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Leitplanke als Schienenersatz?

Verfasst: Sa. 16. Jun 07 22:03
von Dirk_Falk
Ein herzliches Glück Auf an die Mitglieder des Forums.

Mein Name ist Dirk Falk und ich bin in der Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Altbergbau Odenwald.

Auf einer unserer „montanarchäologischen Baustellen“ tritt ein kleines Transportproblem auf.
Es wird ein momentan Stollen ausgeräumt der einen Querschnitt von ca. 1,35m Höhe eine Solen.- und Firstenweite von ca. 40cm aufweist; mittig sind es ca. 60cm.
Momentan schleifen wir jeden Eimer geförderten Materials mit einem Blech auf einem Weg aus hintereinander gelegten Holzbohlen von ca. 35cm Breite. Die Schleifstrecke ist momentan ca. 20m lang könnte aber mit dem Fortschreiten der Arbeiten bis zu ca. 200m lang werden. Dies ist so arbeitstechnisch nicht zu bewältigen.

Nun hatte eines unserer Mitglieder die Idee, daß man von den uns möglicherweise für einen Verbau zu Verfügung gestellten Leitplanken ein paar als Schienen zweckentfremdet könnte, auf denen dann ein Wagen fährt.

Eine umgedrehte Leitplanke ( das Profil findet sich unter http://www.kvsgmbh.com/Bilder/Profil_B.jpg ) als Schiene hätte den Vorteil, nur in der Mitte eine Führungsspur für den Wagen zu bieten uns die seitlichen Bereiche der Sole als Lauffläche zu erhalten ohne die Höhe weiter zu schmälern. Die Ränder könnte man absägen um die Unfallgefahr zu minimieren.

Die Frage ist nun ob Ihr jemanden kennt, der schon Leitplanken als Schienenersatz benutzt hat und der uns vielleicht ein paar Tipps geben kann? Es geht in der Hauptsache um die Führung des Wagens.

Zum eigentlichen Objekt kann ich momentan keine weiteren Auskünfte geben, da ich aufgrund von Vereinbarungen mit dem Eigentümer, der Gemeinde und den Ämtern zur Verschwiegenheit verpflichtet bin. Es wird in Zukunft offizielle Publikationen geben.

Mit besten Grüßen von der badischen Bergstraße

Dirk Falk

Arbeitsgemeinschaft Altbergbau Odenwald

Förderung

Verfasst: Sa. 16. Jun 07 22:43
von Fahrsteiger
Hallo Dirk,
erst einmal ein herzliches Glück Auf und willkommen im Forum der GAG. Im Besucherbergwerk Graf Wittekind haben wir auch Strecken mit Höhen von knapp über einem Meter und durch die herausgeschrämten Förderbahnen teilweise Sohlenbreiten von auch nur 40cm. Ich habe 2,0m lange Gleisrecks mit einer Spurbreite von 30cm und die entsprechenden Förderwagen bauen lassen. Die Förderwagen ragen nicht über die Gleisreckbreite heraus. Vielleicht auch eine Lösung für euch.
Der Vorschlag mit den Leitplanken ist auch nicht zu verachten. Laßt aber die seitlichen Hochkantungen dran, dann dienen sie als Führung für die Räder. Ihr könnt dann die Achse oberhalb der " Mittelführung " laufen lassen und weniger Reibkräfte zu überwinden.
Beide Fördersysteme könnt ihr mannlos betreiben, mit " Haspelknechten " vor dem Stollen und vor Ort.

Verfasst: Sa. 16. Jun 07 22:52
von Fauli
Glück Auf Dirk,

wir haben als Hilfsmittel für solche Grubenbaue zum einen eine kleine Grubenbahn mit 300mm Spurweite.
http://www.lehrbergwerk.de/component/op ... temId=3876

Sowie eine Einschienenhängebahn :
http://www.lehrbergwerk.de/component/op ... temId=4304

Verfasst: So. 17. Jun 07 11:02
von Dirk_Falk
Danke für eure schnellen Antworten Horst und Fauli.

Das Bild von Horst mit dem Förderwagen hatte ich mir schon angesehen. Sieht sehr professionell aus!
Auch das mit dem Seilzugbetrieb haben wir innerhalb unserer AG schon diskutiert. Welche Streckenlängen habt ihr damit maximal realisiert?
Habt ihr den Seilzug auch aus EX-Schutzgründen eingestzt? Wegen der Kohle meine ich?

Der Antrieb ist kein Problem. Den bekommen wir zusammen, ob mit E-Motor und Getriebe auf dem Wagen oder per Seilzug. Hauptsache man
muß nicht mehr mit dem Eimer kriechen.

Die Hängebahn finde ich richtig toll. Nur hab ich momentan nichts woran ich eine aufhängen könnte. Der Fels ist dermaßen weich, daß man ihn nicht einmal scharf anschauen will. Mal schauen ob wir so etwas auf einer unserer anderen Baustellen realisieren können. Wie funktioniert denn der Helmabweiser und hat den mal jemand ausprobiert?:wink:

Das Problem ist halt das liebe Geld, so wie immer. Könnnt ihr mir sagen was ihr für Kosten pro Meter Gleis veranschlagt?
Die Planken bekommen wir gestellt und so werden wir die nächste Zeit damit experimentieren.

Grüße und Glück Auf

Dirk

PS: Vielleicht sollte man solche Eigenbauten für die Förderung mal zusammentragen?

Verfasst: So. 17. Jun 07 11:29
von galenit
Hallo Dirk,
Leitplanken als Schienenerszatz empfehlen sich eigentlich nicht, ausser bei kerzengeraden Strecken. Sobald Du aber eine Krümmung im Stollen hast, kriegst Du ein Problem - gerade was die Bearbeitung und Anpassung der Planken u.T. angeht (Flexen u.T. ist kein Spass...). Es gab in der Richtung viele Versuche, auch mit Leitplanken, und am Ende der Versuchsreihe stand folgendes Ergebnis: Der "klassische Huntlauf"mit zwei parallelen Holzdielen, auf denen ein "Hunt" mit Spurnagel läuft. Im Bergwerk Suggental gibt es diesbezueglich sehr gute Erfahrungen:

(http://silberbergwerk-suggental.de/inde ... 6accd3a286)

Gerade auf alten, engen Strecken ist diese Technik unschlagbar. Holz ist sehr einfach und schnell zu bearbeiten, auch und gerade von Hand. Dazu ist es, im Vgl. zu Leitplanken, guenstig und ueberall zu bekommen - Dielen in günstigen Maßen hat jedes Sägewerk. Auch was die Wartung angeht gibt es nichts besseres: Ein gebrochenes Huntbrett ist in 10-15 min ausgetauscht. Beim Hunt selber stehen alle gestalterischen Moeglichkeiten offen - pro Ladung sind bis zu 9 Eimer möglich.

In diesem Sinne, Glueckauf!

Verfasst: Mo. 18. Jun 07 12:06
von Dirk_Falk
Auch Dir ein herzliches Glück Auf galenit.

Die Internetseite habe ich mir schon ein paar mal angesehen. Die finde ich großartig gemacht! Wenn ich mal wieder in den Südschwarzwald komme steht das Suggental schon auf meinem Programm.
Unser Stollen ist momentan kerzengerade und sollte es allen Modellen nach auch bleiben. Unser Problem ist wirklich das Profil des Stollens. Ich sollte vielleicht noch dazuscheiben, daß dort noch eine 160er Wetterlutte drinhängt.

Den klassischen Spurnagelhunt hatten wir wegen der Dicke des Aufbaus erst ein mal verworfen. Ich hatte ihn mit mindestens 8cm angesetzt. 4cm Schwellenholz und 4cm Plankenstärke. Gibt eine Führungsspurtiefe von 4cm. Ist das ausreichend oder braucht ihr weniger?
Zudem bekommen wir die Planken sozusagen frei Haus, während unsere Geld.- u. Holzquellen momentan ausgereizt sind.

Die Hunte wollte ich sowieso auf mehrere Systeme hin auslegen. Es ändert sich, ob nun Leitplanke oder Holzdielenweg, nur die Führung. Habt ihr auch motorisierte Hunte und lassen die sich aneinander hängen? Was für einen Durchmesser hat euer Spurnagel denn?

Du schreibst es hätte schon Versuche mit Leitplanken gegeben. Gibt es davon noch irgendwo Bilder oder Skizzen oder jemanden den man zur Konstruktion und den damit gemachten Erkenntnissen befragen kann?

Viele Grüße

Dirk

Verfasst: Mo. 18. Jun 07 14:11
von galenit
Hallo Dirk,

Danke fuer das Lob mit der Seite - ich leite das weiter! Jederzeit herzlich zur Befahrung willkommen.

Zu den Huntbrettern: 4cm Breite ist schon sehr knapp - aber bei eurem Stollen wohl notwendig. Gerade im Bezug auf Kipp - Stabilität würde ich breitere verbauen. Wir haben verschiedene Breiten verbaut, i.d.R. liegt die Breite um die 15 cm. Breitere Bretter haben den Vorteil, dass es sich angenehmer darauf laufen lässt als "Huntstösser" und man nicht dauernd umknickt und abrutscht. Führungsspurbreite ist genau eine Fäustelbreite (das spart Messarbeit untertage...), also ca. 5 cm. Spurnageltiefe ist ca. 10 cm. Der Spurnagel ist eine Spezialanfertigung und kugelgelagert, er ist um seine vertikale Achse frei drehbar. Dies hat wiederum den Vorteil, dass die Bretter in Kurven und Ecken länger halten.

Für maschinelle Förderung gab es auch schon vielerlei Überlegungen (Seilzug, Direktantrieb, etc.), die aber auch alle verworfen wurden. Unsere Strecken sind sehr eng und verwinkelt (z.T. 13. Jhdt.) - darin haette man nur Aerger mit z.B. Seilzuegen. Die Förderung *von Hand* ist nach wie vor das Mittel der Wahl. Von den Versuchen mit Leitplanken als Schienen gibts leider keine Bilder, es waren auch mehr Überlegungen.

Grüsse und Glückauf!

Verfasst: Mo. 18. Jun 07 16:04
von Dirk_Falk
Hallo galenit,

ich habe da wohl etwas falsch ausgedrückt. Mit 8cm meinte
ich die Gesamthöhe t1. Wie sehen bei euch t1, t2 u. t3 aus. Wie
weit kann man t1, t2 und t3 reduzieren bis es Probleme gibt?

Glück Auf Dirk

Verfasst: Mo. 18. Jun 07 20:10
von Marcel Normann
Schöne Idee mit den Leitplanken. Wenn ich mir das B-Profil so ansehe, möchte ich folgenden Vorschlag machen:

Auf den Grabbeltischen der Baumärkte bekommt man für wenig Geld Möbelrollen für den Umzug. Die sind wenige cm flach und haben zwei Reihen mit kleinen Rollen drunter. Leider finde ich z.Zt. kein Bild, da ich die Rollen nicht finde :nixdafür: Von diesen Rollen nimmst Du vier Stück, blockierst den eventuell vorhanden Drehteller uns baust mit ein paar Kanthölzern für den Abstand Deinen Hunt drauf. Von der Breite sollten die super im Profil laufen.

Allerdings lassen sich diese Rollen an den Stosstellen der Leitplanken wahrscheinlich nicht zurück in den Stollen ziehen. Schwirig dürfte auch Dreck werden, da die Rollen recht klein sind.

Alternativ würde ich normale Laufrollen montieren und zum Steg in der Mitte nochmal kleinere Rollen zur Führung montieren.

Jedenfalls eine sehr reizvolle Bastelei, wenn ich doch nur Verwendung hätte....

Edit: Bei Pollin gibt es zwei Inliner-Rollen für 1 EUR und Laufrollen hat der Schrotthökerer auch im Angebot.

Gleisrecks

Verfasst: Mo. 18. Jun 07 20:56
von Fahrsteiger
Hallo Dirk,

zwei Fotos von den Gleisrecks in unserem Besucherbergwerk. Die Räder der Hunte sind kugelgelagerte Spurkranzräder. Du verlierst max. 30mm Höhe im Stollen. Die Wagen sind so gebaut, dass man in gebückter Haltung ohne anzuecken die Hunte stoßen kann.

Glück Auf
Horst

Förderung im Bergwerk Suggental

Verfasst: Di. 19. Jun 07 9:58
von Andreas_Mack
Hallo Dirk,

anbei sende ich Dir eine Zeichnung zur Illustration der Förderung in den alten Stollen im Suggental.

Eine Fahrt transportiert je nach Kondition 6-9 Eimer auf einer Strecke von zur Zeit knapp 200 Meter. Da wir auch Vor Ort keine Maschinen einsetzen, sprich von Hand die Eimer mit Abraum füllen, kommt es immer wieder vor, dass die Förderung schneller abläuft als Vor Ort gefüllt wird.

Wenn die Strecke nochmals 100 Meter länger sein wird, muss ein zweiter Wagen eingesetzt werden.

Herzlich Glück Auf aus Freiburg

Andreas

Verfasst: Di. 19. Jun 07 13:08
von galenit
Hallo Dirk,

Auf der Skizze oben siehst du sehr gut, wie das System bei uns funktioniert. Damit kommen wir auch durch Stollenbereiche, die Eurer Hoehe von 1,35m entsprechen. Es ist das Ergebnis aus 25 Jahren Förderung untertage in mittelalterlichem Bergbau...

Zu deiner Frage bezueglich t1, 2 und 3: Ich kann Dir da keine exakten Werte nennen, da diese auch bei uns unterschiedlich sind. Generell gilt: ausprobieren! Die Schwellenhölzer kann man ggfs. ganz weglassen und den Huntlauf direkt in der Sohle verduebeln. Dazu muss die Sohle allerdings sehr eben sein. Die Hauptfunktion der Schwellenhoelzer ist ja gerade, einen ebenen Verlauf der Huntbretter zu garantieren. Die Dicke der Hoelzer ist bestimmt von deren Funktion: Sie muessen einfach halten - auch 9 Eimer a 10 l gefuellt mit Schwerspat (Dichte 4,5 g/cm...).

Folgender Vorschlag an Euch: Huntläufe ohne Schwellen, verduebelt in der Sohle. Dicke: 3-4 cm, Breite pro Lauf ca. 15cm. Der Spurnagel kann ein einfacher Holzzapfen sein, ein drehbarer ist bei geradem Stollenverlauf nicht noetig. Dessen Länge richtet sich natuerlich nach der Dicke der verwendeten Huntbretter. Unter den Hunt selbst verbaut ihr kleine Gelenkrollen aus dem Baumarkt mit kleinem Durchmesser. Und dies ist DER enntscheidende Vorteil gegenueber Leitplanken: Ihr koennt hier einen Rollendurchmesser von nur 5 cm nehmen, waehrend ihr bei Leitplanken erst einmal den zentralen, erhobenen Teil mit ca. 10 cm Hoehe überwinden muesst - also Rollen mit mind. 20 cm (!) braucht. Somit habt ihr, bei Holzausbau, schon 15 cm gespart.

Was noch gegen Leitplanken spricht: Die Spur wird Euch laufend verdrecken. Dann bleiben die Rollen hängen, gehen kaputt, man muss die Spur dauernd saeubern. Das alles gibts bei Holzschienen nicht. - die kann man einfach sauberfegen (kein Scherz).

In diesem Sinne Glueckauf!

Verfasst: Di. 19. Jun 07 17:48
von Marcel Normann
Bei einem schnurgeraden Stollen kann der Hunt (theoretisch) beliebig lang sein, deshalb würde ich die Höhe der Reifen nicht gelten lassen. OK, vergessen wir die Möbelrollen, die sind zu schmutzempfindlich.

Man nehme vier Sackkarrenreifen (bei Westfalia für zusammen 30 EUR zu haben), zwei passende Achsen, schraube die unter ein dickes Brett und baue auf dieses Brett den Kübel auf. Falls die Reifen zu sehr am Steg scheuern, müsste man wie bereits erwähnt dort noch kleine Laufrollen zur Führung anbringen. Obacht, der Schwerpunkt liegt ungünstig weit oben.

Verfasst: Mi. 20. Jun 07 13:59
von Andi-P
Noch eine andere Alternative(2tes Bild)
Dürfte aber bei dem Profil schon etwas eng sein.

http://emser-bergbaumuseum.de/stollen.html

Verfasst: Mi. 27. Jun 07 9:55
von Dirk_Falk
Zuerst einen herzlichen Dank an alle, die bis jetzt Informationen zu diesem Thema beigetragen haben.

Falls noch jemand über eine Bahn mit Leitplanken als Schienen stolpert, lasst es mich bitte wissen. Auch an weiteren Eigenkonstruktionen bin ich auch weiterhin interessiert.

Wir haben letzen Fr. an unserem AG-Stammtisch beschlossen, es mit den Leitplanken zu versuchen. Ausschlaggebend war, daß die Leitplanken da sind und wir jemanden haben, der schnell einen einfachen Wagen aufbauen möchte.
Die verschiedenen Antiebsarten (Schieben, Seilzug, Motor) werden wir dann mit Hilfe dieses Wagens durchtesten.
Die gemachten Erfahrungen möchte ich dann dokumentieren und zu gegebener Zeit publik machen.
Die anderen Systeme werden mit Sicherheit einmal auf anderen Baustellen ausprobiert.

@ Andi-P: etwas ähnliches hatte ich auch schon im Auge gehabt.
http://www.dself.dsl.pipex.com/MUSEUM/L ... rennan.htm

Ein herzliches Glück Auf!

Dirk

Re: Leitplanke als Schienenersatz?

Verfasst: Mi. 06. Aug 08 20:15
von Dirk_Falk
Hallo miteinander,

nachdem wir hier vor mehr als einem Jahr die Möglichkeiten zur Förderung diskutiert
haben, möchte ich dem Forum eine Rückmeldung über unsere Umsetzung geben.
Vielen Dank an Jochen der mir die Bilder zur Verfügung gestellt hat.

Wir haben nun seit letztem Jahr unsere „Grubenbahn“ im Einsatz. Da die bis jetzt
aufgewältigte Strecke kerzengerade verläuft funktioniert alles wunderbar und die
Anzahl der Fehltage aufgrund von Rückenproblemen hat sich deutlich reduziert. ;-)

Nur zur Erinnerung der Stollen hat eine Höhe von ca. 1,35m Höhe, eine Solen.- und
Firstenweite von ca. 40cm und ist mittig ca. 60cm breit.

Die Bahn besteht aus umgedrehten Leitplanken und der „Hund“ wird über eine Um-
lenkrolle durch eine Person vom Mundloch aus betrieben. Den „Hunt“ hat und ein
befreundeter Handwerker aus Bewehrungsstahl und einem Kinderwagen zusammen
geschweißt. Die Führung auf der Leitplanke wird durch zwei ausgeschnittene Holz-
bretter realisiert. Es gibt kein störendes Verkanten oder eine erhöhte Reibung die
beim Ziehen negativ auffallen würde. Weiterhin zeigt sich, dass die hohen
schmalen Reifen des Kinderwagens sich im Matsch bewähren, da die Räder zwar
verschmutzen, es jedoch zu keiner Klumpenbildung kommt die das Rad bremsen
würde.

So weit ein mal eine kurze Rückmeldung zur Fördertechnik aus dem Odenwald.

Ein herzliches Glück Auf von der badischen Bergstraße

Dirk

Re: Leitplanke als Schienenersatz?

Verfasst: Mi. 06. Aug 08 21:32
von MichaP
schönes ding! beste grüße auch an jochen, haben lange nichts mehr von einander gehört, wäre schön die alten kontakte mal wieder aufleben zulassen!

Re: Leitplanke als Schienenersatz?

Verfasst: Do. 07. Aug 08 9:12
von Jörn
Eine echt innovative Technik! :top:

Re: Leitplanke als Schienenersatz?

Verfasst: Do. 07. Aug 08 9:52
von Claudia
Sehr schöne Idee!
Was mir besonders gut gefällt, ist, dass es so aussieht, als ließen sich die Einbauten
nach Bedarf wieder spurlos (oder zumindest fast spurlos) aus der Grube entfernen. :top:

Vielen Dank fürs Zeigen!