Die Suche geht weiter....
- Petra_S.
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Heute in der "Freien Presse" im Lokalteil von Marienberg konnte man wieder Neuigkeiten aus dem Bernsteinzimmer- und Schatzsucherbergwerk lesen:
Von Drohungen und neuen Hinweisen
Haustein wünscht sich staatliche Unterstützung bei Schatzsuche – Gestriger Mauerabbruch ohne Ergebnis
Von Thomas Wittig
Deutschkatharinenberg. Nur wenige Meter über den Fortunastollen in Deutschkatharinenberg – direkt an der früheren Bahnlinie Olbernhau-Deutschneudorf – hat sich gestern Vormittag ein Bagger in den Berg gebuddelt. Er sollte die knapp zwei Meter breite und fünf Meter hohe Mauer abreißen, die sich dort inmitten gewachsenen Felses befand. Bürgermeister Heinz-Peter Haustein wollte damit eine Gefahrenquelle beseitigen, da sich bereits Steine aus der Mauer gelöst hatten. Gleichzeitig hatte er sich mit der Aktion erhofft, den zweiten Eingang zum Stollen zu finden, „der hier irgendwo in der Nähe sein muss“, so Haustein. Doch daraus wurde nichts. Nach reichlich einer halben Stunde wurden die Arbeiten eingestellt.
„Ich werde jetzt die Bergsicherung davon in Kenntnis setzen und sie bitten, an dieser Stelle Bohrungen vorzunehmen, um eventuell so den zweiten Eingang zu finden“, kündigte Haustein vor Medienvertretern an. Im gleichen Atemzug verriet er, daß er gern weiter nach dem Bernsteinzimmer suchen würde, das er in dem Bergwerk vermutet. Ohne Genehmigung dürfe er jedoch keine Schatzsuche betreiben. An dieser Stelle übte Haustein Kritik am Staat: „Ich würde es begrüßen, wenn sich die Bundesrepublik offiziell der Schatzsuche annimmt. Aufgrund des mangelnden Engagements des Staates gehen immer mehr Kulturgüter verloren, die hier und anderswo versteckt lagern.“
Trotz allem sei er in dem zu Ende gehenden Jahr dem Bernsteinzimmer ein Stück näher gekommen. „Wir haben so viele Hinweise, aber auch Drohungen wie noch nie bekommen“, erklärte Haustein. Erst vor wenigen Tagen sei bei ihm ein Fax eingegangen von einem Händler militärhistorischer Antiquitäten, dessen Großeltern aus Katharinaberg stammen. Laut seinem Schreiben hat der Händler von einem 91-jährigen Mann dessen ehemalige Uniform aufgekauft. Nach mehreren Treffen habe ihm der alte Mann irgendwann erzählt, dass den genauen Ort der Einlagerungsstelle des Bernsteinzimmers nur eine Hand voll Menschen kennen. Die mit der Einlagerung betrauten SS-Angehörigen, die den Ort zwangsläufig ebenfalls kannten, seien alle liquidiert worden. Am interessantesten aber fand Haustein die Aussage, daß das Bernsteinzimmer damals nur Beiwerk gewesen sei. Im Mittelpunkt habe stattdessen eine kleine Blechkiste gestanden, die in Ölpapier gewickelt war, und in der sich aller Wahrscheinlichkeit nach Geheimdokumente, wie Verträge mit den Allierten, befunden haben. Der 91-Jährige wunderte sich, daß Haustein noch nichts gefunden habe und es noch keine Toten gab. „Denn das Auffinden des „Ortes der Wahrheit“ ist lebensgefährlich“, warnt er in dem Schreiben. Haustein will jetzt näheren Kontakt zu den zwei Männern aufnehmen.
Dazu noch ein Kommentar von Thomas Wittig:
DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT
Zur Bernsteinzimmersuche
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Dieses Sprichwort gilt nicht nur für den Deutschneudorfer Bürgermeister Heinz-Peter Haustein, sondern auch für die bunte Medienlandschaft. Deren Vertreter stehen Gewehr bei Fuß, wenn Haustein das Wort Bernsteinzimmer auch nur in den Mund nimmt. Der kleinen Gemeinde kann das nur recht sein, erhöht doch jede Schlagzeile den Bekanntheitsgrad von Deutschneudorf. Und solange das Bernsteinzimmer nicht gefunden ist, bleibt der Mythos bestehen.
....ja, man darf gespannt sein, wo und ob und wann das Bernsteinzimmer und die ominöse kleine Blechkiste gefunden werden wird....
Auf jeden Fall bleibt so das Abenteuer-Bergwerk und Deutschneudorf weiter im Gespräch...
Von Drohungen und neuen Hinweisen
Haustein wünscht sich staatliche Unterstützung bei Schatzsuche – Gestriger Mauerabbruch ohne Ergebnis
Von Thomas Wittig
Deutschkatharinenberg. Nur wenige Meter über den Fortunastollen in Deutschkatharinenberg – direkt an der früheren Bahnlinie Olbernhau-Deutschneudorf – hat sich gestern Vormittag ein Bagger in den Berg gebuddelt. Er sollte die knapp zwei Meter breite und fünf Meter hohe Mauer abreißen, die sich dort inmitten gewachsenen Felses befand. Bürgermeister Heinz-Peter Haustein wollte damit eine Gefahrenquelle beseitigen, da sich bereits Steine aus der Mauer gelöst hatten. Gleichzeitig hatte er sich mit der Aktion erhofft, den zweiten Eingang zum Stollen zu finden, „der hier irgendwo in der Nähe sein muss“, so Haustein. Doch daraus wurde nichts. Nach reichlich einer halben Stunde wurden die Arbeiten eingestellt.
„Ich werde jetzt die Bergsicherung davon in Kenntnis setzen und sie bitten, an dieser Stelle Bohrungen vorzunehmen, um eventuell so den zweiten Eingang zu finden“, kündigte Haustein vor Medienvertretern an. Im gleichen Atemzug verriet er, daß er gern weiter nach dem Bernsteinzimmer suchen würde, das er in dem Bergwerk vermutet. Ohne Genehmigung dürfe er jedoch keine Schatzsuche betreiben. An dieser Stelle übte Haustein Kritik am Staat: „Ich würde es begrüßen, wenn sich die Bundesrepublik offiziell der Schatzsuche annimmt. Aufgrund des mangelnden Engagements des Staates gehen immer mehr Kulturgüter verloren, die hier und anderswo versteckt lagern.“
Trotz allem sei er in dem zu Ende gehenden Jahr dem Bernsteinzimmer ein Stück näher gekommen. „Wir haben so viele Hinweise, aber auch Drohungen wie noch nie bekommen“, erklärte Haustein. Erst vor wenigen Tagen sei bei ihm ein Fax eingegangen von einem Händler militärhistorischer Antiquitäten, dessen Großeltern aus Katharinaberg stammen. Laut seinem Schreiben hat der Händler von einem 91-jährigen Mann dessen ehemalige Uniform aufgekauft. Nach mehreren Treffen habe ihm der alte Mann irgendwann erzählt, dass den genauen Ort der Einlagerungsstelle des Bernsteinzimmers nur eine Hand voll Menschen kennen. Die mit der Einlagerung betrauten SS-Angehörigen, die den Ort zwangsläufig ebenfalls kannten, seien alle liquidiert worden. Am interessantesten aber fand Haustein die Aussage, daß das Bernsteinzimmer damals nur Beiwerk gewesen sei. Im Mittelpunkt habe stattdessen eine kleine Blechkiste gestanden, die in Ölpapier gewickelt war, und in der sich aller Wahrscheinlichkeit nach Geheimdokumente, wie Verträge mit den Allierten, befunden haben. Der 91-Jährige wunderte sich, daß Haustein noch nichts gefunden habe und es noch keine Toten gab. „Denn das Auffinden des „Ortes der Wahrheit“ ist lebensgefährlich“, warnt er in dem Schreiben. Haustein will jetzt näheren Kontakt zu den zwei Männern aufnehmen.
Dazu noch ein Kommentar von Thomas Wittig:
DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT
Zur Bernsteinzimmersuche
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Dieses Sprichwort gilt nicht nur für den Deutschneudorfer Bürgermeister Heinz-Peter Haustein, sondern auch für die bunte Medienlandschaft. Deren Vertreter stehen Gewehr bei Fuß, wenn Haustein das Wort Bernsteinzimmer auch nur in den Mund nimmt. Der kleinen Gemeinde kann das nur recht sein, erhöht doch jede Schlagzeile den Bekanntheitsgrad von Deutschneudorf. Und solange das Bernsteinzimmer nicht gefunden ist, bleibt der Mythos bestehen.
....ja, man darf gespannt sein, wo und ob und wann das Bernsteinzimmer und die ominöse kleine Blechkiste gefunden werden wird....
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Glück Auf!
Petra
** Der Schacht im Wasser schnell ersäuft, wenn Schnaps nur durch die Kehle läuft. **
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- Nobi
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Re: Die Suche geht weiter....
naja, sterben die dummen nicht zuletzt?Petra_S. hat geschrieben:... Der 91-Jährige wunderte sich, daß ... es noch keine Toten gab...
GLÜCK AUF | NOBI
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
w w w . b e r g b a u s h i r t . d e
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- Falk Meyer
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Ich fall hier gleich vom Stuhl vor lachen
Stand das wirklich in der Presse???
Vielleicht finden die da noch andere Schätze. Ein 91-jähriger Mann; soso... was der noch alles weiß.
Stand das wirklich in der Presse???
Vielleicht finden die da noch andere Schätze. Ein 91-jähriger Mann; soso... was der noch alles weiß.
Mein Erzgebirge,
hoch über dunklen Schächten lauscht deiner Halden wilde Einsamkeit.
Still raunen sie von guten Himmelsmächten,
von Berggeschrei aus längst vergangener Zeit.
Edwin Bauersachs
http://www.imkerei-meyer.com
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Ja es kam im Fernsehen, im MDR-Sachsenspiegel. Ich hatte nur zu spät eingeschalten.
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- Falk Meyer
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Re: Die Suche geht weiter....
Da kann man nur hoffen, dass niemand ganz unglücklich und plötzlich tödlich verunglückt.Petra_S. hat geschrieben: Der 91-Jährige wunderte sich, daß Haustein noch nichts gefunden habe und es noch keine Toten gab. „Denn das Auffinden des „Ortes der Wahrheit“ ist lebensgefährlich“, warnt er in dem Schreiben. Haustein will jetzt näheren Kontakt zu den zwei Männern aufnehmen.
Nicht, dass der Berggeist mal schlechte Laune bekommt, bei dem ganzen Quatsch, den man sich über dieses Gruselbergwerk *räusper* oh pardon - Abenteuerbergwerk, so anhöhren muss
Der "Ort der Wahrheit"... wie das schon klingt.
Hört sich nach Indianer Jones an.
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- HGS
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In der Zeitung stand:
Sogesehen kann einem der Herr Haustein ja richtig sympatisch werden.
Da hat die Besi doch endlich mal was Vernünftiges zu tun und nicht immer nur zubetonieren, zubetonieren, zubetonieren!!!!!!!!!!Nach reichlich einer halben Stunde wurden die Arbeiten eingestellt.
„Ich werde jetzt die Bergsicherung davon in Kenntnis setzen und sie bitten, an dieser Stelle Bohrungen vorzunehmen, um eventuell so den zweiten Eingang zu finden“, kündigte Haustein vor Medienvertretern an.
Sogesehen kann einem der Herr Haustein ja richtig sympatisch werden.
Glück auf!
Herbert
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Man muss einfahren, um hoch zu kommen!
Herbert
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- HGS
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Hi,
da habe ich noch was aus 99 gefunden:
Der Stollenzugang war noch über den Kellerzugang in einem abbruchreifen Schuppen!
die Besi war damals auch schon da und hat geholfen!
Heute steht dort oben das neue Bethaus.
Wie sich die Bernsteinzimmergeschichte doch auszahlt, sieht man wenn man es mit heute vergleicht.
da habe ich noch was aus 99 gefunden:
Der Stollenzugang war noch über den Kellerzugang in einem abbruchreifen Schuppen!
die Besi war damals auch schon da und hat geholfen!
Heute steht dort oben das neue Bethaus.
Wie sich die Bernsteinzimmergeschichte doch auszahlt, sieht man wenn man es mit heute vergleicht.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Glück auf!
Herbert
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Man muss einfahren, um hoch zu kommen!
Herbert
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Man muss einfahren, um hoch zu kommen!
Dort wurde beim Bahnbau lediglich der bröselige Ausbiß eines Ganges zugesetzt. Wenn der Herr Schatzsucher den zugehörigen Stollen nicht finden kann, dann hat er schon mehr wie Tomaten auf den Augen.Er sollte die knapp zwei Meter breite und fünf Meter hohe Mauer abreißen, die sich dort inmitten gewachsenen Felses befand.
Es herrscht wohl mal wieder Flaute in Besucherbergwerk, so daß die Zeit reif für einen neuen Zeitungsartikel ist?! Es ist bemerkenswert, wie Herr Haustein die örtliche Presse nach seiner Pfeife tanzen läßt!
Wenn dieser Bürgermeister sich neben seiner Schatzsuche nicht noch ganz gut um seine Gemeinde kümmern würde, lebte er wirklich gefährlich: die Einwohner wären sicher äußerst erbost über die Geldverschwendung für ein unrentables Besucherbergwerk.
Glück auf!
Maja
- micha2
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Naja, aber damit hebt er sich doch schon sehr positiv von unseren sonstigen Politikern abNightmare hat geschrieben:Wenn dieser Bürgermeister sich neben seiner Schatzsuche nicht noch ganz gut um seine Gemeinde kümmern würde...
Wenn er sich um seine Gemeinde bemüht, sei ihm das verfehlte Mundloch doch verziehen
Ein totalitäres System erkennt man daran, daß es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert
(Alexander Issajewitsch Solschenyzin)
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- Petra_S.
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Zu diesem Thema stand schon wieder was in der Presse - diesesmal in der Ausgabe vom 06.12.2006 des "Wochenspiegel des Mittleren Erzgebirgskreises".
Ich möchte diesen Beitrag den an diesem Thema interessierten Forum-Lesern nicht vorenthalten:
"Hier ist abends eine Begängnis..."
Seltsame Vorgänge an Steinwand der Bahnlinie Olbernhau / Deutschneudorf
Deutschkatharinenberg(ULB). Bezüglich der letzten beiden Beiträge im WochenSpiegel zur Schatzgütersuche im Schweinitztal informierte uns Frau Rina Roscher aus Deutschkatharinenberg: "Ich mache meist abends mal einen Spaziergang mit dem Hund auf der "Europastraße", so nennen wir hier den eingeebneten Bahndamm zwischen der Hohle und der Bahnbrücke. Und da ist schon ein bißchen Begängnis. Kürzlich sah ich in Höhe vom Sonnenuhrhäusel ein Pärchen mit langen Stecken in einer Bruchsteinwand herumstochern und mit dem Feuerzeug den Luftzug am Felsen testen. Als ich näher kam, versteckten sie irgendeinen Gegenstand auf der anderen Hangseite. Dann angesprochen, meinten sie, sie wären nur Touristen aus dem Raum Bitburg. Und auch aus dem Tschechischen, über den Fußgängergrenzübergang von Töpper, habe ich schon Leute schnurstracks auf die Stelle zugehen und wieder verschwinden sehen. Hier und gerade jetzt bei dem böhmischen Nebel ist es schon ein ziemlicher Hauch von Edgar Wallace..."
Soweit der Zeitungsartikel.
Neben diesem Artikel ist noch ein Bild mit dem Weg und der Bruchsteinwand zu sehen und unter dem Bild steht noch folgender Kommentar:
"Diese Bruchsteinwand (li.) am alten Bahndamm von Deutschkatharinenberg ist scheinbar für gewisse Leute recht interessant. Die Wand liegt nur 100m vom Huthaus des Fortunastollns entfernt, ist aber von dort nicht einsehbar. Inzwischen wurden aus der Wand gar Steine herausgerissen, was demnächst Sicherungsarbeiten notwendig machen sollte."
...sehr mysteriös....
Ich warte schon auf die nächste Zeitungsmeldung worin dann steht daß demnächst alles ringsum Deutschkatharinenberg umgegraben und umgebaggert wird - nach dem Motto: Irgendwo muß ja der Stollen direkt zum Bernsteinzimmer und / oder zur geheimnisvollen Kiste sein!!
Vielleicht wird ja auch bald dort eine Neuauflage der Edgar-Wallace Filme gedreht??
Ich möchte diesen Beitrag den an diesem Thema interessierten Forum-Lesern nicht vorenthalten:
"Hier ist abends eine Begängnis..."
Seltsame Vorgänge an Steinwand der Bahnlinie Olbernhau / Deutschneudorf
Deutschkatharinenberg(ULB). Bezüglich der letzten beiden Beiträge im WochenSpiegel zur Schatzgütersuche im Schweinitztal informierte uns Frau Rina Roscher aus Deutschkatharinenberg: "Ich mache meist abends mal einen Spaziergang mit dem Hund auf der "Europastraße", so nennen wir hier den eingeebneten Bahndamm zwischen der Hohle und der Bahnbrücke. Und da ist schon ein bißchen Begängnis. Kürzlich sah ich in Höhe vom Sonnenuhrhäusel ein Pärchen mit langen Stecken in einer Bruchsteinwand herumstochern und mit dem Feuerzeug den Luftzug am Felsen testen. Als ich näher kam, versteckten sie irgendeinen Gegenstand auf der anderen Hangseite. Dann angesprochen, meinten sie, sie wären nur Touristen aus dem Raum Bitburg. Und auch aus dem Tschechischen, über den Fußgängergrenzübergang von Töpper, habe ich schon Leute schnurstracks auf die Stelle zugehen und wieder verschwinden sehen. Hier und gerade jetzt bei dem böhmischen Nebel ist es schon ein ziemlicher Hauch von Edgar Wallace..."
Soweit der Zeitungsartikel.
Neben diesem Artikel ist noch ein Bild mit dem Weg und der Bruchsteinwand zu sehen und unter dem Bild steht noch folgender Kommentar:
"Diese Bruchsteinwand (li.) am alten Bahndamm von Deutschkatharinenberg ist scheinbar für gewisse Leute recht interessant. Die Wand liegt nur 100m vom Huthaus des Fortunastollns entfernt, ist aber von dort nicht einsehbar. Inzwischen wurden aus der Wand gar Steine herausgerissen, was demnächst Sicherungsarbeiten notwendig machen sollte."
...sehr mysteriös....
Ich warte schon auf die nächste Zeitungsmeldung worin dann steht daß demnächst alles ringsum Deutschkatharinenberg umgegraben und umgebaggert wird - nach dem Motto: Irgendwo muß ja der Stollen direkt zum Bernsteinzimmer und / oder zur geheimnisvollen Kiste sein!!
Vielleicht wird ja auch bald dort eine Neuauflage der Edgar-Wallace Filme gedreht??
Glück Auf!
Petra
** Der Schacht im Wasser schnell ersäuft, wenn Schnaps nur durch die Kehle läuft. **
Petra
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- Falk Meyer
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Petra_S. hat geschrieben:Soweit der Zeitungsartikel.
Neben diesem Artikel ist noch ein Bild mit dem Weg und der Bruchsteinwand zu sehen und unter dem Bild steht noch folgender Kommentar:
"Diese Bruchsteinwand (li.) am alten Bahndamm von Deutschkatharinenberg ist scheinbar für gewisse Leute recht interessant. Die Wand liegt nur 100m vom Huthaus des Fortunastollns entfernt, ist aber von dort nicht einsehbar. Inzwischen wurden aus der Wand gar Steine herausgerissen, was demnächst Sicherungsarbeiten notwendig machen sollte."
Das sollten wir auch machen. Halden und vermutete Zugänge so umgraben, dass man sanieren muss.
Da freut sich das Bergamt und der Rattenschwanz an Unternehmen, der dranhängt.
Dem Steuerzahler allerdings dürfte diese Methode weniger gefallen.
Aber es werden Milliarden € Steuergelder verschwendet und veruntreut. Da kann man ja auch bissl was sanieren. Fällt dann gar nicht ins Gewicht
Mein Erzgebirge,
hoch über dunklen Schächten lauscht deiner Halden wilde Einsamkeit.
Still raunen sie von guten Himmelsmächten,
von Berggeschrei aus längst vergangener Zeit.
Edwin Bauersachs
http://www.imkerei-meyer.com
hoch über dunklen Schächten lauscht deiner Halden wilde Einsamkeit.
Still raunen sie von guten Himmelsmächten,
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Edwin Bauersachs
http://www.imkerei-meyer.com
So, jetzt kann ich mir ein paar Bemerkungen nicht mehr verkneifen:
die glorreichen Helden der Bernsteinzimmersuche haben da einen schönen Bock geschossen!
Hinter der geheimnisvollen Bruchsteinwand befand sich - nein, nicht der Schatz - sondern eine Röhrwasserleitung für das weiter unten gelegene alte Huthaus Fortuna. Die wird nun im Winter abfrieren. Oberhalb ist die Wasserfassung und durch ein kleines Stollenmundloch wurde das Rohr herausgeführt. Ob die Fassung auf einem Altbergbaustollen ist, weiß ich nicht, es ist aber wahrscheinlich. An Wasserfassungen vergreife ich mich grundsätzlich nicht. Das kleine Mundloch war vor zwei Jahren noch soweit offen, daß man hineinschauen konnte und Wasser laufen hörte, warum ist es denn auf einmal zugescharrt?!
Der Ausbiß eines Ganges ist an der Felswand zu sehen. Vom unteren Fortunastollen geht etwa in diesem Bereich ein Schacht nach oben auf eine obere Strecke. Dieser liegt außerhalb des Besucherbereiches und auch nicht im öffentlichen Verkehrsraum.
Ich mache das Ganze bewußt öffentlich, damit nicht etwa noch auf Kosten des Steuerzahlers die Bergsicherung zum Bohren nach dem geheimnisvollen Schatzkeller gerufen wird. Der untere Stollen ist vermessen, die Lage des Schachtes ist bekannt. Diesen kann man von unten erkunden - wenn man will.
Glück auf!
Maja
die glorreichen Helden der Bernsteinzimmersuche haben da einen schönen Bock geschossen!
Hinter der geheimnisvollen Bruchsteinwand befand sich - nein, nicht der Schatz - sondern eine Röhrwasserleitung für das weiter unten gelegene alte Huthaus Fortuna. Die wird nun im Winter abfrieren. Oberhalb ist die Wasserfassung und durch ein kleines Stollenmundloch wurde das Rohr herausgeführt. Ob die Fassung auf einem Altbergbaustollen ist, weiß ich nicht, es ist aber wahrscheinlich. An Wasserfassungen vergreife ich mich grundsätzlich nicht. Das kleine Mundloch war vor zwei Jahren noch soweit offen, daß man hineinschauen konnte und Wasser laufen hörte, warum ist es denn auf einmal zugescharrt?!
Der Ausbiß eines Ganges ist an der Felswand zu sehen. Vom unteren Fortunastollen geht etwa in diesem Bereich ein Schacht nach oben auf eine obere Strecke. Dieser liegt außerhalb des Besucherbereiches und auch nicht im öffentlichen Verkehrsraum.
Ich mache das Ganze bewußt öffentlich, damit nicht etwa noch auf Kosten des Steuerzahlers die Bergsicherung zum Bohren nach dem geheimnisvollen Schatzkeller gerufen wird. Der untere Stollen ist vermessen, die Lage des Schachtes ist bekannt. Diesen kann man von unten erkunden - wenn man will.
Glück auf!
Maja
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- Nobi
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http://www.heinz-peter-haustein.de/
Zuletzt geändert von Nobi am Mo. 11. Dez 06 14:13, insgesamt 1-mal geändert.
GLÜCK AUF | NOBI
Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
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Der Berg ist frei.
Wo eyn man eynfahrn will
mag her es thun mit rechte.
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Vielleicht ist es der Geist des Ortes, der manchen etwas verwirrt:
umgangssprachlich wird der gesamte Hang, an dem die Mauer liegt, als "Oberdeppern" bezeichnet.
Auf den Flurkarten steht allerdings "Obertöppern" und zur Ehrenrettung der Bewohner: das kommt von den dort früher abgebauten Tonvorkommen für die örtlichen Töpfereien.
Aber wer weiß...
Ist vielleicht nur Tarnung?!
Glück auf!
Maja
umgangssprachlich wird der gesamte Hang, an dem die Mauer liegt, als "Oberdeppern" bezeichnet.
Auf den Flurkarten steht allerdings "Obertöppern" und zur Ehrenrettung der Bewohner: das kommt von den dort früher abgebauten Tonvorkommen für die örtlichen Töpfereien.
Aber wer weiß...
Ist vielleicht nur Tarnung?!
Glück auf!
Maja