Verfasst: Mo. 24. Nov 03 14:57
Der Historische Verein für Stadt und Stift Essen e.V. lädt ein:
Ankündigung
am Donnerstag, 27. November 2003, 19.00 Uhr
Vortrag
Essener Köpfe – Friedrich Hammacher und der Bergbauverein
Dr. Stefan Przigoda, Bergbaumuseum Bochum
Haus der Technik
Hammacher, Friedrich Adolf, * 1. Mai 1824 Essen, U 11. Dezember 1904 Berlin-Charlottenburg; Dr. jur., Wirtschafts- und Sozialpolitiker, Reichstagsabgeordneter, Ehrenbürger der Stadt Essen.
Sohn eines Essigfabrikanten; Besuch des Burggymnasiums, Abitur 1841, Studium der Rechtswissenschaften in Bonn und Berlin bis 1844, dann Auskultator und Referendar am Oberlandesgericht Münster/Westf.. Während des Studiums Kontakt zu radikalen politischen Kreisen und Beschäftigung mit sozialistischem Schrifttum, ohne jedoch eine doktrinäre Haltung einzunehmen. 1848 maßvolle Betätigung in der Essener Demokratischen Partei; nach Auflösung der Preußischen Nationalversammlung führend am Kampf gegen die Regierung beteiligt. Von November 1848 bis April 1849 in Untersuchungshaft und vom Dienst suspendiert. Von der gegen ihn erhobenen Anklage freigesprochen, disziplinarisch jedoch im September 1851 aus dem Staatsdienst entfernt. Auch als Anwalt nicht zugelassen, daher Gutachter- und Beratertätigkeit in einer Mülheimer Anwaltskanzlei. Kontakte zur Montanindustrie, erfolgreiche Vermittlertätigkeit, Beteiligung an Bergbauunternehmen. Veranlasste 1858 die Gründung des Vereins für die bergbaulichen Interessen im Oberbergamtsbezirk Dortmund, Vorsitzender dieses Vereins bis 1890. – 1853 Stadtverordneter in Mülheim/Ruhr, 1856 Verlegung des Wohnsitzes nach Essen, 1858 Stadtverordneter in Essen, 9. Juni 1859 auf sechs Jahre zum unbesoldeten Beigeordneten unter Bürgermeister Lindemann gewählt. Verdienste um die Einrichtung der Realschule und der gewerblichen Fortbildungsschule, besonders aber um den Stadtgarten. Nach Ablauf der Amtszeit Wiederwahl von der Regierung nicht bestätigt, Stadtverordneter bis zur Verlegung des Wohnsitzes im Jahre 1872 nach Berlin. – 1863 ins Preußische Abgeordnetenhaus gewählt, dem er bis 1898 angehörte; von 1869 bis 1898 (mit Unterbrechungen) Mitglied des Deutschen Reichstages............“
Veranstaltungsort:
Haus der Technik e.V.
Gegenüber Essen Hbf. ( 3 Min. Fußweg)
Hollestr. 1a
45127 Essen
Tel.: 0201 / 1803-1
Fax: 0201 / 1803-269
Veranstalter:
Historischer Verein für Stadt und Stift Essen e.V.
Im Stillen Winkel 25
45149 Essen
Tel 0201/ 800-1205
E-Mail: info@hv-essen.de
WWW: http://www.hv-essen.de
Ankündigung
am Donnerstag, 27. November 2003, 19.00 Uhr
Vortrag
Essener Köpfe – Friedrich Hammacher und der Bergbauverein
Dr. Stefan Przigoda, Bergbaumuseum Bochum
Haus der Technik
Hammacher, Friedrich Adolf, * 1. Mai 1824 Essen, U 11. Dezember 1904 Berlin-Charlottenburg; Dr. jur., Wirtschafts- und Sozialpolitiker, Reichstagsabgeordneter, Ehrenbürger der Stadt Essen.
Sohn eines Essigfabrikanten; Besuch des Burggymnasiums, Abitur 1841, Studium der Rechtswissenschaften in Bonn und Berlin bis 1844, dann Auskultator und Referendar am Oberlandesgericht Münster/Westf.. Während des Studiums Kontakt zu radikalen politischen Kreisen und Beschäftigung mit sozialistischem Schrifttum, ohne jedoch eine doktrinäre Haltung einzunehmen. 1848 maßvolle Betätigung in der Essener Demokratischen Partei; nach Auflösung der Preußischen Nationalversammlung führend am Kampf gegen die Regierung beteiligt. Von November 1848 bis April 1849 in Untersuchungshaft und vom Dienst suspendiert. Von der gegen ihn erhobenen Anklage freigesprochen, disziplinarisch jedoch im September 1851 aus dem Staatsdienst entfernt. Auch als Anwalt nicht zugelassen, daher Gutachter- und Beratertätigkeit in einer Mülheimer Anwaltskanzlei. Kontakte zur Montanindustrie, erfolgreiche Vermittlertätigkeit, Beteiligung an Bergbauunternehmen. Veranlasste 1858 die Gründung des Vereins für die bergbaulichen Interessen im Oberbergamtsbezirk Dortmund, Vorsitzender dieses Vereins bis 1890. – 1853 Stadtverordneter in Mülheim/Ruhr, 1856 Verlegung des Wohnsitzes nach Essen, 1858 Stadtverordneter in Essen, 9. Juni 1859 auf sechs Jahre zum unbesoldeten Beigeordneten unter Bürgermeister Lindemann gewählt. Verdienste um die Einrichtung der Realschule und der gewerblichen Fortbildungsschule, besonders aber um den Stadtgarten. Nach Ablauf der Amtszeit Wiederwahl von der Regierung nicht bestätigt, Stadtverordneter bis zur Verlegung des Wohnsitzes im Jahre 1872 nach Berlin. – 1863 ins Preußische Abgeordnetenhaus gewählt, dem er bis 1898 angehörte; von 1869 bis 1898 (mit Unterbrechungen) Mitglied des Deutschen Reichstages............“
Veranstaltungsort:
Haus der Technik e.V.
Gegenüber Essen Hbf. ( 3 Min. Fußweg)
Hollestr. 1a
45127 Essen
Tel.: 0201 / 1803-1
Fax: 0201 / 1803-269
Veranstalter:
Historischer Verein für Stadt und Stift Essen e.V.
Im Stillen Winkel 25
45149 Essen
Tel 0201/ 800-1205
E-Mail: info@hv-essen.de
WWW: http://www.hv-essen.de