Sammelthema, Bergschäden-Prävention in Witten

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Sammelthema, Bergschäden-Prävention in Witten

Beitrag von alterbergbau.de »

Sportanlage Heven gesperrt

Die Bezirkssportanlage Heven (Haldenweg) musste am Mittwochabend (17.5.) geschlossen werden. Bei Probebohrungen wurde ein Bergbauschacht entdeckt, der nach Einschätzung des Gutachters einsturzgefährdet ist. Die Sperrung wird voraussichtlich bis zum Herbst dauern. Auf welche Weise und bis wann der Sportplatz saniert werden kann, ist noch unklar. Der Stadtsportverband (SSV) sucht jetzt nach Möglichkeiten, den Spielbetrieb des betroffenen Fußballvereins, TUS Heven, vorübergehend auf andere Sportanlagen zu verlagern.
quelle: wittencms.de

Sportanlage Heven gesperrt
Witten.

Die Bezirkssportanlage Heven (Haldenweg) musste am Mittwochabend (17.5.) geschlossen werden. Bei Probebohrungen wurde ein Bergbauschacht entdeckt, der nach Einschätzung des Gutachters einsturzgefährdet ist. Der Sperrung wird längere Zeit dauern. Auf welche Weise und bis wann der Sportplatz saniert werden kann, ist noch unklar. Der Stadtsportverband (SSV) sucht jetzt nach Möglichkeiten, den Spielbetrieb des betroffenen Fußballvereins, TUS Heven, vorübergehend auf andere Sportanlagen zu verlagern.

quelle: witten.de

laut einem Beitrag im Sonntags Kurier ist der Rechtsnachfolger der Zeche Helene die Eon Montan . Es handele sich um einen Luftschacht, der mit Schuttmassen abgedeckt ist aber durch zufließendes Wasser könnte der Propfen aufweichen und tiefe in das Bergwerk Rutschen und dadurch einen Bergschaden verursachen.
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Beitrag von alterbergbau.de »

laut einem Beitrag im Sonntags-Kurier vom Wochenende, hat man nun auch in Witten-Rüdinghausen auf dem Gelände des Sportplatzes der Kakerlakers (Baseball) im Bereich der alten Zeche Johannes Erbstollen einige Bereiche erbohrt, die so gefährlich sind, dass der Sportplatz partiell gesperrt wurde.

Zur Zeit wird geprüft, ob dort saniert werden kann. Und natürlich wer das bezahlen müsste.

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Bei der Suche nach alten Bergbauschächten wurde festgestellt, dass es auch am Erlenbruch Gefahrenstellen gibt. Betroffen ist diesmal der Sportplatz des Baseballvereins „Witten Kakerlakers“. Nach Mitteilung der Stadt gibt es dort gleich mehrere einsturzgefährdete Bereiche. Diese befinden sich in unmittelbarer Nähe und zum Teil auch auf der Spielfläche, so dass dort nur noch mit erheblichen Einschränkungen Sport getrieben werden kann: „Training ist weiterhin möglich, Wettkämpfe können bis auf weiteres nicht stattfinden“, berichtet Rainer Brockhoff vom StadtSportVerband (SSV). Die betroffenen Flächen wurden am Mittwoch (24.5.) mit Flatterband gekennzeichnet, das Betreten ist strengstens verboten. Wie saniert werden kann, was es kostet und wer dafür aufkommen muss, ist noch nicht geklärt. quelle: wittenscms.de
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Beitrag von alterbergbau.de »

Interessant wird die Thematik wenn man liest
Wie berichtet, will die Stadt drei Sportplätze (Erlenbruch, Pferdebachstraße, Fortuna) aufgeben und mit der Vermarktung der Grundstücke mindestens 3,2 Mio. Euro einnehmen. Die Vereine, die bisher diese Sportplätze nutzen, sollen an anderen Standorten untergebracht werden.
Ist das der Grund für die zahlreichen Bohrungen auf Sportplätzen?

jedenfalls sind die Sportplätze

Hammerthal (HSV)
Heven (TuS)
Erlenbruch (Kakerlakers)

gesperrt.
Höhlenmaier
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Beitrag von Höhlenmaier »

Jedenfalls die einmalige Chance für die Erlenbruch Kakerlakers, den Ball mal so richtig tief einzulochen :derda:
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Beitrag von alterbergbau.de »

„...dann lässt dich Franziska grüßen...“

Spätfolgen: Bergbaugeschichte holt Witten ein

„Sinkt der Boden unter’n Füßen, zeigt das Haus des Risses Spur, dann lässt dich Franziska grüßen. Schönes Witten an der Ruhr!“ So hat ein unbekannter Dichter um 1900 mit spitzer Feder und zarter Ironie das Verhältnis zu seiner Heimatstadt Witten in Sachen Bergbau beschrieben. Was damals Dichtung war, ist derzeit besonders auf Wittens Sportanlagen Wahrheit geworden.

Nicht nur Zeche Franziska, ihre Bergbaugeschichte hat die Stadt eingeholt. Zahlreiche alte Stollen im Stadtgebiet lassen Befürchtungen aufkommen, dass die Sicherheit auf manchem Sportplatz nicht in hinreichendem Maße garantiert erscheint. Gerald Klawe von der Umweltschutzgruppe im Wittener Rathaus: „Sicherheit hat für uns allererste Priorität. Wenn wir erfahren, dass ein Tagesbruch oder mehr möglich ist, müssen wir im Interesse aller Nutzer handeln.“

Natürlich stößt das nicht auf die ungeteilte Zustimmung bei den Bürgerinnen, Bürgern oder auch bei Vereinen. Überall da, wo beispielsweise der Spielbetrieb auf Sportanlagen gestört ist, wird oftmals kritisch nachgefragt oder in Unkenntnis der Sachlage lautstark Unmut geäußert.

Die Stadt versteht sich aber auch in dieser Sache als guter Anwalt ihrer Bürger. „Wir möchten nicht, dass jemand zu Schaden kommt“, so Gerald Klawe, „darum müssen wir die dann notwendigen Untersuchungen in Auftrag geben, durchführen lassen und gegebenenfalls Sanierungsmöglichkeiten und deren Finanzierung klären. So etwas kann schon Zeit kosten.“

Die Stadt Witten bittet noch einmal um Verständnis. Um allen Interessenten Gelegenheit zu geben, die Informationen in Sachen „Bergschäden“ zusammengefasst abrufen zu können, wird sie hier im Internet alle Meldungen zu diesem Thema in einer Sonderrubrik zusammenfassen. Diese Meldungen werden in der Woche nach Pfingsten komplett nachlesbar sein.

quelle: http://www.wittencms.de/


Stadt untersucht systematisch alte Bergbauschächte
Neue Verdachtsmomente und ein erster Lichtblick

Die Stadt Witten wird von ihrer Bergbauvergangenheit eingeholt: „Unter dem Stadtgebiet befinden noch über 2.000 Schächte, von denen ein nicht unerheblicher Teil untersucht werden muss“, berichtete Gerald Klawe, Leiter der Arbeitsgruppe Umweltschutz, am Donnerstagabend (23.3.) im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umweltschutz.

„Das abzuarbeiten bedeutet zwar einen enormen Aufwand, doch wir wollen keinerlei Risiko eingehen“, versichert Klawe. Vorrangig wird der Untergrund von Orten, an denen sich üblicherweise Menschen aufhalten, unter die Lupe genommen: von Sportplätzen, Schul- und Kindergartengeländen, Spielplätzen, belebten Plätzen und des gesamten Wittener Straßennetzes. Die Arbeit läuft auf Hochtouren und wird noch einige Wochen in Anspruch nehmen. Zusätzlicher Aufwand entsteht durch die Lageungenauigkeit der in den Karten eingezeichneten Schächte – Abweichungen bis zu 30 Metern sind möglich.

Den Anstoß für die systematischen Untersuchungen gaben Hohlräume, die u. a. am Steinbruch Imberg, am Spielplatz Haldenweg und zuletzt auf dem Sportplatz des Hammerthaler SV entdeckt wurden. Dieser musste – wie berichtet – sogar gesperrt werden. Wie am Donnerstag bekannt wurde, würde die Sanierung rund 150.000 Euro kosten. Vorher gilt es allerdings, weitere Verdachtsmomente insbesondere auf den großen Bezirkssportanlagen in Stockum und Heven abzuklären. „Verdächtig“ seien auch noch die Anlagen Erlenbruch und Goltenbusch. „Erst nach der Grubenbildeinsichtnahme wissen wir, ob noch was Größeres auf uns zukommt und können uns dann überlegen, wo wir die Prioritäten setzen“, erklärt Klawe.

Noch darf die Stadt allerdings hoffen, dass der Sanierungsbedarf am Ende überschaubar bleibt: „Nicht überall, wo sich ein Schacht befindet, besteht Einsturzgefahr. Viele Schächte wurden ordentlich gesichert“, sagt Klawe. Bei den Untersuchungen handelt es sich daher um reine Vorsichtsmaßnahmen, und nachdem die ersten 600 Schächte abgearbeitet sind, gibt es auch schon einen Lichtblick: Nach einer ersten Einschätzung dürfte für Schulhöfe und Kindergärten keine Gefahr bestehen. Festlegen will sich Klawe darauf aber nicht, bevor die Untersuchungen abgeschlossen sind.

quelle: http://www.wittencms.de/
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Marcel Normann
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Beitrag von Marcel Normann »

Wurde hier nicht vor kurzem über die Un/möglichkeit diskutiert, solche Hohlräume mit Wünschelruten zu finden? Das wäre doch jetzt für die Protagonisten DIE Möglichkeit, diese Methode unter Beweis zu stellen.
Mein Haushaltstipp: Fettflecken halten sich wesentlich länger, wenn man sie hin und wieder mit etwas Butter einreibt.
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sepp
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Beitrag von sepp »

Grubenschlumpf,du hast leider nichts verstanden!
Willkommen im Ruhrgebiet,wo man Gesichter Fressen nennt!(Frank Goosen)
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Marcel Normann
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Beitrag von Marcel Normann »

Grubenschlumpf,du hast leider nichts verstanden!
Dann trag mal zur Klärung. Witten sucht Schächte, die man in einem Kreis von 60m Durchmesser vermutet. Sollte man wie behauptet Hohlräume per Wünschelrute finden können, sollte das bei diesen Voraussetzungen doch kein Problem sein, oder?

Glück!
Marcel
Mein Haushaltstipp: Fettflecken halten sich wesentlich länger, wenn man sie hin und wieder mit etwas Butter einreibt.
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Beitrag von alterbergbau.de »

Bergschäden in Stockum

Bergschäden: Umkleiden in Stockum sind gesperrt
Die Stadt Witten hat die Umkleidekabinen der Bezirkssportanlage in Stockum und den umgebenden Grünstreifen gesperrt. Nach drei Probebohrungen hat das Bochumer Consulting-Büro Frieg den Bereich als akut einsturzgefährdet eingestuft. Das Büro hat außerdem empfohlen, die Umkleiden erst nach Abschluss von Sicherungsmaßnahmen wieder freizugeben.

Alle drei Schrägbohrungen zeigten nach 15 bis 20 Metern einen zwei bis drei Meter mächtigen Hohlraum. Darunter ließ sich das Gestänge ohne Andruck nur mit der Bohrspülung noch acht bis zehn Meter in das jeweilige Bohrloch einführen, ohne dasss ein Bohrwiderstand bemerkt worden wäre. Offensichtlich, so das Büro Frieg, handele es sich um Hohlräume, die mit besonders weichem Material - möglicherweise Schlamm - angefüllt worden seien. In den nächsten Tagen will man versuchen, eine Kernprobe zu gewinnen. Auch bei einer Senkrechtbohrung ca. drei Meter vor dem Umkleide-Gebäude war die Spezialfirma auf dieselben Hohlräume gestoßen. (06/06/06)


Auch auf dem Sportplatz in Stockum gibt es einen Hohlraum

Die Stadt Witten teilt mit, dass am Donnerstagmorgen (11.5.) nun auch auf dem Sportplatz in Stockum ein Hohlraum entdeckt wurde. Dieser befindet sich in 21 Meter Tiefe an einem Flöz, das dort abgebaut wurde und ist etwa 1,5 Meter hoch. Die Situation ist nun genau wie in Heven: Weitere Bohrungen müssen Aufschluss über Tiefe und weitere Ausdehnung geben. Auch hier handelt es sich noch nicht um den gesuchten Schacht, und es sind vorläufig auch dort noch keine weiteren Vorsichtsmaßnahmen nötig. Das kann sich aber jederzeit ändern - die Stadt will keinerlei Risiko eingehen. Zurzeit halten es die Verantwortlichen aber noch für vertretbar, den Platz nicht zu sperren. (11/05/06)



Ausschnitt aus der WAZ vom 05.05.2006:

Wenn der Bohrer auf Hohlräume stößt

Prüfung der Bergbauschäden im Stadtgebiet läuft auf Hochtouren - Ab Montag Probebohrungen auf Sportplätzen in Stockum und Heven

In Stockum und Heven wird bereits gebohrt. Weitere bergbauliche Gutachten für städtische Anlagen wertet die Bauverwaltung zurzeit aus bzw. erwartet sie. Eine Lösung für den seit Monaten gesperrten Sportplatz in Hammertal zeichnet sich noch nicht ab.

Wie berichtet, hatte die Stadt nach Bekanntwerden der akuten Tagesbruch-Gefahr im Hammertal eine groß angelegte Prüfung aller städtischen Grundstücke begonnen. Für mehrere Sport-, Spiel- und Bolzplätze ermittelte sie ein Gefährdungspotenzial, weil dort im Untergrund Bergbauschächte und -stollen schlummern, über deren Sicherung nichts bekannt ist.

Nach Einsicht der Grubenpläne bei der Bezirksregierung hat die Stadt Umkleiden an der Bezirkssportanlage Stockum gesperrt. Auch unter dem Ascheplatz der Anlage liegt ein Schacht. An beiden Orten wie auch auf den betroffenen zwei Plätzen am Hevener Haldenweg beginnen am Montag Probebohrungen, um mögliche Gefahren zu ermitteln.

In einem Fall, für den Kinderspielplatz am Vormholzer Ring, gibt die Stadt bereits Entwarnung. Gutachten liegen auch für den Bolzplatz am Bommerfelder Ring und den Bommeraner Sportplatz am Goltenbusch vor. Die sind aber noch auszuwerten. "Da sehen wir in der nächsten Woche klar", kündigt Gerald Klawe von der städtischen Bauverwaltung an. Außerdem wurden Gutachten für den Bolzplatz Eckardtstraße (Annen) und den Sportplatz Erlenbruch (Rüdinghausen) in Auftrag gegeben.

Laut Klawe werde die Stadt Anlagen sofort sperren, wenn Hohlräume entdeckt werden. So geschehen am Hammertaler Sportplatz. Eine Lösung ist noch nicht in Sicht. Die Stadt sieht den Bergwerkseigentümer in der Sicherungspflicht und hat ihn um eine Stellungnahme gebeten. Klar ist, dass die Stadt nicht in Vorleistung treten wird. Dies sei, so Klawe, einerseits wegen der angespannten Finanzlage, andererseits wegen der nicht geklärten Gefahrensituation an anderen Plätzen nicht denkbar. Bestehe dort auch eine Gefährdung, müsse die Politik Prioritäten für die Verwendung der knappen Mittel setzen.



Umkleidegebäude auf Stockumer Sportplatz gesperrt
Probebohrungen nötig – Sportbetrieb kann weitergehen

Die Stadt Witten teilt mit, dass das Umkleidegebäude an der Pferdebachstraße in Stockum aus Sicherheitsgründen vorläufig gesperrt werden muss. Der Sportbetrieb kann dagegen weitergehen, da keine akute Gefahr besteht.

Ein von der Stadt in Auftrag gegebenes Gutachten hat ergeben, dass die Standsicherheit des Umkleidegebäudes, in dem sich auch die Duschen und Sanitäranlagen befinden, „nicht belegt“ ist. Das Bauordnungsamt will deshalb kein Risiko eingehen: Irgendwo unter oder neben dem Gebäude verläuft ein Schacht, von dem niemand weiß, wo er sich genau befindet und ob er hinreichend gesichert ist. Abweichungen bis zu 30 Metern von den alten Lageplänen sind möglich.

Also müssen jetzt Probebohrungen Klarheit bringen. Diese sollen so schnell wie möglich beginnen. Vorher muss jedoch noch ein Gutachter beauftragt werden, außerdem sind die Versorgungsträger zu beteiligen, um auszuschließen, dass Rohre und Leitungen durch die Bohrungen beschädigt werden. Der SSV ist eingeschaltet und bemüht sich um eine Übergangslösung, damit die Sportler in der Zwischenzeit duschen und zur Toilette gehen können.

(27/04/06) quelle: wittencms.de

laut Sonntagskurier von heute ist der Platz Erlenbruch wieder freigegeben.
Es wurden keine Hohlräume gefunden.
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Gutachter: Gefährdungen sind ausgeschlossen





Gerald Klawe von der Arbeitsgruppe Umweltschutz der Stadtverwaltung Witten zum Sachstand am 8. Juni: „Am 31. Mai haben wir ‚Baggerschürfe“ durchführen lassen. Dabei wurde der verfüllte Luftschacht gefunden. Oberhalb des gebrochenen Schachtes ist das Deckgebirge standfest. Ein Abgehen der Verfüllung ist nach gutachterlicher Einschätzung auszuschließen. Mit diesen Erkenntnissen lässt sich klar sagen: Senkungen, Setzungen oder sogar ein Einsturz sind im Bereich des Spielfeldes ausgeschlossen. Die Anlage wurde deshalb am gleichen Tag freigegeben. Das Betriebsamt versucht, schnellstmöglich den beschädigten Bereich des Platzes wieder herzurichten.“

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so kann es gehen. Die Sünden nach dem 2.WK

Bauamt: Hammertal ist so wichtig wie Heven - Gesperrter HSV-Sportplatz soll saniert werden

Von Mirco Stodollick

Die Stadt weist Vorwürfe des Hammertaler SV zurück, den Verein nach der Platzsperre alleine zu lassen und die Sportanlagen in Heven und Stockum bevorzugt zu behandeln. "Es gibt keine Zwei-Klassen-Gesellschaft", sagt Gerald Klawe, der bei der Stadt verantwortlich ist für die Untersuchung der eigenen Grundstücke auf Bergbau-Gefahren. "Der Hammertaler SV genießt die gleiche Wertigkeit wie andere Vereine." Klawe reagiert mit Unverständnis auf neuerliche Kritik des stellvertretenden HSV-Vorsitzenden Jürgen Rubrecht, die Stadt informiere und unterstütze den Verein nur unzureichend. Gegenüber dieser Zeitung äußerte Rubrecht die Befürchtung, die Verwaltung wolle "den Platz für immer dicht machen".Dem widerspricht Klawe vehement. Noch in dieser Woche hätten Gutachter und er Rubrecht und Gutachter zusammengesessen, um das von der Stadt favorisierte Sicherungskonzept zu erläutern. Alle Informationen seien dem Verein überdies schriftlich zugestellt worden. Die Verwaltung favorisiert eine provisorische und relativ kostengünstige Sicherung des Geländes mit Geotextil (Klawe: "Das hält viele, viele Jahre").

Einzige Unwägbarkeit sei, wie die sicherungspflichtige Bergwerkseigentümerin die Situation beurteile. Dies soll als letzte Pächterin des Bergwerks die Zementwerke Seibel GmbH aus Erwitte sein. Sie ist vor zwei Wochen informiert worden. Bis kommende Woche will Klawe ihr Zeit geben, Stellung zu nehmen. Will sie das umliegende Gelände großflächig untersuchen und sichern, würde der Platz länger gesperrt bleiben.

Die von der Stadt vorgeschlagene Lösung, so Klawe, sei schnell zu realisieren. Der Verein kann laut Rubrecht aber nicht in Vorleistung treten und sofort einen Auftrag geben. Dafür fehlten die Mittel. Der Stadt sind die Hände wegen des Haushaltssicherungskonzeptes gebunden.

quelle: wittencms.de
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