Begrenzte Ressourcen. Der Umgang mit Rohstoffen und Energie im Mittelalter und in der Neuzeit - Clausthal-Zellerfeld 05/07
Historische Kommission für Niedersachsen und Bremen
11.05.2007-13.05.2007, Clausthal-Zellerfeld
Deadline: 10.08.2006
Der Mensch nutzt natürliche Ressourcen, seit es ihn gibt. Der Umgang mit
den natürlichen Grundlagen unseres Planeten war für die Menschen zu
allen Zeiten von zentraler Bedeutung für ihre Existenz und wird in
Zukunft wohl noch an Bedeutung gewinnen. Eines der grundlegenden
Probleme bei der Nutzung von naturalen Grundstoffen, ob von Wald,
Wasser, Land, mineralischen, metallischen oder fossilen Rohstoffen, ist
deren eingeschränkte oder sogar endliche Verfügbarkeit.
Die Begrenztheit von Rohstoffen hat zu verschiedenen Zeiten und an
verschiedenen Orten ganz unterschiedliche ökologische, ökonomische,
soziale und kulturelle Folgen. Dazu zählen landschaftliche
Veränderungen, die demographische Entwicklung, wechselnde Markt- und
Wirtschaftsräume, Energieknappheit und -verteuerung, der Wandel in der
Grundstoff- und Energienutzung, die verschiedene Wahrnehmung und
Erfahrung naturaler Grundstoffe sowie Konflikte um divergierende
Zugangsmöglichkeiten und Nutzungsansprüche.
Ausgehend von der Leitfrage, wie die Menschen im nordwestdeutschen Raum
mit dem Problem der Begrenztheit von Rohstoffen und Energie vom
Mittelalter bis in die jüngste Vergangenheit umgegangen sind, wird sich
die Historische Kommission für Niedersachsen und Bremen diesem Thema auf
ihrer Jahrestagung in Clausthal-Zellerfeld vom 11. bis 13. Mai 2007
widmen. Dabei soll der Forschungsstand zusammengefasst und
problematisiert sowie neue Ergebnisse präsentiert und diskutiert
werden.
Thematisch wären Beiträge zur niedersächsisch-bremischen
Landesgeschichte erwünscht, die anhand eines regional begrenzten
Untersuchungsbereiches spezifische Aspekte der Fragestellung aufzeigen.
Für die Vorträge sind jeweils 30 Minuten vorgesehen. Die Kosten für
Reise und Unterkunft werden vom Veranstalter getragen. Die Vorträge
sollen im Anschluss an die Tagung im Niedersächsischen Jahrbuch für
Landesgeschichte veröffentlicht werden. Wenn Sie selbst ein
Vortragsthema vorzuschlagen haben, schicken Sie bitte bis zum 10. August
2006 eine Kurzvorstellung (max. 1 Seite) an folgende E-Mail-Adresse:
sabine.graf@nla.niedersachsen.de
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Dr. Sabine Graf
Historische Kommission für Niedersachsen und Bremen
Am Archiv 1
30169 Hannover
0511/1206685
0511/1206681
sabine.graf@nla.niedersachsen.de