Die Polizei Nordchinas hat vier Männer inhaftiert, die angeblich an illegalen Bergbauarbeiten beteiligt waren, in dessen Folge Teile der Chinesischen Mauer zerstört wurden. Der Travelmole schreibt, dass die Inhaftierten vermutlich die Drahtzieher von einwöchigen Arbeiten an der Mauer mit Bergbau-Maschinen sind, die Mitte Oktober stattgefunden haben.
Eine Untersuchung hat erbracht, dass am Luliang Berg etwa ein 23 Meter langes und 10 Meter hohes Mauerstück zerstört wurde. Dieser Teil soll vollständig eingebrochen sein und beschädigte somit auch etwa 1.000 Quadratmeter des umliegenden Landes.
Dieser Teil der Chinesischen Mauer war in der Han Dynasty (206 B.C.- 220 vor Christus) erstmalig errichtet worden, in der Ming Dynasty (1368-1644) auf den Grundsteinen wieder aufgebaut worden und verläuft vom Shanhaiguan Pass in nördliche Richtung zur Hebei Provinz westlich zum Jiayuguan Pass.
Da nur etwa 10% der Chinesischen Mauer unter Denkmalschutz stehen, bedeutet dies für die Gesellschaft, die sich für den Schutz der Mauer einsetzt einen großen Verlust. Erst im vergangenen August hatten sich die "China Great Wall Society" dahingehend geäußert, dass die Mauer einsturzgefährdet sei. (bor)
Glück Auf
Horst
