Verfasst: Mo. 19. Jan 04 16:10
Die Steinkohlenzeche Gewerkschaft Barmen - eine frühe "Musterzeche" des
Ruhrgebiets?
Referent: Horst-Dieter Konrad, Sprockhövel
Veranstalter: IG Bergbau, Chemie und Energie, Ortsgruppe Sprockhövel.
Termin: Samstag, 24. Januar 2004, 10.00 Uhr in der Gaststätte Nippus,
Bochumer Str. 2, Sprockhövel (Ortsteil Niedersprockhövel)
Wenn von einer "Musterzeche" im technikgeschichtlichen und
denkmalpflegerischen Sinne die Rede ist, dann denkt man zuerst an die
Zechen Zollern II/IV in Dortmund (Standort des Westfälischen
Industriemuseums) oder Zollverein, Schacht XII in Essen (eines der Objekte
des sogenannten Weltkulturerbes). Füllt man den Begriff "Muster" mit
Inhalt: "Vorbild gebend, Maßstäbe setzend", so hat auch die bauliche
Gestalt der Zeche "Barmen", von der noch heute einige Gebäude vorhanden
sind, dieses Etikett verdient: Dass bereits zum Zeitpunkt ihrer Errichtung
1909/10 diese Anlage reichsweit einer interessierten Öffentlichkeit als
richtungsweisend für die Gestaltung moderner Indistrieanlagen präsentiert
worden ist, scheint heutzutage - auch in Fachkreisen - völlig unbekannt.
Die umfassende Veränderung des architektonischen Stils bedeitete aber mehr:
Sie war Ausdruck eines gewandelten Gesellschaftsbildes. Dies und das dem
zugrundeliegende Selbstverständnis der wilhelminischen Gesellschaft am
Vorabend des Ersten Weltkrieges soll Gegenstand der Betrachtung sein. Da
die Geschichte der Zechen des oberen Pleßbachtals im Stadtteil
Hiddinghausen bislang weitgehend unerforscht geblieben ist, werden die
wesentlichen Grundzüge dieser Entwicklung, soweit möglich und für den
Akzent des Referates nötig, ebenfalls vorgetragen.
Mit freundlichen Grüßen
Karin Hockamp
Stadtarchiv Sprockhövel
Rathausplatz 4
45549 Sprockhövel
Tel: 02339 - 12 67 19
Fax: 02339 - 12 67 18
*************************************
geschichtskultur-ruhr - Mailingliste
Hrsg: Forum Geschichtskultur an Ruhr und Emscher
Redaktion: Susanne Abeck, Franz-Josef Jelich
Email: geschichtskultur@hclist.de
Internet: http://www.geschichtskultur-ruhr.de
Ruhrgebiets?
Referent: Horst-Dieter Konrad, Sprockhövel
Veranstalter: IG Bergbau, Chemie und Energie, Ortsgruppe Sprockhövel.
Termin: Samstag, 24. Januar 2004, 10.00 Uhr in der Gaststätte Nippus,
Bochumer Str. 2, Sprockhövel (Ortsteil Niedersprockhövel)
Wenn von einer "Musterzeche" im technikgeschichtlichen und
denkmalpflegerischen Sinne die Rede ist, dann denkt man zuerst an die
Zechen Zollern II/IV in Dortmund (Standort des Westfälischen
Industriemuseums) oder Zollverein, Schacht XII in Essen (eines der Objekte
des sogenannten Weltkulturerbes). Füllt man den Begriff "Muster" mit
Inhalt: "Vorbild gebend, Maßstäbe setzend", so hat auch die bauliche
Gestalt der Zeche "Barmen", von der noch heute einige Gebäude vorhanden
sind, dieses Etikett verdient: Dass bereits zum Zeitpunkt ihrer Errichtung
1909/10 diese Anlage reichsweit einer interessierten Öffentlichkeit als
richtungsweisend für die Gestaltung moderner Indistrieanlagen präsentiert
worden ist, scheint heutzutage - auch in Fachkreisen - völlig unbekannt.
Die umfassende Veränderung des architektonischen Stils bedeitete aber mehr:
Sie war Ausdruck eines gewandelten Gesellschaftsbildes. Dies und das dem
zugrundeliegende Selbstverständnis der wilhelminischen Gesellschaft am
Vorabend des Ersten Weltkrieges soll Gegenstand der Betrachtung sein. Da
die Geschichte der Zechen des oberen Pleßbachtals im Stadtteil
Hiddinghausen bislang weitgehend unerforscht geblieben ist, werden die
wesentlichen Grundzüge dieser Entwicklung, soweit möglich und für den
Akzent des Referates nötig, ebenfalls vorgetragen.
Mit freundlichen Grüßen
Karin Hockamp
Stadtarchiv Sprockhövel
Rathausplatz 4
45549 Sprockhövel
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Fax: 02339 - 12 67 18
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