Siebfundstätten nahe Erzverarbeitung
Verfasst: Mo. 06. Okt 08 21:58
Hallo allerseits,
und wurde da eine Frage interessant, die ich da doch gleich mal stellen möchte. Einige erinnern sich sicher noch an unsere experimentellen Erzwäschen nach altem Vorbild; hatten wir ja hier im Unterforum.
Wir haben inzwischen reichlichst Erfahrung mit Erzrutschen, (Kehr-)Herden usw. usf. etc. gesammelt, und, langer Rede, kurzer Sinn: Eine vorhergehende Siebung verbessert die Trennrate (wenn man das andere drumrum kann) enorm, und das selbst dann in hohem Maße, wenn die Siebung nicht allzu genau ist. Wenn man einfach nur in drei einfachen Stufen a la 2 mm bis 1/2 mm, 1/2 mm bis ganz eng, und Schlich (Schlamm) vortrennt, dann sind das Welten. Auch primitive Siebe trennen schnell unter Wasser, eine solch einfache Siebung muß doch auch im Mittelalter drin gewesen sein - man bedenke, daß man dazu keine Drähte (die sicher teuer waren) braucht; man kann ja auch Holzplatten usw. lochen oder dicht flechten usw.
Wir sehen diese Arbeit ja auch (neben dem Spaß, natürlich) als Möglichkeit, uns von der zumindest vorbildnahen Testausführung die richtigen Fragen stellen zu lassen. Die im Mittelalter müssen das einfach gewußt haben, daß Sieben stark verbessert. Daher: Weiß jemand etwas über Fundstellen von feineren Sieben nahe vermuteter Aufarbeitungsorte? Welche Siebe? (+ viele weitere Fragen?)
Glückauf!
und wurde da eine Frage interessant, die ich da doch gleich mal stellen möchte. Einige erinnern sich sicher noch an unsere experimentellen Erzwäschen nach altem Vorbild; hatten wir ja hier im Unterforum.
Wir haben inzwischen reichlichst Erfahrung mit Erzrutschen, (Kehr-)Herden usw. usf. etc. gesammelt, und, langer Rede, kurzer Sinn: Eine vorhergehende Siebung verbessert die Trennrate (wenn man das andere drumrum kann) enorm, und das selbst dann in hohem Maße, wenn die Siebung nicht allzu genau ist. Wenn man einfach nur in drei einfachen Stufen a la 2 mm bis 1/2 mm, 1/2 mm bis ganz eng, und Schlich (Schlamm) vortrennt, dann sind das Welten. Auch primitive Siebe trennen schnell unter Wasser, eine solch einfache Siebung muß doch auch im Mittelalter drin gewesen sein - man bedenke, daß man dazu keine Drähte (die sicher teuer waren) braucht; man kann ja auch Holzplatten usw. lochen oder dicht flechten usw.
Wir sehen diese Arbeit ja auch (neben dem Spaß, natürlich) als Möglichkeit, uns von der zumindest vorbildnahen Testausführung die richtigen Fragen stellen zu lassen. Die im Mittelalter müssen das einfach gewußt haben, daß Sieben stark verbessert. Daher: Weiß jemand etwas über Fundstellen von feineren Sieben nahe vermuteter Aufarbeitungsorte? Welche Siebe? (+ viele weitere Fragen?)
Glückauf!