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Briefköpfe

Verfasst: Mi. 30. Aug 06 14:27
von Jörn
Gegen Ende des Kaiserreiches sahen sich viele Unternehmen bemüßigt, mit ihrer Zeit zu gehen und verzierte Briefköpfe zu verwenden. Da konnten sich selbst einige eher konserativen Bergbau-Unternehmer nicht vor verschließen. Ich bin gestern auf dieses schöne Exemplar der "Gewerkschaft Schieferkaute" zwischen Hotteln und Gödringen gestoßen - die Geschichte des Betriebes, der nie wirklich einer war, ist nachzulesen im Slotta Band 3, S. 94-98. Man kann heute noch einige Gebäude wiedererkennen.

Verfasst: Mi. 30. Aug 06 14:51
von kapl
Interessant in diesem Zusammenhang sind die Schornsteine. Wir haben im Ruhrlandmuseum auch ein paar schöne alte Briefköpfe (alle um 1900) mit diversen qualmenden Schloten. Damals galt eben: Je mehr Rauch und Schornsteine - desto besser der Betrieb!
GA
kapl

Verfasst: Mi. 30. Aug 06 15:43
von Jörn
Klar - je mehr Qualm, desto besser! Heute sieht die Lage angesichts des BImSchG und TEHG etwas anders aus :)

Verfasst: Mi. 30. Aug 06 22:04
von StefanD
Und heute sieht das Gelände so aus. Fotostandort etwa bei dem Holzrahmen links vom Förderschacht, Blick also zur Zufahrt.

Glückauf
Stefan

Re: Briefköpfe

Verfasst: So. 20. Okt 13 20:20
von Fundgrübner
... Hausschmuck am Zechenhaus (Gebäude bvia à vis "Leuchtturm")