Rheinkalk: Frist läuft in 48 Stunden ab
Verfasst: Di. 29. Mai 07 23:52
Rheinkalk: Frist läuft in 48 Stunden ab
Hagen. Die letzte Frist läuft in 48 Stunden ab. Zwei Tage noch hat die Firma Rheinkalk Zeit, um einen modifizierten Antrag auf Erweiterung des eigenen Steinbruchs bei der Verwaltung abzugeben. Längst machen Gerüchte vom endgültigen Scheitern des umstrittenen Vorhabens die Runde. Doch Rheinkalk schweigt.
Seit einer Woche versucht die WESTFALENPOST vom Unternehmen mit Hauptsitz in Wülfrath eine Antwort auf die letzte Frage zu bekommen: Klappt Rheinkalk die Erweiterungs-Bücher zu? Trotz mehrfacher Anläufe gibt es keine Antwort. Der Pressesprecher ist verreist. Gestern dann ließ der Steinbruchbetreiber erklären: "Wir befinden uns in der letzten Phase. Sicher haben Sie Verständnis, dass wir zuerst die Behörden informieren werden. Aber wir werden in Kürze eine Stellungnahme abgeben."
Mehr ist aus Wülfrath nicht zu erfahren. Ob das die Gerüchte noch beschleunigt, scheint mittlerweile egal. Nach WP-Informationen verhandelt Rheinkalk nicht mal mehr mit der Firma Bilstein über konkurrierende Wasserrechte.
Dabei war das Unternehmen vor mehr als zwei Jahren mit dem Anspruch auf größtmögliche Transparenz angetreten. Führungen durch den Dolomit-Steinbruch, Bürger-Informationen und Diskussionen sollten ein positives Klima erzeugen für die Abgrabung im ältesten Naturschutzgebiet der Stadt. Immerhin gehe es um mehr als 700 Arbeitsplätze, argumentierte man und gab am 25. April 2005 die Antragsunterlagen ab. Seit dem Jahreswechsel ist diese Argumentation durch den Verkauf der Feuerfestwerks Donnerkuhle pulverisiert.
Rheinkalk bat um eine Frist für Nachbesserung. Die läuft in 48 Stunden ab. Die Erweiterungs-Gegner zählen bereits die Minuten.
quelle: Westfalenpost 29.05.2007 Von Torsten Berninghaus
Hagen. Die letzte Frist läuft in 48 Stunden ab. Zwei Tage noch hat die Firma Rheinkalk Zeit, um einen modifizierten Antrag auf Erweiterung des eigenen Steinbruchs bei der Verwaltung abzugeben. Längst machen Gerüchte vom endgültigen Scheitern des umstrittenen Vorhabens die Runde. Doch Rheinkalk schweigt.
Seit einer Woche versucht die WESTFALENPOST vom Unternehmen mit Hauptsitz in Wülfrath eine Antwort auf die letzte Frage zu bekommen: Klappt Rheinkalk die Erweiterungs-Bücher zu? Trotz mehrfacher Anläufe gibt es keine Antwort. Der Pressesprecher ist verreist. Gestern dann ließ der Steinbruchbetreiber erklären: "Wir befinden uns in der letzten Phase. Sicher haben Sie Verständnis, dass wir zuerst die Behörden informieren werden. Aber wir werden in Kürze eine Stellungnahme abgeben."
Mehr ist aus Wülfrath nicht zu erfahren. Ob das die Gerüchte noch beschleunigt, scheint mittlerweile egal. Nach WP-Informationen verhandelt Rheinkalk nicht mal mehr mit der Firma Bilstein über konkurrierende Wasserrechte.
Dabei war das Unternehmen vor mehr als zwei Jahren mit dem Anspruch auf größtmögliche Transparenz angetreten. Führungen durch den Dolomit-Steinbruch, Bürger-Informationen und Diskussionen sollten ein positives Klima erzeugen für die Abgrabung im ältesten Naturschutzgebiet der Stadt. Immerhin gehe es um mehr als 700 Arbeitsplätze, argumentierte man und gab am 25. April 2005 die Antragsunterlagen ab. Seit dem Jahreswechsel ist diese Argumentation durch den Verkauf der Feuerfestwerks Donnerkuhle pulverisiert.
Rheinkalk bat um eine Frist für Nachbesserung. Die läuft in 48 Stunden ab. Die Erweiterungs-Gegner zählen bereits die Minuten.
quelle: Westfalenpost 29.05.2007 Von Torsten Berninghaus