Wie verrückt ist dieses projekt eines Hobby-Bergmanns
Verfasst: Di. 17. Jun 08 0:06
Hallo,
ich habe einen Bekannten der auf die Idee gekommen ist sich hinter seinem Haus einen Felsenkeller zu graben. Er hält das für eine tolle Sache, ich bin mir sehr unsicher, wie groß die wahrscheinlichkeit ist, dass dieses Loch zu seinem Grab wird. Ich werde mal versuchen so genau wie möglich zu beschreiben was er da macht und hoffe das hier jemand (mit etwas Fachwissen) sagen kann ob das vertretbar oder eher Lebensmüde ist.
Hinter dem Haus ist ein Berghang. Dort hat er einen Gang reingegraben. Auf der rechten Seite dieses Ganges ist massiver Fels. Die linke Seite und Decke bestehen aus Lehmiger Erde und Steinen. Dieser gang ist völlig ungesichert. Aber mein Bekannter meint das wäre sicher da der Gang nur etwa 1m breit und oben Rund ist. (soll wie ein Rundbogen wirken)
Es wirkt auch recht massiv denn dieses Lehm-Stein-gemisch muss man schon mit einer Hacke bearbeiten. Darüber ist Wald, das ganze ist also auch durchwurzelt.
Trotzdem bin ich mir recht unsicher ob man dem Ding vertrauen kann. Ich denke zwar dass das nicht von allein eintürzen wird. Aber kann nicht sowas passieren wie: beim ausholen mit der Hacke haut man da rein. Ein großer Stein fällt raus, Erde bröselt raus, der nächste Stein fällt und so lößt sich dann der Rundbogen auf. Also hier die Frage an die Bergleute: Ist so ein Gang halbwegs verläßlich?
Der Zweite punkt über den ich mir gedanken mache:
Der Gang ist etwas 1,5m lang dann endet vor einem Felsen. In diesem Felsen gibt es zwei spalten aus denen kalte Luft kommt. (im abstand von einem halben meter) Eine in Gangrichtung und eine geht Schräg nachrechts ab. (Die Spalten sind nahezu senkrecht) Diese Spalten sind etwa 5 bis 10 cm breit. Der spalt in Gangrichtung weitet sich nach unten auf. Am boden vom Gang ist er etwa 40cm breit und mit losem Material verfüllt. (Steine, Erde)
Der Plan meines Bekannten ist es dort in die Tiefe zu gehen. Er hoffft das der Riss noch breiter Wird und das er seinen Felsenkeller kriegt in dem er das lose Material aus dem Spalt holt bzw den spalt verbreitert bzw das massive gestein zwischen den beiden spalten rausmeißelt. Er spekuliert auch ein bisschen darauf eine Höhle zu finden. Kann man irgendwie einschätzen in wie weit das eine stabile angelegenheit ist (mal ganz unabhängig vom oben diskutierten Gang). Mir ging zum beispiel durch den Kopf, was wenn es einen Meter daneben den nächsten großen Riss gibt und der Fels garnicht so stabil ist wie es den anschein hat. Ist es dann nicht gefährlich einfach irgendwelche spalten zu verbreitern. kann man das irgendwie einschätzen. Es handelt sich um kalksandstein im thüringer Mittelgebirge.
Bitte sagt mir ob das Lebensmüde ist und wenn ja mit welchen Argumenten ich meinen Bekannten davon abbringen kann.
ich habe einen Bekannten der auf die Idee gekommen ist sich hinter seinem Haus einen Felsenkeller zu graben. Er hält das für eine tolle Sache, ich bin mir sehr unsicher, wie groß die wahrscheinlichkeit ist, dass dieses Loch zu seinem Grab wird. Ich werde mal versuchen so genau wie möglich zu beschreiben was er da macht und hoffe das hier jemand (mit etwas Fachwissen) sagen kann ob das vertretbar oder eher Lebensmüde ist.
Hinter dem Haus ist ein Berghang. Dort hat er einen Gang reingegraben. Auf der rechten Seite dieses Ganges ist massiver Fels. Die linke Seite und Decke bestehen aus Lehmiger Erde und Steinen. Dieser gang ist völlig ungesichert. Aber mein Bekannter meint das wäre sicher da der Gang nur etwa 1m breit und oben Rund ist. (soll wie ein Rundbogen wirken)
Es wirkt auch recht massiv denn dieses Lehm-Stein-gemisch muss man schon mit einer Hacke bearbeiten. Darüber ist Wald, das ganze ist also auch durchwurzelt.
Trotzdem bin ich mir recht unsicher ob man dem Ding vertrauen kann. Ich denke zwar dass das nicht von allein eintürzen wird. Aber kann nicht sowas passieren wie: beim ausholen mit der Hacke haut man da rein. Ein großer Stein fällt raus, Erde bröselt raus, der nächste Stein fällt und so lößt sich dann der Rundbogen auf. Also hier die Frage an die Bergleute: Ist so ein Gang halbwegs verläßlich?
Der Zweite punkt über den ich mir gedanken mache:
Der Gang ist etwas 1,5m lang dann endet vor einem Felsen. In diesem Felsen gibt es zwei spalten aus denen kalte Luft kommt. (im abstand von einem halben meter) Eine in Gangrichtung und eine geht Schräg nachrechts ab. (Die Spalten sind nahezu senkrecht) Diese Spalten sind etwa 5 bis 10 cm breit. Der spalt in Gangrichtung weitet sich nach unten auf. Am boden vom Gang ist er etwa 40cm breit und mit losem Material verfüllt. (Steine, Erde)
Der Plan meines Bekannten ist es dort in die Tiefe zu gehen. Er hoffft das der Riss noch breiter Wird und das er seinen Felsenkeller kriegt in dem er das lose Material aus dem Spalt holt bzw den spalt verbreitert bzw das massive gestein zwischen den beiden spalten rausmeißelt. Er spekuliert auch ein bisschen darauf eine Höhle zu finden. Kann man irgendwie einschätzen in wie weit das eine stabile angelegenheit ist (mal ganz unabhängig vom oben diskutierten Gang). Mir ging zum beispiel durch den Kopf, was wenn es einen Meter daneben den nächsten großen Riss gibt und der Fels garnicht so stabil ist wie es den anschein hat. Ist es dann nicht gefährlich einfach irgendwelche spalten zu verbreitern. kann man das irgendwie einschätzen. Es handelt sich um kalksandstein im thüringer Mittelgebirge.
Bitte sagt mir ob das Lebensmüde ist und wenn ja mit welchen Argumenten ich meinen Bekannten davon abbringen kann.