Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz

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geophys
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz

Beitrag von geophys »

Naja, sagte ich ja. Es ging um Maßnahmen in Annaberg.
Wobei ich mir mittlerweile fast sicher bin, dass das, was ich habe, dabei kein Indiz ist.
Es war noch zu früh.
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geophys
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz

Beitrag von geophys »

Wir haben oft von Unwirtschaftlichkeit in den Betrieben gelesen.
Hier etwas, was ich zugeschickt bekam, was dieses ein bisschen relativiert.
Aus meiner Sicht ein Beweis des wirtschaftlichen Umgangs mit jeglichen Ressourcen :D

Das gezeigte Schild vom Schild vom Überhaun 70/5 der Schachtverwaltung 21 (Uranus) zeigt auf der Rückseite Erstaunliches.
Offenbar hatten die Hauer sich eine Kiste eines amerikanischen Obstlieferanten zur Beschriftung organisiert.
Das Schild fiel irgendwann ab und wurde durch den Schlamm konserviert, bevor es vermutlich bei den Sanierungsarbeiten im Grubengebäude gefunden wurde.

Ich habe etwas recherchiert. Das Unternehmen verkaufte auch Orangen:
So versorgte der "Klassenfeind" also den Anderen mit wertvollen Vitaminen.

Hauptsache der Rubel rollte! :cool:
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz

Beitrag von sehmataler »

Sinnvolle Nachnutzung von Verpackungsmitteln - heute heißt das wohl "upcycling" oder so.

Sanierungsarbeiten in Strecke 70? Das ist doch 2. Sohle. In dieser Teufe fanden doch gar keine statt. ;-)
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geophys
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz

Beitrag von geophys »

Man lese das Zitat unter meinem Post ...
Die Wahrheit liegt meist in der Teufe!
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geophys
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz

Beitrag von geophys »

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MatthiasM
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz

Beitrag von MatthiasM »

Auf der Seite 7 der Satz im Schluß des Artikels...
Heute kann man sich auch die Frage stellen, warum das alles? Zu Zeiten des „Kalten Krieges“, wo jede Menge Atombomben gebaut wurden, war der Weltfrieden sicherer als heute.
.... Hmmm. Ich hoffe mal stark, das sollte sich nicht wie "damals in der guten alten Zeit des kalten Krieges" als Lob auf die Atombombe lesen..... Bei dem Satz hab ich jetzt schon erst mal schlucken müssen....

GA Matthias, der Massenvernichtungswaffen jeder Art auf jeder Seite Scheiße findet....
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz

Beitrag von Uran »

Keine Ahnung wo du das gelesen hast. :gruebel:
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MatthiasM
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz

Beitrag von MatthiasM »

Das PDF, das Geophys verlinkt hat.
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geophys
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz

Beitrag von geophys »

Was der Autor meinte, verstehe ich irgendwie.
Nur haben wir jetzt sicher kaum weniger Potential, der Erde zu vernichten.
Es ist wohl unterschiedliches Empfinden in unterschiedlichen Lebensphasen.
Rational ist das Bedrohungempfinden wohl nicht betrachtbar.
Vielleicht meint er aber auch nur die vielen "verlorenen" Atombomben oder die vor sich hin dümpelnden Alt-Meiler.
Seit Fukushima ging dahingehend mein Vertrauen verloren.
Verantwortungsbewusstsein sollte man den Profiteuren der Atomwirtschaft jedenfalls nicht unterstellen!
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz

Beitrag von Joachimsthaler »

Hier Mal ein schöne Zeichnung von Felix Kube über die Schachtanlagen im Annaberger Revier.
20190209_104458.jpg
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geophys
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz

Beitrag von geophys »

Manchmal lag er aber auch daneben. Bei diesem hier wurde die Bezeichnung Inseltschacht verwendet. Wie er darauf kam, ist nicht ganz klar. Freudenschacht wäre mir auch kein Begriff. Und Obersteiger war er wohl auch nicht.
Zuletzt geändert von geophys am Mo. 11. Feb 19 15:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz

Beitrag von Joachimsthaler »

Im Bereich des Schachtes 78 gab es zu Zeiten des Altbergbaues einen Inseltschacht.
Er befand sich in etwa beim Schurf 502 ( Gnade Gottes FL.)
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz

Beitrag von Uran »

Mal zur Orientierung.
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Annaberg.png
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sehmataler
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz

Beitrag von sehmataler »

Nun ja, damals ging alles ziemlich schnell und der Kube Felix ist ziemlich herumgekommen und hat überall etwas aufgeschnappt. In Anbetracht der Informationsmenge wird ihm später unterstellt: "sich hier überall bestens auszukennen". Der sicheren Reproduzierbarkeit solcher Gedächtnisinformationen sind nun mal Grenzen gesetzt. Es ist davon auszugehen, dass vieles von ihm erst Jahre oder Jahrzehnte nach seiner Wismutzeit gezeichnet wurde.

Die Verwechslung mit dem Inseltschacht in der obigen Zeichnung rührt daher, dass der alte Inseltschacht (in der Karte Nr.231/44, danke Uwe!) ziemlich nahe neben dem neu geteuften Schacht 78 lag. Außerdem trifft die gezeichnete Schachtscheibe in ihrer Dimensionierung des Profils und den Einbauten nicht auf den Schacht 78 zu. Der war 5-trümig und hatte noch 2 Skiptrümer. Immerhin war Felix Kube zum Großteil im Zeppelinschacht tätig, und der lag auf der anderen Talseite...
Joachimsthaler hat geschrieben: Sa. 09. Feb 19 19:05 gab es zu Zeiten des Altbergbaues einen Inseltschacht.
Er befand sich in etwa beim Schurf 502 ( Gnade Gottes FL.)
Der Schurf 502 ist eine Neuteufe der Wismut auf dem Gang Komsomolskaja, der nächste Altbergbauschacht lag am Haldenfuß, ist aber nicht als Inseltschacht bekannt.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz

Beitrag von Joachimsthaler »

Ich finde er liegt im Bereich vom Schurf 502/A.
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20190210_113153.jpg
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz

Beitrag von Uran »

Karte um 90° nach links drehen. Es könnte Schurf 502 A sein. Es paßt von den Entfernungen.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz

Beitrag von sehmataler »

Auf der Müllerschen Karte fehlen am Schottenberg viele wichtige Erzgänge. Außerdem ist der Maßstab zur Beurteilung solcher Sachverhalte nicht aussagefähig. Mit Einschränkungen kann man die Referenzierung des Berliner Exemplars der Meilenblätter gelten lassen. Dort kommt der Schacht zumindestens mit dem Wostotschnaja zur Deckung.
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geophys
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz

Beitrag von geophys »

Es war eine Zeit voller Ideologie. Felix Kube hat viel für den Erhalt von Wissen über jene Jahre getan. Ich denke, es ist gegenstandslos, über manches zu streng zu urteilen.

Inseltschacht war nicht der Sprachgebrauch für Schacht 78. Auch unter den Kumpels nicht.
Ich finde, es führt zu Missverständen, wenn man das so stehen lässt.
Das war eine Neuteufe der Wismut.
Schachtleiter war in den 1950ziger Jahren Valentin Pawlowitzsch Nasarkin, zu dessen Witwe wir Kontakte hatten.

Man lese, was dazu hier steht. Vor Jahren hatten wir dieses Thema hier.

Felix Kube war in Schachtverwaltung 19, also den Zeppelinen beschäftigt.
Genaueres dazu weiß ich nicht.

Defacto gilt es als nicht bewiesen, ob Felix eine verantwortliche Position, wie Schachtleiter, wie er in manchen Zeichnungen selbst vermerkte oder wie hier Obersteiger war.

Manches deutet darauf hin, dass es nicht so war.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz

Beitrag von Joachimsthaler »

Steiger war er, da ich mehrere Leute gesprochen habe, die ihn noch persönlich kennen.
Beim Obersteiger waren die Zeitzeugen unterschiedlicher Auffassung.
Zu hundert Prozent hatte er aber die Schachtanlagen in Frohnau, über und untertage bestens gekannt. Felix Kube war bei vielen Erstbefahrungen im Altbergbau dabei, die durch die Wismut stattfanden.
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geophys
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz

Beitrag von geophys »

Das ist unbestritten.
Er dokumentierte vieles, was man so nie in Erinnerung behalten hätte.
Wir hätten den Anspruch auf Objektivität verloren, wenn wir eigenes Empfinden vor den nachweisbaren Fakten darstellen würden.
Das taten andere vor uns.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz

Beitrag von Joachimsthaler »

Wo ich nichts im Archiv gefunden habe, ist die Fahrkunst vom Malwinenschacht.
Da bin ich mir nicht sicher, wieviel künstlerische Freiheit im Bild steckt.
Eine Wassersäulenmaschine gab es.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz

Beitrag von Joachimsthaler »

Fahrkunst Malwine
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20190212_074952.jpg
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz

Beitrag von geophys »

Meines Wissens ist die Malwine ein tonnlägiger Schacht und die Wismut bezeichnete ihn mit 29bis.
Der Krönunger Richtschacht, war im Sprachgebrauch der Wismut die Große Malwine und hatte die No. 29.
Eine Wassersäulenmaschine ist überliefert, das ist richtig. Von einer Fahrkunst wüsste ich nichts, was wohl zunächst daran liegt, dass es hier um Wismut-Themen geht. Plausibel wäre es aber dennoch nicht. 1866 ging es langsam zu Ende Kobalt- bzw. Silberbergbau rundum Annaberg.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz

Beitrag von Joachimsthaler »

Der Malwinenschacht (Krönunger- Schacht) war der Richtschacht und ist Saiger, er liegt links von der Straße. (Richtung Markus-Röhling-Schacht) Bei der Wismut Schacht 29.
Der obere Krönungerschacht war auf der rechten Seite und ist tonnenlägig, bis Orgelstolln dreifach verstuft.
Hier konnte schon durch die verstufung keine Fahrkunst gewesen sein. Dieser Altbergbauschacht wurde von der Wismut nicht genutzt.
Dann gab es noch 29 bis, der ist tonnenlägig und wurde von der Wismut genutzt.
Also Drei Schächte, so mein Wissensstand.
Zuletzt geändert von Joachimsthaler am Di. 12. Feb 19 11:17, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz

Beitrag von Joachimsthaler »

Krönunger-Schächte
20190212_105316.jpg
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz

Beitrag von geophys »

Ich nehme an, in Art und Ausführung dieser Skizze, Zeichnung handelt es sich um die Epoche vor 1946?
Wer ist der Zeichner gewesen? Auch Felix Kube?
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz

Beitrag von Joachimsthaler »

Wismutrisswerk:
Gok: Schacht 29 - 622 Meter
Orgelstolln - 505 Meter
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz

Beitrag von Joachimsthaler »

Steht leider nicht auf dem Riss, von wann und wem.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz

Beitrag von geophys »

Das kann stimmen und passt zu Schacht 29. Siehe: https://www.untertage.com/publikationen ... -1959.html Abschnitt Frohnau.

Dann nehme ich an, der rechte bezeichnet Schacht 79, eine Teufe der Wismut.
Dazu passt aber nicht der Schnitt. Also technologisch wäre diese Ausführung nicht zu begründen, noch hätte das jemals jemand erwähnt.

In der Mitte wäre dann Schacht 29bis anzunehmen, der bei 2 Meter höher angesetzt war. Dieser war tonnlägig und ein Altbergbauschacht. Die Wismut teufte ihn meines Wissens weiter.

Die Bezeichnungen wären mir jedenfalls nicht bekannt.

Mir stehen Akten des Objektes 13 (Ausrichtungsobjekt) zur Verfügung, die sich mit Teufen beschäftigte.
Da kann man mal rein schauen, ob sich Indizien finden. Das kann aber dauern.
Zuletzt geändert von geophys am Di. 12. Feb 19 13:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wismut - Bergbau in und um Annaberg - Buchholz

Beitrag von Uran »

Hier die Karte. Nee, der neue Markus Röhling Tagschacht ist nicht Schacht 79, sondern ein alter Schacht.
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