Bergarbeiter nach Gasexplosion verschüttet
Verfasst: Mi. 20. Sep 06 12:06
Bergarbeiter nach Gasexplosion verschüttet
Nach einem Grubenunglück in der Ukraine mit mehreren Toten suchen die Rettungskräfte noch nach zahlreichen Verschütteten. Es war nicht der erste tödliche Unfall in dem extrem tiefen Schacht.
Kiew - Durch eine Gasexplosion sind im Schacht der Kohlegrube Sasjadko in Donetzk mindestens elf Bergarbeiter getötet worden, zehn wurden mit Verbrennungen und unterschiedlichen Traumata in umliegende Kliniken gebracht. Nach Angaben des Katastrophenschutzministeriums in Kiew wurden zunächst noch 28 Bergarbeiter vermisst. Den Angaben zufolge hatte sich methanhaltiges Grubengas in etwa tausend Metern Tiefe entzündet und war explodiert.
In den veralteten Bergwerken der Ukraine kommt es immer wieder zu schweren Unglücken. Allein in der nun betroffenen Mine Zasiadko starben im Mai 1999 50 Menschen durch eine Methangasexplosion. Im August 2001 verunglückten dort 55 Arbeiter, und im Juli 2002 verloren 20 Bergwerker ihr Leben. Jede Million Tonnen in der Ukraine geförderte Kohle wird statistisch mit dem Leben von drei Bergleuten bezahlt.
Zweites Unglück in Kasachstan
Fast zeitgleich ereignete sich eine Explosion in einem Bergwerk in Kasachstan. Einem Bericht der Nachrichtenagentur Interfax zufolge sind dabei mindestens 43 Menschen ums Leben gekommen. "Es gab einen Unfall in der Mine. Es gibt Tote", sagte ein Sprecher des Katastrophenschutzministeriums in der Stadt Karaganda der Nachrichtenagentur Reuters. Er fügte hinzu, es gebe definitiv keine Überlebenden, da es sich um eine Methangas-Explosion gehandelt habe.
sön/AFP/dpa
Quelle: SPIEGEL
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,438080,00.html
Nach einem Grubenunglück in der Ukraine mit mehreren Toten suchen die Rettungskräfte noch nach zahlreichen Verschütteten. Es war nicht der erste tödliche Unfall in dem extrem tiefen Schacht.
Kiew - Durch eine Gasexplosion sind im Schacht der Kohlegrube Sasjadko in Donetzk mindestens elf Bergarbeiter getötet worden, zehn wurden mit Verbrennungen und unterschiedlichen Traumata in umliegende Kliniken gebracht. Nach Angaben des Katastrophenschutzministeriums in Kiew wurden zunächst noch 28 Bergarbeiter vermisst. Den Angaben zufolge hatte sich methanhaltiges Grubengas in etwa tausend Metern Tiefe entzündet und war explodiert.
In den veralteten Bergwerken der Ukraine kommt es immer wieder zu schweren Unglücken. Allein in der nun betroffenen Mine Zasiadko starben im Mai 1999 50 Menschen durch eine Methangasexplosion. Im August 2001 verunglückten dort 55 Arbeiter, und im Juli 2002 verloren 20 Bergwerker ihr Leben. Jede Million Tonnen in der Ukraine geförderte Kohle wird statistisch mit dem Leben von drei Bergleuten bezahlt.
Zweites Unglück in Kasachstan
Fast zeitgleich ereignete sich eine Explosion in einem Bergwerk in Kasachstan. Einem Bericht der Nachrichtenagentur Interfax zufolge sind dabei mindestens 43 Menschen ums Leben gekommen. "Es gab einen Unfall in der Mine. Es gibt Tote", sagte ein Sprecher des Katastrophenschutzministeriums in der Stadt Karaganda der Nachrichtenagentur Reuters. Er fügte hinzu, es gebe definitiv keine Überlebenden, da es sich um eine Methangas-Explosion gehandelt habe.
sön/AFP/dpa
Quelle: SPIEGEL
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