatemschutzgerät gesucht?
Nun ja, ich hätte da wohl einen Tip: www. FSP-tech.de
Dort werden Atemschutzgeräte, Dekontaminationsduschen und Gasmessgeräte angeboten.
Glück auf!
Safetyboss
P.S.: Ich hoffe, ich konnte helfen, auch wenn ich kein Mitglied einer Grubenwehr bin.
Re: Welches Atemschutzgerät
Ah ja...die Fenzy Dinger habe ich auch mal gesehen.
Das Biomix,
ist ein klobiger Haufen Plastik gleich wie das BG4
hat das teure Prinzip mit Chemikalsauerstoff
braucht für 2 Stunden Einsatz 2 Compositflaschen Druckluft!! und noch die 2Ko2 Patronen!!
Einen 15kg Haufen für 2 Stunden !!!Irgendwie ein Vorteil für den Geräteträger,der kann somit schon nach 2 Stunden Pause machen...
Einzig das Schlauchsystem finde ich gut,damit ist das Gerät ablegbar.
Setzen 5!
Das nächste Bitte!
G.A.H
Das Biomix,
ist ein klobiger Haufen Plastik gleich wie das BG4
hat das teure Prinzip mit Chemikalsauerstoff
braucht für 2 Stunden Einsatz 2 Compositflaschen Druckluft!! und noch die 2Ko2 Patronen!!
Einen 15kg Haufen für 2 Stunden !!!Irgendwie ein Vorteil für den Geräteträger,der kann somit schon nach 2 Stunden Pause machen...
Einzig das Schlauchsystem finde ich gut,damit ist das Gerät ablegbar.
Setzen 5!
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Re: Welches Atemschutzgerät
Tja... mir fallt auch kein besseres Kreislaufgerät ein!
MSA Auer- zu teuer!
Fenzy- zu schwer!
Dräger Safety- auch nicht ganz das Wahre...
Wenn ich was finde, sage ich bescheid!
Trotz allem: Nicht aufgeben! Irgendwann findet sich ein bergwerktaugliches Gerät.
Glück auf!
Safetyboss
MSA Auer- zu teuer!
Fenzy- zu schwer!
Dräger Safety- auch nicht ganz das Wahre...
Wenn ich was finde, sage ich bescheid!
Trotz allem: Nicht aufgeben! Irgendwann findet sich ein bergwerktaugliches Gerät.
Glück auf!
Safetyboss
Re: Welches Atemschutzgerät
Kompromiß aus Einsatzdauer, Gewicht, Beschaffungs- und Wartungskosten: Handelsüblicher, aktueller Preßluftatmer, T-Stück und 2 (in Worten zwei) der großen 6,8l-Compositflaschen, macht bei 300 bar Fülldruck 2x300x6,8l = 4080 l Atemluft.
Diverse Feuerwehren, die in U-Bahnbaustellen und Tunnels zugange sind, haben ihre Travox120 und BG4 mit sowas ersetzt (siehe z.B. BF München.
Teilweise bekommt man (wenn man keine Grubenwehr mit "genug" Geld und dem vollen Paket an Vorschriften im Hintergrund ist) die nötigen Komponenten sogar in eBay zusammen, und nach einer Werksrevision bzw. Flaschen-TÜV ist gegen den Einsatz von gebrauchtem Equipment absolut nichts einzuwenden.
GA Matthias
Diverse Feuerwehren, die in U-Bahnbaustellen und Tunnels zugange sind, haben ihre Travox120 und BG4 mit sowas ersetzt (siehe z.B. BF München.
Teilweise bekommt man (wenn man keine Grubenwehr mit "genug" Geld und dem vollen Paket an Vorschriften im Hintergrund ist) die nötigen Komponenten sogar in eBay zusammen, und nach einer Werksrevision bzw. Flaschen-TÜV ist gegen den Einsatz von gebrauchtem Equipment absolut nichts einzuwenden.
GA Matthias
Re: Welches Atemschutzgerät
Gruß an Alle !
Ich bin durch Zufall auf diese Seite gelangt und dann hängen geblieben. Ich bin kein Bergmann aber zu diesem Thema hab ich auch was.
Recht interessant eure Diskussion, der Kostenpunkt steht leider immer mehr im Vordergrund. Irgendwer kauft ein, meistens der im Büro....
Der eigentliche Benutzer muss dann damit leben bzw. arbeiten, einmal angeschafft und nicht mehr los geworden. Meistens sieht man die wirklichen Kosten erst später.
Der Kaufpreis ist dann niedrig und mit den Instandhaltungs-/ Wartungskosten wird alles wieder reingeholt.....kennt man meistens von Druckern und den Druckerpatronen.
So, nun mal zum technischen. Ich glaube, dass das Gewicht bei allen Geräten in etwa gleich ist, die dürfen nicht mehr als 15 Kilo wiegen.
Am besten sollte dann auch die Variante mit medizinischem Sauerstoff gewählt werden (eine Flasche), der dann immer beigemengt wird.
Die reinen Chemikalgeräte sind nicht so der Brüller (heiße Atemluft und schmeckt komisch), ausserdem hat man bei der O2 Version meistens direkt Überdruck in der Maske, ist natürlich sicherer. Die Atemkalkeinsätze zum rausfiltern des CO2 sind aber immer begrenzt, die kann man nicht ewig lagern, da ja chemische Prozesse ablaufen.
Diese werden durch die Feuchtigkeit (meist schon ein Anteil im Atemkalk) eingeleitet, also Lagerdauer ist nicht unendlich (meist begrenzt auf 3 Jahre).
Am besten sind hier feste Einsätze, kann man überall auswechseln ohne irgendwas abzuwiegen oder mit einem Trichter einzufüllen.
Und dann wäre da noch die Kühlung.....heikles Thema, ob Eis oder Wachs. Eis ist wohl das effektivste Kühlmittel, ist aber logistisch immer eine Herausforderung.
Tiefkühltruhen, Kühlwagen oder Kühltaschen, sieht immer lustig aus, diese Karawane. Ist wohl aber von der Atemluftkühlung her das beste.
Atemschläuche sind bei Drucksauerstoff meistens zwei dran (man muss ja einen Kreislauf haben, einer rein in die Maske , einer raus aus der Maske)
Ihr habt hier ein paar Geräte genannt, ich kenne aber nur das Drägergerät und das Biopak von SCOTT aus den USA näher.
Das BG 4 sieht man ja überall und über die Firmenpolitik will ich hier nicht mehr viel sagen, da habt Ihr ja schon genug geschrieben bzw. die rücksichtslose Vorgehensweise erkannt. Das BG 4 sieht ein wenig altbacken und billig aus, ist aber vom technischen nicht schlecht. Das Biopak von SCOTT hat die gleiche Technik sieht aber für mich besser aus. Ich habe diese Biopaks mal in der Schweiz gesehen, in Sedrun. Da ist eine Tunnelbaustelle für den neuen Gotthard- Bahntunnel (zwei Röhren).
Ich habe diese im Januar besichtigt und die Grubenwehr hatte diese Geräte zu diesem Zeitpunkt bei einer Übung im Einsatz (ich hatte also zufällig zwei Besichtigungen).
Die waren hellauf begeistert, bei diesem Biopak kann man wohl rasend schnell alles auswechseln (Kühlpacks und so) und auseinandernehmen um es zu reinigen.
Für die Reinigung und Desinfektion der Lunge (früher Atembeutel) kann man wohl das ganze Gerät ohne Werkzeug zerlegen.
Aber der Knaller ist, dass es angeblich keine Austauschfristen für Ersatzteile gibt (nur wenn eine Dichtung defekt ist oder ähnliche, merkt man ja beim Drucktest).
Die Grubenwehr hatte alle Hersteller getestet und sich dann für die SCOTT Geräte entschieden, weil fast keine zusätzlichen Folgekosten entstehen (außer Kalkpatronen und so).
Vielleicht solltet Ihr euch da mal schlau machen, Fragen kostet meistens nicht.
Ach ja, der Link zu diesem Biomix ist ja wohl Hulle, das Ding kann ja für mich nix, ist auch nur für 2 Stunden, aber war ja trotzdem gut mal zu gucken.
Ich habe auch mal versucht etwas von SCOTT zu finden, aber das ist alles in Englisch. Ich habe dann was deutsches aus der Schweiz gefunden. Einfach mal nach "SCOTT Biopak Kreislaufgerät" suchen. Da sind auch ein paar nette Bilder, vielleicht wissen die ja wer das in Deutschland macht.
So, jetzt viel Spaß und "Glück Auf"
Gruß Swen
Ich bin durch Zufall auf diese Seite gelangt und dann hängen geblieben. Ich bin kein Bergmann aber zu diesem Thema hab ich auch was.
Recht interessant eure Diskussion, der Kostenpunkt steht leider immer mehr im Vordergrund. Irgendwer kauft ein, meistens der im Büro....
Der eigentliche Benutzer muss dann damit leben bzw. arbeiten, einmal angeschafft und nicht mehr los geworden. Meistens sieht man die wirklichen Kosten erst später.
Der Kaufpreis ist dann niedrig und mit den Instandhaltungs-/ Wartungskosten wird alles wieder reingeholt.....kennt man meistens von Druckern und den Druckerpatronen.
So, nun mal zum technischen. Ich glaube, dass das Gewicht bei allen Geräten in etwa gleich ist, die dürfen nicht mehr als 15 Kilo wiegen.
Am besten sollte dann auch die Variante mit medizinischem Sauerstoff gewählt werden (eine Flasche), der dann immer beigemengt wird.
Die reinen Chemikalgeräte sind nicht so der Brüller (heiße Atemluft und schmeckt komisch), ausserdem hat man bei der O2 Version meistens direkt Überdruck in der Maske, ist natürlich sicherer. Die Atemkalkeinsätze zum rausfiltern des CO2 sind aber immer begrenzt, die kann man nicht ewig lagern, da ja chemische Prozesse ablaufen.
Diese werden durch die Feuchtigkeit (meist schon ein Anteil im Atemkalk) eingeleitet, also Lagerdauer ist nicht unendlich (meist begrenzt auf 3 Jahre).
Am besten sind hier feste Einsätze, kann man überall auswechseln ohne irgendwas abzuwiegen oder mit einem Trichter einzufüllen.
Und dann wäre da noch die Kühlung.....heikles Thema, ob Eis oder Wachs. Eis ist wohl das effektivste Kühlmittel, ist aber logistisch immer eine Herausforderung.
Tiefkühltruhen, Kühlwagen oder Kühltaschen, sieht immer lustig aus, diese Karawane. Ist wohl aber von der Atemluftkühlung her das beste.
Atemschläuche sind bei Drucksauerstoff meistens zwei dran (man muss ja einen Kreislauf haben, einer rein in die Maske , einer raus aus der Maske)
Ihr habt hier ein paar Geräte genannt, ich kenne aber nur das Drägergerät und das Biopak von SCOTT aus den USA näher.
Das BG 4 sieht man ja überall und über die Firmenpolitik will ich hier nicht mehr viel sagen, da habt Ihr ja schon genug geschrieben bzw. die rücksichtslose Vorgehensweise erkannt. Das BG 4 sieht ein wenig altbacken und billig aus, ist aber vom technischen nicht schlecht. Das Biopak von SCOTT hat die gleiche Technik sieht aber für mich besser aus. Ich habe diese Biopaks mal in der Schweiz gesehen, in Sedrun. Da ist eine Tunnelbaustelle für den neuen Gotthard- Bahntunnel (zwei Röhren).
Ich habe diese im Januar besichtigt und die Grubenwehr hatte diese Geräte zu diesem Zeitpunkt bei einer Übung im Einsatz (ich hatte also zufällig zwei Besichtigungen).
Die waren hellauf begeistert, bei diesem Biopak kann man wohl rasend schnell alles auswechseln (Kühlpacks und so) und auseinandernehmen um es zu reinigen.
Für die Reinigung und Desinfektion der Lunge (früher Atembeutel) kann man wohl das ganze Gerät ohne Werkzeug zerlegen.
Aber der Knaller ist, dass es angeblich keine Austauschfristen für Ersatzteile gibt (nur wenn eine Dichtung defekt ist oder ähnliche, merkt man ja beim Drucktest).
Die Grubenwehr hatte alle Hersteller getestet und sich dann für die SCOTT Geräte entschieden, weil fast keine zusätzlichen Folgekosten entstehen (außer Kalkpatronen und so).
Vielleicht solltet Ihr euch da mal schlau machen, Fragen kostet meistens nicht.
Ach ja, der Link zu diesem Biomix ist ja wohl Hulle, das Ding kann ja für mich nix, ist auch nur für 2 Stunden, aber war ja trotzdem gut mal zu gucken.
Ich habe auch mal versucht etwas von SCOTT zu finden, aber das ist alles in Englisch. Ich habe dann was deutsches aus der Schweiz gefunden. Einfach mal nach "SCOTT Biopak Kreislaufgerät" suchen. Da sind auch ein paar nette Bilder, vielleicht wissen die ja wer das in Deutschland macht.
So, jetzt viel Spaß und "Glück Auf"
Gruß Swen