arte 17.7. 19.00 Kohlebergbau: Schäden für die Ewigkeit
Verfasst: So. 15. Jul 07 12:22
Dienstag, 17. Juli 2007 um 19.00 Uhr
VPS : 19.00
Wiederholungen :
24.07.2007 um 16:50
26.07.2007 um 05:00
Schäden für die Ewigkeit
Dokumentation, Deutschland 2006, WDR, Erstausstrahlung
Regie: Claus Wischmann
Die Dokumentation zeigt die Folgen des Steinkohleabbaus im Ruhrgebiet, am Rhein und in Lothringen. Durch die zahlreichen Flöze und Tunnel in den Regionen ist es bereits zu Bodenabsenkungen und Wassereinbrüchen gekommen. Die Dokumentation wirft die Frage auf, wie in Zukunft mit diesen Schäden umgegangen werden soll.
WDR © Claus Wischmann
Ob Schieflagen, Risse oder Erdschläge, Claudia von Bormann hat täglich mit den Folgen des Steinkohleabbaus zu tun. Als Vermessungsingenieurin ist sie seit vielen Jahren Expertin für Bergschäden.
Immer wenn Steinkohle in großer Tiefe abgebaut wird, senkt sich die Erde. Manchmal mit dramatischen Folgen für alles, was sich auf der Erdoberfläche befindet. Die Ingenieurin hilft Betroffenen im Ruhrgebiet und am Niederrhein, Informationen zu bekommen über ihr Haus und das, was darunter passiert ist. Doch nicht nur Gebäude sind betroffen. Da über weite Flächen und mehrmals untereinander Kohle abgebaut wurde und wird, hat sich der Boden im Ruhrgebiet mancherorts um mehr als 25 Meter gesenkt. Ein Drittel der Region stünde heute unter Wasser, wenn nicht Hunderte von Pumpen Tag und Nacht arbeiteten.
Im französischen Lothringen ist man schon einen Schritt weiter. Dort wurden vor wenigen Jahren die letzten Zechen Frankreichs geschlossen. Jetzt werden die tief unter der Erde installierten Pumpen abgestellt. Anwohner fürchten die Folgen des ansteigenden Wassers. In der Region um Aachen hat das schon zu massiven Oberflächenschäden geführt. Niemand weiß genau, was passiert, wenn auch die Pumpen unter dem Ruhrgebiet abgestellt werden.
VPS : 19.00
Wiederholungen :
24.07.2007 um 16:50
26.07.2007 um 05:00
Schäden für die Ewigkeit
Dokumentation, Deutschland 2006, WDR, Erstausstrahlung
Regie: Claus Wischmann
Die Dokumentation zeigt die Folgen des Steinkohleabbaus im Ruhrgebiet, am Rhein und in Lothringen. Durch die zahlreichen Flöze und Tunnel in den Regionen ist es bereits zu Bodenabsenkungen und Wassereinbrüchen gekommen. Die Dokumentation wirft die Frage auf, wie in Zukunft mit diesen Schäden umgegangen werden soll.
WDR © Claus Wischmann
Ob Schieflagen, Risse oder Erdschläge, Claudia von Bormann hat täglich mit den Folgen des Steinkohleabbaus zu tun. Als Vermessungsingenieurin ist sie seit vielen Jahren Expertin für Bergschäden.
Immer wenn Steinkohle in großer Tiefe abgebaut wird, senkt sich die Erde. Manchmal mit dramatischen Folgen für alles, was sich auf der Erdoberfläche befindet. Die Ingenieurin hilft Betroffenen im Ruhrgebiet und am Niederrhein, Informationen zu bekommen über ihr Haus und das, was darunter passiert ist. Doch nicht nur Gebäude sind betroffen. Da über weite Flächen und mehrmals untereinander Kohle abgebaut wurde und wird, hat sich der Boden im Ruhrgebiet mancherorts um mehr als 25 Meter gesenkt. Ein Drittel der Region stünde heute unter Wasser, wenn nicht Hunderte von Pumpen Tag und Nacht arbeiteten.
Im französischen Lothringen ist man schon einen Schritt weiter. Dort wurden vor wenigen Jahren die letzten Zechen Frankreichs geschlossen. Jetzt werden die tief unter der Erde installierten Pumpen abgestellt. Anwohner fürchten die Folgen des ansteigenden Wassers. In der Region um Aachen hat das schon zu massiven Oberflächenschäden geführt. Niemand weiß genau, was passiert, wenn auch die Pumpen unter dem Ruhrgebiet abgestellt werden.